Häufig gestellte Fragen faq-journeys
Im Folgenden finden Sie häufig gestellte Fragen zu Journeys in Adobe Journey Optimizer.
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Allgemeine Konzepte
Eine Journey ist eine mehrstufige Orchestrierung, mit der Sie Echtzeit-Kundenerlebnisse kanalübergreifend entwerfen und ausführen können. Journeys kombinieren Ereignisse, Orchestrierungsaktivitäten, Aktionen und Nachrichten, um basierend auf Kundenverhalten und Geschäftsereignissen personalisierte, kontextuelle Erlebnisse zu schaffen.
Erfahren Sie mehr über Journeys.
Adobe Journey Optimizer unterstützt vier Journey-Typen:
- Unitäre Journeys: Werden einzeln durch ein Ereignis ausgelöst (z. B. Kauf, App-Anmeldung). Die Profile treten jeweils zu dem Zeitpunkt in die Journey ein, zu dem das Ereignis stattfindet.
- Journeys des Typs „Zielgruppe lesen“: Beginnen Sie mit einer Zielgruppe aus Adobe Experience Platform und senden Sie Nachrichten im Batch an alle Profile in dieser Zielgruppe.
- Journeys des Typs „Zielgruppenqualifizierung“: Werden ausgelöst, wenn Profile sich für ein bestimmtes Zielgruppensegment qualifizieren (oder daraus aussteigen). Profile treten in die Journey ein, wenn sie die Zielgruppenkriterien erfüllen.
- Geschäftsereignis-Journeys: Werden durch Geschäftsereignisse ausgelöst (z. B. Bestandsaktualisierungen, Wetterwarnungen), die mehrere Profile gleichzeitig betreffen.
Erfahren Sie mehr über Journey-Typen.
Journeys sind mehrstufige Orchestrierungen, die auf Ereignisse oder Zielgruppen reagieren und über den gesamten Kundenzyklus hinweg eine komplexe Logik, Bedingungen, Wartezeiten und mehrere Touchpoints ermöglichen.
Es gibt drei Typen von Kampagnen:
- Aktionskampagnen: Einmalige oder wiederkehrende Nachrichten, die an eine bestimmte Zielgruppe gesendet werden. Sie eignen sich ideal für eigenständige Nachrichten wie Werbeanzeigen oder Newsletter.
- Durch API ausgelöste Kampagnen: Durch API-Aufrufe ausgelöste Kampagnen, die die Integration mit externen Systemen ermöglichen, um Nachrichten basierend auf Echtzeit-Ereignissen oder Geschäftslogik zu senden.
- Orchestrierte Kampagnen: Mehrstufige, zielgruppenbasierte Kampagnen auf einer Arbeitsfläche, die Bedingungen, Wartezeiten und mehrere Aktionen zur Erstellung geplanter, koordinierter Erlebnisse enthalten können.
Best Practice: Verwenden Sie Journeys für komplexe, ereignisgesteuerte Interaktionen mit erweiterter Orchestrierung, Aktionskampagnen für geplante, zielgruppenbasierte Kommunikation, durch API ausgelöste Kampagnen für die programmgesteuerte Auslösung aus externen Systemen und orchestrierte Kampagnen für mehrstufige Kommunikation mit kampagnenspezifischen Anforderungen.
Eine Journey besteht aus:
- Ereignissen: Eintrittspunkte, die die Journey auslösen (z. B. Profilqualifizierung, Geschäftsereignisse)
- Orchestrierungsaktivitäten: Logikkomponenten wie Bedingungen, Wartezeiten, Lesen der Zielgruppe und Beenden
- Aktionen: Aktivitäten, die Aufgaben ausführen, z. B. Senden von Nachrichten, Aktualisieren von Profilen oder Aufrufen externer APIs
- Native Kanalaktionen: Native Messaging-Funktionen für E-Mail, SMS, Push und andere Kanäle
- Benutzerdefinierte Aktionen: Integration mit Drittanbietersystemen
Erfahren Sie mehr über Journey-Aktivitäten.
Adobe Journey Optimizer unterstützt vier Arten von Zielgruppen mit jeweils unterschiedlichen Eigenschaften und Leitlinien:
1. Streaming-Zielgruppen
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Beschreibung: Zielgruppen, die in Echtzeit ausgewertet werden, wenn sich die Profildaten ändern
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Auswertung: Kontinuierliche Auswertung, wenn Profilattribute oder Ereignisse den Segmentkriterien entsprechen
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Journey-Nutzung: Bei Aktivitäten vom Typ „Zielgruppe lesen“, „Zielgruppenqualifizierung“ und „Bedingung“ unterstützt
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Am besten geeignet für: Echtzeit-Interaktion basierend auf Verhaltensänderungen oder Profilaktualisierungen
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Leitlinien:
- Die maximale Zielgruppengröße hängt von Ihrer Journey Optimizer-Lizenz ab
- Auswertungslatenz normalerweise unter 5 Minuten
- Komplexe Segmentlogik kann die Auswertungsleistung beeinträchtigen
2. Batch-Zielgruppen
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Beschreibung: Zielgruppen, die auf geplanter Basis ausgewertet werden (normalerweise täglich)
-
Auswertung: In geplanten Intervallen in Batch-Aufträgen verarbeitet
-
Journey-Nutzung: Bei Aktivitäten vom Typ „Zielgruppe lesen“ und „Bedingung“ unterstützt; eingeschränkte Unterstützung bei Journeys von Typ „Zielgruppenqualifizierung“
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Am besten geeignet für: Regelmäßige Kampagnen, Newsletter, geplante Kommunikation
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Leitlinien:
- Die Auswertung erfolgt einmal täglich (Standard) oder nach einem konfigurierten Zeitplan
- Profile spiegeln möglicherweise erst bei der nächsten Auswertung Echtzeitänderungen wider
- Die Aktivität „Zielgruppe lesen“ kann große Batch-Zielgruppen effizient verarbeiten
3. Upload-Zielgruppen (benutzerdefinierter Upload)
-
Beschreibung: Zielgruppen, die durch Hochladen von CSV-Dateien mit Profilkennungen erstellt werden
-
Evaluierung: Statische Liste wird nur aktualisiert, wenn neue Dateien hochgeladen werden
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Journey-Nutzung: Bei Aktivitäten vom Typ „Zielgruppe lesen“ und „Bedingung“ unterstützt; nicht unterstützt in Journeys vom Typ „Zielgruppenqualifizierung“
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Am besten geeignet für: Einmalige Kampagnen, Importe externer Listen, zielgerichtete Kommunikation
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Leitlinien:
- Es gelten CSV-Dateigrößenbeschränkungen (in der Produktdokumentation finden Sie die aktuellen Limits)
- Zielgruppenmitglieder sind statisch, bis sie mit neuem Upload aktualisiert werden
- Identity-Namespace muss mit Journey-Namespace übereinstimmen
- Profile müssen in Adobe Experience Platform vorhanden sein
4. Zielgruppen für die Komposition föderierter Zielgruppen (Federated Audience Composition, FAC)
-
Beschreibung: Zielgruppen, die mit föderierten Daten erstellt wurden, sodass Sie Zielgruppen aus externen Data Warehouses abfragen und erstellen können, ohne Daten in Adobe Experience Platform kopieren zu müssen
-
Auswertung: Statische Komposition wird aktualisiert, wenn die Komposition föderierter Zielgruppen ausgeführt wird
-
Journey-Nutzung: Bei Aktivitäten vom Typ „Zielgruppe lesen“ und „Bedingung“ unterstützt; nicht unterstützt in Journeys vom Typ „Zielgruppenqualifizierung“ (ähnlich wie bei Upload-Zielgruppen aus einer Backend-Perspektive)
-
Am besten geeignet für: Data Warehouse-Integration für Unternehmen, Zielgruppenkomposition unter Verwendung externer Datenquellen, Szenarien, in denen Daten in externen Systemen verbleiben müssen
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Leitlinien:
- Zielgruppenmitglieder sind bis zur nächsten Ausführung der föderierten Komposition statisch
- Identity-Namespace muss mit Journey-Namespace übereinstimmen
- Die Leistung hängt von den Abfragefunktionen des externen Data Warehouse ab
- Erfordert das Add-on „Komposition föderierter Zielgruppen“
CJA-Zielgruppen (Customer Journey Analytics):
Obwohl CJA-Zielgruppen in Journeys nicht direkt unterstützt werden, können Sie das Problem umgehen, indem Sie eine CJA-Zielgruppe in eine Segmentierungsregel „einschließen“. Dadurch wird eine Batch-UPS-Zielgruppe (Unified Profile Service) erstellt, die auf die CJA-Zielgruppe verweist und sie für die Verwendung in Journeys als Batch-Zielgruppentyp verfügbar macht.
Journey-spezifische Überlegungen:
- Journeys vom Typ „Zielgruppe lesen“: Alle vier Zielgruppentypen werden unterstützt; der Batch-Export erfolgt bei den Ausführungen der Journeys
- Journeys vom Typ „Zielgruppenqualifizierung“: Streaming-Zielgruppen empfohlen; Batch-Zielgruppen haben eine verzögerte Qualifizierungserkennung; Upload- und FAC-Zielgruppen werden nicht unterstützt
- Aktivitäten vom Typ „Bedingung“: Alle Zielgruppentypen können zur Überprüfung der Zugehörigkeit verwendet werden
- Namespace-Ausrichtung: Der Identity-Namespace der Zielgruppe muss mit dem Namespace der Journey übereinstimmen, damit die Profile ordnungsgemäß identifiziert werden können
Best Practices:
- Verwenden Sie Streaming-Zielgruppen für in Echtzeit ereignisgesteuerte Journeys, die eine sofortige Reaktion erfordern
- Verwenden Sie Batch-Zielgruppen für geplante Kommunikationen, bei denen eine tägliche Auswertung ausreicht
- Verwenden Sie Upload-Zielgruppen für zielgerichtete einmalige Kampagnen mit externen Listen
- Verwenden Sie FAC-Zielgruppen, wenn Sie Enterprise Data Warehouse-Funktionen ohne Datenduplizierung nutzen müssen
- Überwachen der Zielgruppengröße und der Auswertungsleistung in umfangreichen Bereitstellungen
- Berücksichtigen Sie beim Festlegen des Journey-TImings und der Einstiegsbedingungen die Aktualisierungsraten der Zielgruppe
Erfahren Sie mehr über Zielgruppen, das Erstellen von Segmenten, benutzerdefinierte Upload-Zielgruppen und die Komposition föderierter Zielgruppen.
Verwendung unitärer Journeys:
- Sie müssen in Echtzeit auf individuelle Kundenaktionen reagieren (z. B. Kaufbestätigung, Warenkorbabbruch)
- Jede Kundin bzw. jeder Kunde sollte in ihrem bzw. seinem eigenen Tempo fortschreiten
- Sie möchten basierend auf bestimmten Ereignissen auslösen
Verwendung von Journeys des Typs „Zielgruppe lesen“:
- Sie senden Batch-Nachrichten an eine Gruppe (z. B. monatlicher Newsletter, Werbekampagnen)
- Alle Kundinnen und Kunden sollten die Nachricht etwa zur selben Zeit erhalten
- Beim Ziel handelt es sich um ein vordefiniertes Zielgruppensegment
Erstellen von Journeys
Führen Sie folgende wichtige Schritte aus:
- Einrichten der Voraussetzungen: Konfigurieren Sie Ereignisse, Datenquellen und Aktionen nach Bedarf
- Erstellen der Journey: Navigieren Sie zum Menü „Journeys“ und klicken Sie auf „Journey erstellen“
- Definieren der Journey-Eigenschaften: Legen Sie den Journey-Namen, die Beschreibung und andere Einstellungen fest
- Entwerfen der Journey: Ziehen Sie Aktivitäten per Drag-and-Drop aus der Palette in die Arbeitsfläche
- Testen der Journey: Verwenden Sie den Testmodus zur Validierung der Journey-Logik
- Probelauf der Journey: Verwenden Sie den Probelauf, um die Journey mit echten Produktionsdaten zu testen, ohne echte Kundinnen und Kunden zu kontaktieren oder Profilinformationen zu aktualisieren
- Veröffentlichen der Journey: Aktivieren Sie die Journey, um sie live zu schalten
Befolgen Sie die detaillierte Anleitung.
Die Voraussetzungen hängen von Ihrem Journey-Typ ab:
- Durch Ereignis ausgelöste Journeys: Konfigurieren Sie Ereignisse, um zu definieren, wann Profile in die Journey eintreten sollen
- Zielgruppenbasierte Journeys: Erstellen Sie Zielgruppen in Adobe Experience Platform
- Datenanreicherung: Richten Sie Datenquellen ein, um zusätzliche Informationen abzurufen
- Integrationen von Drittanbietern: Konfigurieren Sie benutzerdefinierte Aktionen bei Verwendung externer Systeme
Erfahren Sie mehr über die Journey-Konfiguration.
Ja, es gibt mehrere Ansätze zur Nutzung externer Daten:
Best Practices:
- Benutzerdefinierte Aktionen: Rufen Sie externe APIs über benutzerdefinierte Aktionen auf, um Daten abzurufen oder an Drittanbietersysteme zu senden. Dies ist der empfohlene Ansatz für Echtzeit-Interaktionen mit externen Systemen.
- Datensatzsuche: Wenn Sie Daten aus externen Systemen in Adobe Experience Platform laden können, verwenden Sie die Datensatzsuchfunktion, um in Experience Platform-Datensätzen gespeicherte Informationen abzurufen.
- Externe Datenquellen: Konfigurieren Sie externe Datenquellen, um Informationen aus API-Services von Drittanbietern abzurufen (weniger empfohlen als die oben genannten Ansätze).
Mit diesen Optionen können Sie das Kundenerlebnis mit Daten aus CRM, Treuesystemen, Wetterdiensten oder anderen externen Plattformen anreichern.
Erfahren Sie mehr über benutzerdefinierte Aktionen und Datensatzsuche.
Sie können Bedingungen mithilfe der Bedingungsaktivität aus der Orchestrierungspalette hinzufügen. Bedingungen ermöglichen Folgendes:
- Erstellen einfacher oder erweiterter Bedingungen mithilfe des Ausdruckseditors
- Aufspalten der Journey in mehrere Pfade basierend auf Profilattributen, Zielgruppenzugehörigkeit, Ereignissen oder kontextuellen Daten
- Definieren von Timeout-Pfaden für Profile, die die Bedingung nicht innerhalb einer bestimmten Zeit erfüllen
Erfahren Sie mehr über Bedingungen.
Ja. Es gibt integrierte Kanalaktionen in Journey Optimizer, mit denen Sie Nachrichten per E-Mail, Push-Benachrichtigungen, SMS/MMS/RCS, In-App-Nachrichten, Web-Erlebnisse, Code-basierte Erlebnisse, Direkt-Mail, Inhaltskarten, WhatsApp und LINE senden können. Sie können Nachrichteninhalte direkt in Journey Optimizer entwerfen und als Aktionsaktivitäten in Ihrer Journey hinzufügen.
Bei Kanälen, die nativ nicht unterstützt werden, können Sie benutzerdefinierte Aktionen verwenden, um sie in externe Messaging-Plattformen zu integrieren und Nachrichten über einen beliebigen Drittanbieterkanal zu senden.
Erfahren Sie mehr über Nachrichten in Journeys und benutzerdefinierte Aktionen.
Verwenden Sie die Warteaktivität, um die Journey für eine bestimmte Dauer oder bis zu einem bestimmten Datum/zu einer bestimmten Uhrzeit anzuhalten. Warteaktivitäten sind nützlich für:
- Senden von Folgenachrichten nach einer Verzögerung (z. B. 3 Tage nach dem Kauf)
- Erstellen von graduellen Kampagnen mit Zeitintervallen
- Kombinieren mit Bedingungen zum Erstellen von Timeout-Szenarien
Erfahren Sie mehr über Warteaktivitäten.
Ja. Verwenden Sie die Aktivität Profil aktualisieren, um Profilattribute in Adobe Experience Platform auf der Grundlage von Journey-Ereignissen oder -Bedingungen zu ändern. Dies ist nützlich für das Aktualisieren von Treuepunkten, das Aufzeichnen von Journey-Meilensteinen, das Ändern von Voreinstellungen oder das Verfolgen von Kundeninteraktionswerten.
Erfahren Sie mehr über Profilaktualisierungen.
Erstellen Sie eine unitäre, durch ein Ereignis ausgelöste Journey:
- Konfigurieren Sie ein Ereignis des Typs „Kauf“ mit den Bestelldetails.
- Fügen Sie das Ereignis als Eintrittspunkt für Ihre Journey hinzu.
- Legen Sie für sofort danach eine E-Mail-Aktion fest.
- Gestalten Sie Ihre Bestellbestätigungs-E-Mail mit personalisierten Bestelldetails.
- Veröffentlichen Sie die Journey.
Die Journey wird bei Erhalt eines Kaufereignisses automatisch ausgelöst und die Bestätigungs-E-Mail wird in Echtzeit gesendet.
Erfahren Sie mehr über Ereigniskonfiguration und E-Mail-Aktionen.
Ja. Verwenden „Reaktion-Ereignisses mit einer Zeitüberschreitung:
-
Fügen Sie nach dem Versand Ihrer Nachricht ein Reaktion-Ereignis sofort nach der Kanalaktion hinzu (ohne Warte-Aktivität dazwischen)
-
Konfigurieren Sie einen Timeout-Zeitraum (z. B. 3 Tage) für das Ereignis Reaktion zum Überwachen von E-Mail-Öffnungen oder -Klicks
-
Erstellen Sie zwei Pfade:
- Bei Öffnung/Klick: Weiter mit den nächsten Schritten oder Beenden der Journey
- Timeout-Pfad (keine Öffnung/Klick): Versand einer Erinnerungs-E-Mail mit anderer Betreffzeile
Best Practice: Begrenzen Sie die Anzahl der erneuten Sendungen, um das Auftreten von Spam zu vermeiden (in der Regel maximal 1–2 Erinnerungen).
Weitere Informationen zu Reaktionsereignissen.
Erstellen Sie eine ereignisausgelöste Journey mit einem Reaktion-Ereignis mit einer Zeitüberschreitung:
-
Konfigurieren eines Ereignisses des Typs „Warenkorbabbruch“: Wird ausgelöst, wenn Artikel hinzugefügt werden, der Checkout jedoch nicht innerhalb eines bestimmten Zeitraums abgeschlossen wird
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Erste Nachricht senden (optional): E-Mail zur Bestätigung von Artikeln im Warenkorb
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Ereignis Reaktion unmittelbar nach der Kanalaktion hinzufügen: Konfigurieren Sie es so, dass es auf ein Kaufereignis wartet
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Zeitüberschreitungszeitraum festlegen: Definieren Sie eine Zeitüberschreitung (z. B. 1-2 Stunden) für das Ereignis Reaktion, um dem Kunden Zeit für einen natürlichen Abschluss zu geben
-
Erstellen Sie zwei Pfade:
- Wenn ein Kaufereignis eintritt: Beenden der Journey oder weiter mit dem Ablauf nach dem Kauf
- Timeout-Pfad (kein Kauf): Senden einer E-Mail mit Erinnerung an Abbruch mit Warenkorbinhalten
-
Optional: Fügen Sie ein weiteres Reaktion-Ereignis unmittelbar nach der Erinnerungs-E-Mail mit Zeitüberschreitung (24 Stunden) hinzu und senden Sie eine zweite Erinnerung mit einem Anreiz (z. B. 10 % Rabatt)
| note important |
|---|
| IMPORTANT |
| Reaktion Ereignisse müssen sofort nach „Kanalaktionen platziert . Platzieren Sie keine Warten-Aktivitäten zwischen der Kanalaktion und der Reaktion-Aktivität. |
Erfahren Sie mehr über Journey-Anwendungsfälle und Reaktionsereignisse.
Verwenden Sie eine Bedingungsaktivität mit Zielgruppenzugehörigkeit oder Profilattributen:
-
Fügen Sie der Journey eine Bedingungsaktivität hinzu.
-
Erstellen Sie mehrere Pfade basierend auf Kriterien:
- Pfad 1: Hochwertige Kundinnen und Kunden (Gesamtkäufe > 1.000 $)
- Pfad 2: Stammkundinnen und -kunden (Gesamtkäufe zwischen 100 und 1.000 $)
- Pfad 3: Neue Kundinnen und Kunden (Gesamteinkäufe < 100 $)
-
Fügen Sie für jeden Pfad unterschiedliche Nachrichten oder Angebote hinzu.
Erfahren Sie mehr über Bedingungen und Zielgruppenqualifizierung.
Journey Optimizer bietet mehrere Optionen für die Zeitzonenverwaltung:
- Zeitzone des Profils: Nachrichten werden basierend auf der Zeitzone gesendet, die im Profil eines Kontakts gespeichert ist
- Feste Zeitzone: Alle Nachrichten verwenden eine bestimmte von Ihnen definierte Zeitzone
Erfahren Sie mehr über die Zeitzonenverwaltung.
Best Practices für Wartezeiten:
- Transaktionsnachrichten (Auftragsbestätigungen): sofortiger Versand
- Begrüßungsserie: 1–3 Tage zwischen den E-Mails
- Schulungsinhalte: 3–7 Tage zwischen den Nachrichten
- Werbekampagnen: mindestens 7 Tage zwischen den Angeboten
- Wiederaufnahme der Interaktion: 14–30 Tage für inaktive Benutzende
Zu berücksichtigende Faktoren:
- Branchenstandards und Kundenerwartungen
- Dringlichkeit und Bedeutung der Nachricht
- Ihre allgemeine Nachrichtenfrequenz über alle Kanäle hinweg
- Kundeninteraktionsmuster
Tipp: Verwenden Sie Journey-Begrenzungsregeln, um die Gesamtzahl der Nachrichten zu begrenzen, die ein Kontakt über alle Journeys hinweg erhält.
Erfahren Sie mehr über Warteaktivitäten und Journey-Begrenzung.
Testen und Veröffentlichen
Journey Optimizer bietet zwei Testansätze:
- Testmodus: Simulieren Sie, wie sich die einzelnen Profile durch die Journey bewegen, um Logik, Bedingungen und Aktionen zu überprüfen, bevor Sie veröffentlichen.
- Probelaufmodus: Führen Sie Ihre Journey mit echten Produktionsdaten aus, ohne tatsächliche Kundinnen und Kunden zu kontaktieren oder Profilinformationen zu aktualisieren. Dies stärkt Ihr Vertrauen in Zielgruppen-Targeting und Journey-Design.
Best Practice: Testen Sie Journeys vor der Veröffentlichung immer, um sicherzustellen, dass sie wie erwartet funktionieren, und um Probleme frühzeitig zu erkennen.
Veröffentlichen einer Journey:
- Die Journey ist Live und kann neue Profile akzeptieren
- Profile können basierend auf den Eintrittskriterien (Ereignis oder Zielgruppe) eintreten
- Nachrichten und Aktionen werden für Profile ausgeführt, die sich durch die Journey bewegen
- Sie können Elemente in einer veröffentlichten Journey nur eingeschränkt bearbeiten (Sie müssen eine neue Version erstellen, wenn Sie mehr bearbeiten möchten)
Erfahren Sie mehr über das Veröffentlichen von Journeys.
Ja, aber mit Einschränkungen. Sie können bestimmte Elemente einer Live-Journey bearbeiten:
Folgende Elemente können bearbeitet werden:
- Journey-Eigenschaften (Name, Beschreibung)
- Nachrichteninhalt in vorhandenen Nachrichtenaktivitäten
- Einige Journey-Einstellungen
Folgende Elemente können nicht bearbeitet werden:
- Journey-Struktur (Hinzufügen/Entfernen von Aktivitäten)
- Eintrittsbedingungen
- Logik der Journey-Arbeitsfläche
Vornehmen struktureller Änderungen:
- Erstellen einer neuen Version: Duplizieren Sie die veröffentlichte Journey, um eine Entwurfsversion zu erstellen
- Vornehmen von Änderungen: Bearbeiten Sie die Entwurfsversion nach Bedarf
- Testen der neuen Version: Verwenden Sie den Testmodus, um Änderungen zu validieren
- Veröffentlichen der neuen Version: Dadurch wird die vorherige Version automatisch geschlossen und die neue aktiviert
Profile, die sich bereits in der Journey befinden, schließen die Originalversion ab, während neue Profile in die neue Version eintreten.
Erfahren Sie mehr über Journey-Versionen.
Sie können die Journey-Ausführung auf verschiedene Arten verwalten:
- Schließen für neue Eintritte: Stoppen Sie den Eintritt neuer Profile und erlauben Sie vorhandenen Profilen, die Journey abzuschließen
- Sofortiges Stoppen: Beenden Sie die Journey und lassen Sie alle aktuell darin enthaltenen Profile aussteigen
- Pausieren: Halten Sie die Journey vorübergehend an und setzen Sie sie später fort
Erfahren Sie mehr über das Beenden von Journeys.
Schließen für neue Eintritte:
- Neue Profile können nicht in die Journey eintreten
- Profile, die sich bereits in der Journey befinden, fahren fort und schließen ihren Pfad ab
- Verwenden Sie diese Option, wenn Sie eine Journey langsam beenden möchten
- Beispiel: Saisonale Kampagne, die beendet wurde, bei der bestehende Kundinnen und Kunden jedoch ihr Erlebnis abschließen sollen
Stoppen:
- Beendet die Journey sofort für alle Profile
- Alle Profile, die sich derzeit in der Journey befinden, müssen aussteigen
- Verwenden Sie dies für dringende Situationen oder kritische Fehler
- Beispiel: Produktrückruf, der einen sofortigen Stopp der Werbenachrichten erfordert
Erfahren Sie mehr über das Beenden von Journeys und das Veröffentlichen von Journeys.
Journey-Ausführung und -Monitoring
Sie können die Journey-Ausführung wie folgt überwachen:
- Journey-Live-Bericht: Zeigen Sie Echtzeitmetriken und KPIs für Ihre Journey an. Hier können Sie auch die Ergebnisse der Testausführung des Probelaufs überprüfen.
- Journey-Bericht über die gesamte Zeit: Analysieren Sie die Journey-Leistung mit Customer Journey Analytics. Hier können Sie auch die Ergebnisse der Testausführung des Probelaufs überprüfen.
- Journey-Schrittereignisse: Greifen Sie auf detaillierte Daten zur Ausführung zu, um benutzerdefiniertes Reporting zu erhalten.
Erfahren Sie mehr über Journey-Reporting.
Häufige Gründe, warum Profile möglicherweise nicht in eine Journey eintreten:
- Ereignis nicht empfangen: Das auslösende Ereignis wurde nicht gesendet oder ordnungsgemäß konfiguriert
- Zielgruppenkriterien nicht erfüllt: Das Profil ist nicht für die Eintrittszielgruppe qualifiziert
- Regeln für den erneuten Eintritt: Das Profil hat kürzlich die Journey abgeschlossen und der erneute Eintritt ist gesperrt
- Journey nicht veröffentlicht: Die Journey befindet sich im Entwurfsstatus
- Ungültiger Namespace: Der Journey-Namespace entspricht nicht der Profilidentität
- Journey geschlossen: Die Journey akzeptiert keine neuen Eintritte mehr
- Zeitpunkt der Streaming-Zielgruppenqualifizierung: Bei Journey, die die Zielgruppenqualifizierung mit Streaming-Zielgruppen verwenden, können Profile möglicherweise nicht eintreten, wenn sie sich bereits in der Zielgruppe befanden, bevor die Journey veröffentlicht wurde, oder wenn die Journey die Aktivierungsdauer nicht abgeschlossen hat (bis zu 10 Minuten nach der Veröffentlichung)
Erfahren Sie mehr über Einstiegsverwaltung und Überlegungen zur Qualifizierung von Streaming-Zielgruppen.
Journey-Schrittereignisse sind automatisch generierte Datensätze, die detaillierte Informationen über jeden Schritt erfassen, den ein Profil in einer Journey durchläuft. Dazu gehören Eintritts- und Ausstiegsereignisse, Aktionsausführung (gesendete Nachrichten, aufgerufene benutzerdefinierte Aktionen), Journey-Übergänge (Wechseln zwischen Aktivitäten) sowie Fehler und Timeouts.
Anwendungsfälle:
- Erstellen benutzerdefinierter Berichte in Customer Journey Analytics- oder BI-Tools
- Debuggen von Journey-Ausführungsproblemen
- Nachverfolgen des detaillierten Profilverhaltens
- Erstellen erweiterter Analyse- und Attributionsmodelle
Erfahren Sie mehr über Journey-Schrittereignisse.
Journey Optimizer bietet mehrere Ressourcen zur Fehlerbehebung:
- Fehlerindikatoren: Visuelle Warnhinweise auf der Journey-Arbeitsfläche zeigen Konfigurationsprobleme an
- Testmodus: Durchlaufen Sie die Journey, um Probleme zu erkennen
- Probelaufmodus: Testen Sie die Journey mit echten Produktionsdaten, ohne Kundinnen und Kunden zu kontaktieren, um Targeting und Ausführung zu überprüfen
- Journey-Berichte: Überprüfen Sie die Ausführungsmetriken, um Engpässe oder Fehler zu ermitteln
- Journey-Schrittereignisse: Analysieren Sie detaillierte Ausführungsdaten, um das Profilverhalten zu verstehen
Häufige Probleme:
- Falsch konfigurierte Ereignisse oder Zielgruppen
- Fehlende Verbindungen zu Datenquellen
- Ungültige Ausdrücke in Bedingungen oder Personalisierung
- Zu kurze Timeout-Einstellungen
Erfahren Sie mehr über die Fehlerbehebung bei Journeys.
Ja. Verwenden Sie den Journey-Live-Bericht, um Folgendes anzuzeigen:
- Anzahl der Profile, die sich derzeit in der Journey befinden
- Anzahl der Profile pro Aktivität
- Profile, die in den letzten 24 Stunden eingetreten sind
- Echtzeit-Ausführungsmetriken
Verwenden Sie zum Anzeigen einzelner Profile Journey-Schrittereignisse in Customer Journey Analytics oder fragen Sie die Schrittereignisdatensätze direkt ab.
Erfahren Sie mehr über Journey-Live-Reporting.
Häufige Gründe und Lösungen:
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Einverständnisprobleme: Empfangende haben sich nicht für den Empfang von Nachrichten angemeldet
Lösung: Überprüfen Sie Einverständnisrichtlinien und Opt-in-Status -
Unterdrückungsliste: E-Mail-Adressen befinden sich auf der Unterdrückungsliste
Lösung: Überprüfen Sie die Unterdrückungsliste auf Bounces oder Beschwerden -
Ungültige Kontaktinformationen: Fehlende oder falsch formatierte E-Mail-Adressen/Telefonnummern
Lösung: Validieren Sie die Profildatenqualität -
Journey nicht veröffentlicht: Die Journey befindet sich noch im Entwurfsmodus
Lösung: Veröffentlichen Sie die Journey, um sie zu aktivieren -
Kanalkonfigurationsproblem: E-Mail-/SMS-Konfiguration ist falsch
Lösung: Überprüfen Sie die Kanalkonfigurationen und -authentifizierung
Erfahren Sie mehr über Fehlerbehebung und Einverständnisverwaltung.
Sie können mir dem Personalisierungseditor Nachrichten personalisieren.
Verfügbare Personalisierungsdaten:
- Profilattribute: Vorname, Nachname, E-Mail, benutzerdefinierte Felder
- Ereignisdaten: Kaufdetails, Suchverhalten, App-Aktivität
- Kontextuelle Daten: Journey-Variablen, Daten externer API
- Zielgruppenzugehörigkeit: Segmentqualifizierungen
- Berechnete Attribute: Vorberechnete Werte
Beispiel für Personalisierung:
- „Hallo
{{profile.firstName}}, vielen Dank für Ihren Kauf von{{event.productName}}“ - „Entsprechend Ihrer Treuestufe (
{{profile.loyaltyTier}}) erhalten Sie hier ein Sonderangebot“ - Dynamische Inhaltsbausteine, die sich je nach Kundenvorlieben ändern
Erhalten Sie mehr über Personalisierung.
Ja. Verwenden Sie eine Bedingungsaktivität, um Profile basierend auf ihrem bevorzugten Kanal weiterzuleiten:
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Fügen Sie der Journey eine Bedingungsaktivität hinzu.
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Erstellen Sie einen Pfad für jeden Kanal, indem Sie das Profilattribut des bevorzugten Kanals überprüfen (z. B.
profile.preferredChannel). -
Konfigurieren von kanalspezifischen Pfaden:
- E-Mail-Pfad: Fügen Sie eine E-Mail-Aktion mit für E-Mails optimierten Inhalten hinzu
- SMS-Pfad: Fügen Sie eine SMS-Aktion mit kurzem Nachrichteninhalt hinzu
- Push-Pfad: Fügen Sie eine Push-Benachrichtigungsaktion mit kurzen, verwertbaren Inhalten hinzu
- In-App-Pfad: Fügen Sie eine In-App-Nachrichtenaktion für interaktive App-Benutzende hinzu
-
Fügen Sie einen Standardpfad für Profile ohne Voreinstellung hinzu und leiten Sie sie an Ihren primären Kanal weiter.
Best Practices:
- Stellen Sie sicher, dass Ihre Profildaten genaue Kanalvoreinstellungen enthalten
- Entwerfen Sie Inhalte, die für die Stärken und Einschränkungen jedes Kanals geeignet sind
- Verwenden Sie Kanaloberflächen zum Verwalten von Kanalkonfigurationen
- Testen Sie alle Pfade, um einen ordnungsgemäßen Nachrichtenversand sicherzustellen
Erfahren Sie mehr über Bedingungen, Nachrichtenaktionen und Kanalauswahl.
Ja, es gibt mehrere Möglichkeiten, Kundinnen und Kunden auszuschließen:
Bei Journey-Eintritt:
- Verwenden von Zielgruppendefinitionen mit Ausschlussregeln
- Hinzufügen von Eintrittsbedingungen, die bestimmte Profile herausfiltern
- Konfigurieren von auf Profilattributen basierenden Ausstiegskriterien in Journey-Eigenschaften, um Profile basierend auf bestimmten Attributen automatisch auszuschließen
In der Journey:
- Hinzufügen einer Bedingungsaktivität früh in der Journey, um unerwünschte Profile aussteigen zu lassen
- Prüfen auf Ausschlussattribute (z. B. VIP-Status, Testkonten)
- Verwenden der Zielgruppenqualifizierung, um auszuschließende Profile zu ermitteln
Beispiel für Ausschlussszenarien:
- Ausschließen von Kundinnen und Kunden, die kürzlich etwas gekauft haben
- Ausschließen von VIP-Kundinnen und -Kunden von Standardwerbeaktionen
- Ausschließen von Mitarbeitenden und Testkonten
- Ausschließen von Kundinnen und Kunden in bestimmten Regionen
Erweiterte Konzepte
Ein Namespace ist ein Identitätstyp (z. B. E-Mail, ECID, Telefonnummer), der bestimmt, wie Profile in der Journey identifiziert werden. Der Namespace definiert, welche Kennung zum Abgleichen von Profilen verwendet wird, muss über Eregnisse, Zielgruppen und Profildaten hinweg konsistent sein und wirkt sich auf das Verhalten beim Eintritt und erneuten Eintritt in Journeys aus.
Best Practice: Wählen Sie einen Namespace aus, mit dem Ihre Kundinnen und Kunden über alle Touchpoints hinweg zuverlässig identifiziert werden.
Erfahren Sie mehr über Identity-Namespaces.
Ja, abhängig von den Einstellungen für den erneuten Eintritt:
- Zulassen von erneutem Eintritt: Profile können mehrmals nach Abschluss in die Journey eintreten
- Wartezeit bis zum erneuten Eintritt: Definieren Sie eine Mindestzeit zwischen den Journey-Eintritten (z. B. 7 Tage)
- Erzwingen eines erneuten Eintritts bei einem Ereignis: Lösen Sie eine neue Journey-Instanz aus, auch wenn sich das Profil bereits in der Journey befindet
- Zusätzliche Kennung: Verwenden Sie eine zusätzliche ID, damit Profile für verschiedene Entitäten (z. B. verschiedene Bestellungen, Buchungen oder Transaktionen) mehrmals in die Journey eintreten können, selbst wenn sie sich bereits in der Journey befinden
Best Practice: Verwenden Sie Regeln für den erneuten Eintritt, um Nachrichtenermüdung zu verhindern und eine angemessene Geschwindigkeit sicherzustellen. Erwägen Sie die Verwendung zusätzlicher Kennungen für Transaktions-Journeys, bei denen Profile mehrmals eintreten müssen, um verschiedene Transaktionen durchzuführen.
Erfahren Sie mehr über Eintrittsverwaltung und zusätzliche Kennungen.
Versandzeitoptimierung (Send-Time Optimization, STO) verwendet KI, um die beste Zeit zum Senden einer Nachricht an jedes einzelne Profil vorherzusagen und so Öffnungsraten und Interaktion zu maximieren. STO analysiert Muster im Interaktionsverlauf, um zu bestimmen, wann Empfangende mit der größten Wahrscheinlichkeit mit Ihrer Nachricht interagieren.
Vorteile:
- Verbesserte Öffnungs- und Klickraten
- Besseres Kundenerlebnis durch zeitlich optimal abgestimmte Nachrichten
- Reduzierte Abmelderaten
Erfahren Sie mehr über Versandzeitoptimierung.
Journey-Begrenzung ermöglicht die Steuerung der Interaktion von Profilen mit Journeys, wodurch Nachrichtenermüdung verhindert und ein optimales Kundenerlebnis sichergestellt wird:
- Eintrittsbegrenzung: Begrenzt die Anzahl der Eintritte eines Profils in Journeys innerhalb eines bestimmten Zeitraums
- Gleichzeitigkeitsbegrenzung: Begrenzt die Anzahl der Journeys, in denen sich ein Profil gleichzeitig befinden kann
Sie können die maximale Anzahl von Eintritten oder die gleichzeitigen Eintritte pro Profil für alle Journeys oder für eine bestimmte Journey festlegen, Zeitfenster (täglich, wöchentlich, monatlich) definieren und Journeys priorisieren, wenn mehrere Journeys um dasselbe Profil konkurrieren.
Erfahren Sie mehr über Journey-Begrenzung.
Ja. Verwenden Sie benutzerspezifische Aktionen, um APIs von Drittanbietern (CRM, Marketing-Automatisierung, Treuesysteme) aufzurufen, Daten an externe Systeme zu senden, Echtzeit-Informationen für die Entscheidungsfindung abzurufen und Workflows in externen Plattformen auszulösen.
Benutzerdefinierte Aktionen unterstützen Authentifizierung (API-Schlüssel, benutzerdefinierte Authentifizierung), Anpassung der Anfrage-/Antwort-Payload, Fehlerbehandlung und Timeouts sowie dynamische Parameter aus dem Journey-Kontext.
Weitere Informationen über benutzerdefinierte Aktionen.
Journey Optimizer lässt sich nativ mit Adobe Campaign integrieren, um erweiterte Funktionen zu nutzen:
- Adobe Campaign Standard: Verwenden Sie Campaign Standard-Aktionen, um Transaktionsnachrichten zu senden
- Adobe Campaign v7/v8: Lösen Sie Campaign-Workflows aus und verwenden Sie die Versandinfrastruktur von Campaign
Best Practice: Verwenden Sie diese Integration, wenn Sie bereits über Campaign-Vorlagen und -Datenmodelle verfügen oder Campaign-spezifische Funktionen benötigen.
Erfahren Sie mehr über die Campaign-Integration.
Mit der Sprungaktivität können Profile von einer Journey in eine andere wechseln und es werden wiederverwendbare Journey-Muster, Journey-Orchestrierung über mehrere Journeys hinweg, vereinfachte Journey-Wartung und progressive Interaktionsstrategien ermöglicht.
Wenn ein Profil eine Sprungaktivität erreicht, steigt es aus der aktuellen Journey aus und tritt am Startpunkt der Ziel-Journey ein.
Erfahren Sie mehr über die Sprungaktivität.
Eine typische Begrüßungsserie umfasst mehrere Touchpoints über mehrere Tage:
Beispielstruktur:
-
Eintritt: Zielgruppe neuer Abonnierender oder Ereignis, wenn sich jemand anmeldet
-
E-Mail 1 – Umgehende Begrüßung: Dankeschön und Einführung
-
Wartezeit: 2 Tage
-
E-Mail 2 – Erste Schritte: Tutorial oder Produkthandbuch
-
Wartezeit: 3 Tage
-
Bedingung: Hat die Kundin bzw. der Kunde einen Kauf getätigt?
- Ja: Beenden oder weiter zu Customer Journey
- Nein: Fortsetzen der Begrüßungsserie
-
E-Mail 3 – Incentive: Spezieller Rabatt für erstmalige Käuferinnen und Käufer
-
Wartezeit: 5 Tage
-
E-Mail 4 – Interaktion: Bestseller oder beliebte Inhalte
Best Practices:
- 3–5 E-Mails über 2–3 Wochen
- Jede E-Mail sollte einen klaren Zweck haben sowie einen Handlungsaufruf enthalten
- Überwachen Sie Öffnungsraten und passen Sie Timing/Inhalt entsprechend an
- Lassen Sie Kundinnen und Kunden frühzeitig aussteigen, wenn eine Konversion erfolgt oder sie stark interagieren
Erfahren Sie mehr über Journey-Anwendungsfälle.
Ja. Verwenden Sie die Optimierungsaktivität (eingeschränkte Verfügbarkeit) oder erstellen Sie manuell Testaufspaltungen:
Verwenden der Optimierungsaktivität mit der Experimentmethode:
- Spaltet den Traffic zufällig auf verschiedene Pfade auf, um zu ermitteln, welcher am besten funktioniert
- Testet verschiedene Nachrichten, Angebote, Wartezeiten oder ganze Journey-Pfade
- Misst die Leistung anhand vordefinierter Erfolgsmetriken und gibt einen Gewinner aus
Verwenden der Optimierungsaktivität mit der Methode der Datenquellenbedingung:
- Erstellt eine Bedingung, die Profile nach dem Zufallsprinzip aufspaltet (z. B. mithilfe einer Zufallszahlenfunktion)
- Sendet verschiedene Erlebnisse an jede Aufspaltung
- Misst Ergebnisse mithilfe von Journey-Berichten
Folgendes kann getestet werden:
- Unterschiedliche E-Mail-Betreffzeilen
- Alternative Nachrichtinhalte
- Unterschiedliche Wartezeiten
- Verschiedene Angebote oder Incentives
- Ganz andere Journey-Pfade
Erfahren Sie mehr über die Optimierungsaktivität und Inhaltsexperimente.
Erstellen Sie eine Geschäftsereignis-Journey:
- Konfigurieren eines Geschäftsereignisses: Richten Sie ein Ereignis ein, das von Ihrem Inventarsystem ausgelöst wird, wenn der Bestand unter einen Schwellenwert fällt
- Auswählen der Zielgruppe: Wählen Sie Profile aus, die benachrichtigt werden sollen (z. B. Kundinnen und Kunden, die das Produkt angesehen haben; Abonnierende für den Hinweis, wieder aufzustocken).
- Hinzufügen einer Nachrichtenaktion: Senden Sie eine E-Mail- oder Push-Benachrichtigung
- Personalisieren von Inhalten: Schließen Sie Produktdetails, aktuelle Inventarebene, Dringlichkeitsnachrichten ein
Beispiel für Geschäftsereignisse:
- Warnhinweis bei niedrigem Inventar
- Benachrichtigung bei Preisnachlass
- Produkt wieder auf Lager
- Ankündigung von Blitzverkauf
- Wetterbasierte Angebote
Erfahren Sie mehr über Geschäftsereignisse.
Zusammenführungsrichtlinien bestimmen, wie Adobe Experience Platform Daten aus mehreren Quellen kombiniert, um eine einheitliche Profilansicht zu erstellen. Sie definieren Regeln für die Datenpriorisierung und Identitätszuordnung, wenn Profilfragmente in verschiedenen Datensätzen vorhanden sind.
Auswirkungen auf Journeys:
-
Journeys verwenden die mit der Zielgruppe oder dem Ereignis verknüpfte Zusammenführungsrichtlinie, um zu bestimmen, welche Profildaten verfügbar sind
- In Journeys vom Typ „Zielgruppe lesen“ oder „Zielgruppenqualifizierung“ wird die Zusammenführungsrichtlinie aus der Zielgruppe verwendet
- In Journeys für unitäre Ereignisse wird die standardmäßige Zusammenführungsrichtlinie verwendet
- In Journeys für Geschäftsereignisse wird die Zusammenführungsrichtlinie aus der Zielgruppe in der Aktivität „Zielgruppe lesen“ verwendet.
-
Die Zusammenführungsrichtlinie wirkt sich darauf aus, auf welche Attribute in Journey-Bedingungen, Personalisierung und Aktionen zugegriffen werden kann
-
Verschiedene Zusammenführungsrichtlinien können dazu führen, dass unterschiedliche Profildaten in der Journey verwendet werden
Best Practices:
- Stellen Sie sicher, dass die von Ihrer Journey verwendete Zusammenführungsrichtlinie mit Ihren Data Governance-Anforderungen übereinstimmt
- Machen Sie sich mit den Datensätzen in Ihrer Zusammenführungsrichtlinie vertraut, damit Sie wissen, welche Daten verfügbar sind
- Verwenden Sie konsistente Zusammenführungsrichtlinien für verwandte Zielgruppen und Journeys, um Ergebnisse zu prognostizieren
Erfahren Sie mehr über Zusammenführungsrichtlinien und Identitätsverwaltung.
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|---|---|---|
| Bedingungsaktivität | Warteaktivität | |
| Zweck | Erstellt verschiedene Pfade basierend auf Logik (wenn/dann) | Hält die Journey für einen bestimmten Zeitraum an |
| Funktion | Wertet Daten aus und leitet Profile entsprechend weiter | Hält Profile an einem bestimmten Punkt, bevor Sie fortfahren |
| Anwendungsfall | Segmentieren von Kundschaft, Überprüfen von Status, Verzweigen basierend auf Verhalten | Timing zwischen Nachrichten, Warten auf Geschäftszeiten, Erstellen von Verzögerungen |
| Beispiel | Wenn es sich um eine VIP-Kundin bzw. einen VIP-Kunden handelt, wird ein Premium-Angebot gesendet, andernfalls ein Standardangebot | Warten Sie 3 Tage nach der Begrüßungs-E-Mail, bevor Sie die nächste Nachricht senden |
Zusammenarbeit:
- Warten Sie eine bestimmte Zeit und überprüfen Sie dann mithilfe einer Bedingung, ob während der Wartezeit etwas passiert ist
- Beispiel: Warten Sie 7 Tage und überprüfen Sie dann, ob die Kundin bzw. der Kunde einen Kauf getätigt hat
Erfahren Sie mehr über Bedingungen und Warteaktivitäten.
Best Practices und Einschränkungen
Die wichtigsten Leitlinien sind folgende:
- Journey-Komplexität: Maximale Aktivitäten, Pfade und Verschachtelungsebenen
- Durchsatz: Nachrichtenübertragungsraten und API-Aufrufbeschränkungen
- Time-to-Live: Maximale Journey-Dauer (z. B. 91 Tage)
- Zielgruppengröße: Beschränkungen für die Batch-Größe von „Zielgruppe lesen“
- Ausdruckskomplexität: Zeichenbeschränkungen in Bedingungen und Personalisierung
Weitere Informationen finden Sie in den vollständigen Leitlinien und Einschränkungen.
Struktur und Organisation:
- Konzentrieren Sie Journeys auf bestimmte Anwendungsfälle
- Verwenden Sie beschreibende Benennungen für Aktivitäten
- Fügen Sie Beschreibungen und Labels für komplexe Logik hinzu
- Gruppieren Sie verwandte Journeys mit Tags
Leistung:
- Optimieren Sie Wartezeiten, um Interaktion und Volumen auszugleichen
- Beschränken Sie externe API-Aufrufe auf wichtige Anwendungsfälle
- Verwenden Sie Begrenzungsregeln, um Nachrichtenermüdung zu verhindern
- Überprüfen Sie Journey-Metriken regelmäßig
Testen:
- Testen Sie Journeys vor der Veröffentlichung immer
- Verwenden Sie den Testmodus, um die Journey-Logik zu überprüfen und die Journey zu durchlaufen
- Verwenden Sie den Probelaufmodus, um mit echten Produktionsdaten zu testen, ohne Kundinnen und Kunden zu kontaktieren
- Testen Sie alle bedingten Pfade und Szenarien
- Verwenden Sie Testprofile
- Prüfen Sie Personalisierung und dynamische Inhalten
Wartung:
- Überprüfen Sie die Journey-Leistung regelmäßig
- Stoppen oder schließen Sie nicht verwendete Journeys
- Dokumentieren Sie Journey-Logik und Geschäftsregeln
- Planen Sie die Journey-Versionierung
Erfahren Sie mehr über Best Practices für das Journey-Design.
Journeys sind auf maximal 50 Aktivitäten beschränkt. Es wird jedoch empfohlen, die Journey einfacher zu halten, um bessere Wartung und Leistung zu gewährleisten.
Wenn Journeys etwa 50 Aktivitäten enthalten, können Wartung, Fehlerbehebung und Verständnis komplex und schwierig werden. Große Journeys mit vielen Verzweigungen und Bedingungen können sich auch auf die Verarbeitungszeit, die Lesbarkeit und die Team-Zusammenarbeit auswirken.
Best Practice: Stellen Sie sicher, dass Ihre Journeys fokussiert und verwaltbar sind. Wenn Ihre Journey immer komplexer wird, sollten Sie Folgendes in Betracht ziehen:
- Unterteilen in mehrere Journeys mithilfe der Sprungaktivität
- Erstellen von wiederverwendbaren Mustern in einfacheren Journeys
- Vereinfachen der Logik mit effizienteren Bedingungen
- Überprüfen der Notwendigkeit aller Aktivitäten
Erfahren Sie mehr über Journey-Design und Leitlinien und Einschränkungen.
Überlegungen zum Design:
- Verwenden Sie zielgruppenbasierten Eintritt für Batch-Nachrichten anstelle von einzelnen Ereignissen
- Implementieren Sie angemessene Wartezeiten, um Nachrichtenvolumen zu verteilen
- Nutzen Sie Begrenzungsregeln, um eine Systemüberlastung zu vermeiden
- Optimieren Sie Bedingungslogik, um die Verarbeitungskomplexität zu reduzieren
Monitoring:
- Überprüfen Sie Journey-Metriken regelmäßig
- Überwachen Sie die API-Leistung für benutzerdefinierte Aktionen
- Überprüfen Sie Fehlerraten und Timeout-Ereignisse mit Tools zur Fehlerbehebung
- Abonnieren Sie Journey-Warnhinweise für kritische Journey-Fehler
Optimierung:
- Verwenden Sie Testmodus und Probelauf, um die Leistung vor der Veröffentlichung zu überprüfen
- Minimieren Sie externe API-Aufrufe durch benutzerdefinierte Aktionen, um Latenz und Abhängigkeit von Drittanbietersystemen zu vermeiden
- Speichern Sie wenn möglich häufig verwendete Daten in Adobe Experience Platform mithilfe der Datensatzsuche, anstatt externe Aufrufe durchzuführen
- Überprüfen und optimieren Sie die Leistung des Nachrichtenversands
Erfahren Sie mehr über Leitlinien und Einschränkungen.
Weitere Ressourcen
Detailliertere Informationen und Updates finden Sie in den folgenden Ressourcen: