Überblick über Datenansichten

Sie können eine Komponente von einer Metrik in eine Dimension ändern und umgekehrt. Sie können Metriken aus Zeichenfolgenfeldern oder Dimensionen aus numerischen Feldern erstellen. Diese Funktionalität erleichtert Ihnen das Leben, da Sie nicht für jede gewünschte Metrik ein numerisches Feld in Ihrem XDM-Schema erstellen müssen. Stattdessen können Sie sie spontan im Dialog „Dateiansichten“ erstellen. Im Folgenden finden Sie einige Beispiele:

• Erstellen Sie eine oder mehrere Dimensionen und/oder eine Dimension aus einem Schema-Feld. Es ist eine Eins-zu-viele-Beziehung. Sie können beispielsweise eine oder mehrere Umsatzmetriken und/oder eine oder mehrere Umsatzdimensionen aus einem einzigen Schemafeld erstellen.
• Verwenden Sie ein Zeichenfolgenfeld als Metrik: Wenn Sie ein Schema in Experience Platform mit einem Datensatz füllen, wissen Sie möglicherweise nicht schon gleich zu Beginn, welche Schema-Elemente Sie benötigen. Beispielsweise war Ihnen vielleicht noch nicht bewusst, dass Sie eine Metrik für Fehler auf einer Seite benötigen. Daher haben Sie kein numerisches Schema-Element für diesen Zweck erstellt. Durch Verwendung eines Zeichenfolgen-Elements als Metrik können Sie jetzt mithilfe der Einstellungen für Datenansichten festlegen, dass jede Zeichenfolge, die das Wort error enthält, als Metrik verwendet werden kann.
• Verwenden Sie ein numerisches Feld als Dimension. Wenn Sie beispielsweise die Umsatzmetrik aus der Umsatzdimension abrufen möchten, zeigt die Umsatzdimension jeden Wert als Dimensionselement und die Anzahl der Instanzen für jedes Dimensionselement als Metrik an.

Sie können mehrere Metriken mit verschiedenen Attributionsmodellen oder unterschiedlichen Lookback-Fenstern aus demselben Schemafeld erstellen.

Sie können die ID einer Komponente bearbeiten, um Kompatibilität zwischen verschiedenen Datenansichten zu erreichen. Die Komponenten-ID wird von der Reporting-API zur Identifizierung einer bestimmten Metrik oder Dimension verwendet. Da Sie beliebig viele Metriken oder Dimensionen aus einem XDM-Feld erstellen können, haben Sie die Möglichkeit, eine eigene Komponenten-ID zu definieren. Daher ist eine Metrik, die Sie in einem Workspace-Projekt verwenden, für alle Datenansichten (und die API) kompatibel verwendbar. Dies gilt, selbst wenn die Metriken auf völlig unterschiedlichen Feldern von verschiedenen Verbindungen, Datenansichten oder von einem anderen Schema in XDM basieren.

Sie können den Anzeigenamen der Komponente festlegen, der in Analysis Workspace angezeigt wird. Standardmäßig wird dieser Name vom Anzeigenamen des Schemas übernommen, Sie können ihn jetzt jedoch für diese spezifische Ansicht überschreiben.

Sie können weitere schemabezogene Informationen zu Komponenten anzeigen, z. B.:

• von welchem Datensatztyp („Ereignis“, „Profil“, „Lookup“, „Zusammenfassung“) die Komponente stammt
• auf welchem Schematyp (Zeichenfolge, Ganzzahl usw.) sie basiert und
• wie der Schemapfad (das XDM-Feld, auf dem sie basiert) lautet

Sie können eine Komponente taggen, um die Suche nach ihr in Workspace zu erleichtern.

Sie können eine Komponente in Berichten ausblenden. Für einige Metrik- und Dimensionseinstellungen ist eine zweite Metrik oder Dimension für die Konfiguration erforderlich (beispielsweise für metrische Deduplizierung oder Kauf-Deduplizierung). Durch das Ausblenden einer Komponente können Sie eine Komponente definieren, die in den Einstellungen einer anderen Komponente verwendet werden kann, ohne in Berichten aufzutauchen.

Sie können Formatierungen auf eine Metrik anwenden, beispielsweise zur Darstellung von Dezimalstellen, Uhrzeiten, Prozentwerten oder Währungen, zur Angabe der Dezimalstellen, zur grünen oder roten Darstellung von Aufwärtstrends oder zur Festlegung der Währungsoptionen.

Sie können eine Metrik oder Dimension auf Basis nur einiger Werte im Schemafeld erstellen. Wenn Sie beispielsweise eine Metrik für „Fehler“ haben möchten, können Sie eine Metrik aus dem Feld „Seitenname“ erstellen, aber nur Seiten einschließen, die das Wort error enthalten. Die auf diese Weise erstellte Fehlermetrik unterstützt Filter und kann in berechnete Metriken eingefügt sowie für Attribution, Fluss, Fallout usw. verwendet werden.

Bei Dimensionen können Sie automatisch nur bestimmte Werte in einem bestimmten Feld ein- oder ausschließen. Wenn beispielsweise eine Entwicklerin oder ein Entwickler einen falschen dev mistake-Wert an ein Feld gesendet hat, können Sie ihn mithilfe einer Ausschlussregel einfach aus Berichten ausschließen. Die Dimension verhält sich so, als hätte es den falschen Wert in den Daten niemals gegeben.

Sie können Ihre Container in einer Datenansicht umbenennen und diese umbenannten Container in einem beliebigen Workspace-Projekt platzieren, das auf dieser Datenansicht basiert.