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Versand validieren

Letzte Aktualisierung: 2023-12-01
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Der erstellte und konfigurierte Versand muss vor dem Senden an die Hauptzielgruppe validiert werden.

Gehen Sie dazu wie folgt vor:

  1. Versand analysieren – hier erfolgt die Vorbereitung der zu sendenden Nachrichten. Weitere Informationen.

    Die während der Analyse angewendeten Regeln werden in diesem Abschnitt erläutert. Die verfügbaren Validierungsmodi werden im Abschnitt Ändern des Validierungsmodus detailliert beschrieben.

  2. Testsendungen durchführen – hier erfolgt die Überprüfung von Inhalt, URLs, Personalisierung usw. Weitere Informationen finden Sie unter Testversand auslösen und Spezifische Testversand-Zielgruppe definieren.

WICHTIG

Die beiden oben genannten Schritte MÜSSEN nach jeder Änderung am Nachrichteninhalt ausgeführt werden.

Analysieren Sie den Versand

Die Analyse ist die Phase, in der die Zielpopulation berechnet und der Versandinhalt vorbereitet wird. Sobald sie abgeschlossen ist, ist der Versand startbereit.

Analyse starten

  1. Um die Versandanalyse zu starten, klicken Sie auf Senden.

  2. Wählen Sie Sendungen schnellstmöglich abschicken.

  3. Klicken Sie auf Analysieren, um die Analyse manuell zu starten.

    Die Fortschrittsleiste zeigt den Fortschritt der Analyse an.

    HINWEIS

    Die bei der Analyse verwendeten Validierungsregeln werden im Abschnitt Validierung mit Typologien beschrieben.

  4. Es ist jederzeit möglich, den Vorgang durch Klick auf die Schaltfläche Stoppen zu unterbrechen.

    In der Vorbereitungsphase werden keine Nachrichten gesendet. Sie können die Analyse daher ohne Risiko starten oder abbrechen.

    WICHTIG

    Beim Ausführen friert die Analyse den Versand (oder Testversand) ein. Auf jede Änderung am Versand (oder Testversand) muss eine weitere Analyse folgen, bevor sie anwendbar wird.

  5. Warten Sie, bis die Analyse abgeschlossen ist.

    Nach Abschluss der Analyse wird im oberen Bereich des Fensters angezeigt, ob die Sendungsvorbereitung abgeschlossen wurde oder ob Fehler aufgetreten sind. Alle Validierungsschritte, Warnungen und Fehler werden aufgelistet. Farbige Symbole zeigen den Nachrichtentyp an:

    • Das blaue Symbol steht für eine informative Nachricht.
    • Das gelbe Symbol steht für einen nicht kritischen Verarbeitungsfehler.
    • Das rote Symbol steht für einen kritischen Fehler, der die Durchführung des Versands verhindert.

  6. Klicken Sie auf Schließen, um Fehler (falls vorhanden) zu korrigieren.

  7. Nachdem Sie die Änderungen vorgenommen haben, starten Sie die Analyse neu, indem Sie auf Analysieren klicken.

Nachdem Sie das Ergebnis der Analyse geprüft haben, können Sie auf Absendung bestätigen klicken, um die Nachricht an die angegebene Zielgruppe zu senden. Über eine Bestätigungsnachricht kann der Versand gestartet werden.

HINWEIS

Klicken Sie auf den Link Hauptzielgruppe des Versands ändern, wenn die Anzahl der zu sendenden Nachrichten nicht Ihrer Konfiguration entspricht. Passen Sie die Zielpopulation entsprechend an und analysieren Sie erneut den Versand.

Analyseeinstellungen

Der Analyse-Tab in den Versandeigenschaften ermöglicht in der Analysephase die Konfiguration verschiedener Informationen zur Nachrichtenvorbereitung.

Folgende Optionen stehen zur Verfügung:

  • Titel und Versandcode: Die Optionen in diesem Abschnitt werden in der Versandanalysephase zur Berechnung der Werte dieser Felder verwendet. Das Feld Ausführungsordner bei der Versandanalyse berechnen berechnet den Namen des Ordners, der in der Analysephase diese Versandaktion enthält.
  • Validierungsmodus: In diesem Feld können Sie nach Abschluss der Analyse einen manuellen oder automatischen Versand definieren. Die Validierungsmodi werden im Abschnitt Validierungsmodus ändern angezeigt.
  • Versandteile in der Datenbank vorbereiten: Mit dieser Option können Sie die Leistung bei Versandanalysen verbessern. Weiterführende Informationen hierzu finden Sie in diesem Abschnitt.
  • Personalisierungsdaten mit einem Workflow vorbereiten: Mit dieser Option können Sie die Personalisierungsdaten, die in Ihrem Versand enthalten sind, in einem automatischen Workflow vorbereiten, wodurch Sie bei der Verwendung der Personalisierungsfunktion deutlich mehr Leistung erzielen können. Weiterführende Informationen dazu finden Sie unter Optimieren der Personalisierung.
  • Vorgang in einem separaten Prozess starten: Mit dieser Option können Sie die Versandanalyse in einem separaten Prozess starten. Standardmäßig verwendet die Analysefunktion den Prozess des Adobe Campaign-Anwendungs-Servers (web nlserver). Durch Auswählen dieser Option stellen Sie sicher, dass die Analyse auch im Falle eines Anwendungs-Server-Problems vollständig durchgeführt wird.
  • Zielbestimmungs- und Personalisierungsabfragen im Protokoll speichern: Schreibt in der Analysephase die SQL-Abfrage-Logs in das Versandprotokoll.
  • Personalisierungsscripts beim Versand ignorieren - im HTML-Inhalt enthaltene JavaScript-Anweisungen werden nicht interpretiert, sondern 1:1 in den gesendeten Inhalten abgebildet. Die Anweisungen beginnen mit dem Tag <%=.

Leistung bei Versandanalysen verbessern

Um die Sendungsvorbereitung zu beschleunigen, können Sie vor dem Starten der Analyse die Option Versandteile in der Datenbank vorbereiten aktivieren.

Wenn diese Option aktiviert ist, wird die Sendungsvorbereitung direkt in der Datenbank vorgenommen, was die Analyse erheblich beschleunigen kann.

Diese Option ist derzeit nur verfügbar, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:

  • Der Versand muss per E-Mail ausgeführt werden. Die anderen Kanäle werden derzeit nicht unterstützt.
  • Sie dürfen kein Mid-Sourcing oder externes Routing nutzen, sondern nur den Routing-Typ "Gebündelter Versand". Sie können das verwendete Routing auf dem Tab Allgemein der Versandeigenschaften überprüfen.
  • Eine Population, die aus einer externen Datei stammt, kann nicht Zielgruppe sein. Klicken Sie für einen einzelnen Versand in den E-Mail-Parametern auf den Link An und stellen Sie sicher, dass die Option Von der Datenbank ausgehend definiert aktiviert ist. Achten Sie bei einem Versand, der in einem Workflow verwendet wird, darauf, dass bei den Empfängern Werden durch die Eingangsereignisse angegeben auf dem Tab Versand markiert ist.
  • Sie müssen eine PostgreSQL-Datenbank verwenden.

Analysepriorität konfigurieren

Wenn Ihr Versand Teil einer Kampagne ist, bietet der Erweitert-Tab eine zusätzliche Option, die die Hierarchisierung der Sendungen innerhalb der Kampagne ermöglicht.

Jeder Versand wird analysiert, bevor die Nachrichten abgeschickt werden. Die Analysedauer hängt von der Größe der Extraktionsdatei des Versands ab. Je größer die Datei, desto länger die Analyse. Nachfolgende Sendungen werden verzögert.

Die Optionen im Bereich Nachrichtenvorbereitung durch die Steuerung erlauben die Priorisierung der Versandanalysen eines Kampagnen-Workflows.

Einem großen Versand sollte also vorzugsweise eine niedrige Priorität zugewiesen werden, um die Analyse der anderen Sendungen des Workflows nicht zu verlangsamen.

HINWEIS

Um sicherzustellen, dass die Analyse umfangreicher Sendungen die Durchführung Ihrer Workflows nicht bremst, haben Sie die Möglichkeit, die Option Ausführung auf einen Zeitpunkt mit geringer Auslastung verschieben anzukreuzen.

Durchführen eines Testversands

Um eventuelle Konfigurationsfehler zu erkennen, ist es empfehlenswert, Ihre Sendungen einem Validierungszyklus zu unterziehen. Auf diese Weise können Sie den Inhalt wiederholt von Testempfängern prüfen lassen. Schalten Sie nach jeder Änderung einen neuen Testversand, um den Inhalt abschließend validieren zu lassen.

HINWEIS

Die verfügbaren Validierungsmodi werden unter Validierungsmodus ändern detailliert beschrieben.

Gehen Sie wie folgt vor, um einen Testversand durchzuführen:

  1. Stellen Sie sicher, dass die Testversand-Zielgruppe wie unter Spezifische Testversand-Zielgruppe definieren beschrieben konfiguriert wurde.

  2. Wählen Sie Testversand auslösen in der Symbolleiste am oberen Rand des Versand-Assistenten aus.

  3. Starten Sie die Nachrichtenanalyse. Siehe Versand analysieren.

  4. Sie können den Versand jetzt starten (siehe Versand durchführen).

    Nach dem Versand gestartet wurde, wird der Testversand in der Versandliste angezeigt und automatisch erstellt und nummeriert. Er kann bearbeitet werden, wenn Sie auf den Inhalt und die Eigenschaften zugreifen möchten. Weiterführende Informationen hierzu finden Sie auf dieser Seite.

    HINWEIS

    Wenn ein Versand mit Inhalten in verschiedenen Formaten (HTML und Text) erstellt wurde, können Sie entscheiden, welches Format den Testversand-Empfängern zugestellt werden soll. Wählen Sie im unteren Bereich des Fensters zur Testversand-Zielgruppenauswahl die entsprechende Option aus.

Zur Einarbeitung der Hinweise der Testversand-Empfänger werden verschiedene Änderungen im Versandinhalt vorzunehmen sein. Im Anschluss an diese Änderungen müssen Analyse und Testversand erneut durchgeführt werden. Die fortlaufend nummerierten Testsendungen werden im Versandprotokoll verzeichnet.

Klicken Sie auf den Tab Testsendungen des Protokolls (Rubrik Verfolgung), um einen Überblick über die gesamte Testversandliste zu erhalten.

Nach Abschluss des Validierungszyklus kann der Versand der Hauptzielgruppe zugestellt werden.

Im Tab Erweitert der Versandeigenschaften kann der Testversand konfiguriert werden. Bei Bedarf können Sie die Ausschlussregeln überschreiben.

Folgende Optionen stehen zur Verfügung:

  • Beibehaltung von doppelten Adressen und Empfängern;
  • Mit beiden der folgenden Optionen können Sie Empfänger auf der Blockierungsliste und Adressen in der Quarantäne beibehalten. Eine Beschreibung dieser Optionen für die Hauptzielgruppe finden Sie unter Ausschlussparameter anpassen. Im Gegensatz zur Zielgruppe eines Versands, bei dem diese Adressen standardmäßig ausgeschlossen sind, werden sie standardmäßig für die Zielgruppe eines Testversands beibehalten.
  • Wenn Sie die Option Versandcode für den Testversand beibehalten auswählen, werden Haupt- und Testversand unter dem gleichen Code geführt, welcher im ersten Schritt des Versandassistenten vergeben wird.
  • Standardmäßig enthält der Betreff des Testversands 'Proof #‘, wobei # der Nummer des Testversands entspricht. Sie können dieses Präfix im Feld Titelpräfix ändern.

Validierung mit Typologien

Während der Versandanalyse werden Inhalt und Konfiguration anhand gewisser Regeln geprüft. Standardmäßig beziehen sich die Typologieregeln für E-Mails auf folgende Punkte:

  • Validierung des Betreffs,
  • Validierung von URLs und Bildern,
  • Validierung der URL-Titel,
  • Validierung des Abmelde-Links,
  • Prüfung der Testversandgröße,
  • Prüfung der Gültigkeitsdauer,
  • Prüfung der Schub-Planung.

Die jeweils anzuwendenden Regeln werden im Typologie-Tab der Versandeigenschaften ausgewählt.

Sie können auf die Typologieregeln im Knoten Administration > Kampagnenverwaltung > Typologieverwaltung > Typologieregeln zugreifen, um z. B. eine ausführliche Beschreibung zu erhalten oder die Reihenfolge der Anwendung festzulegen.

An dieser Stelle können auch neue Regeln und Typologien erstellt werden. Dies sollte jedoch erfahrenen Anwendern mit JavaScript-Kenntnissen vorbehalten bleiben.

Weiterführende Informationen zu Typologieregeln finden Sie auf dieser Seite.

Klicken Sie zur Bearbeitung der aktuellen Typologie auf das Symbol Verknüpftes Element öffnen (rechts vom Feld Typologie).

Im Tab Regeln finden Sie die Liste der anzuwendenden Typologieregeln. Ihre genaue Konfiguration können Sie durch Klick auf das Symbol Details… einsehen:

HINWEIS

Typologien vom Typ Schlichtung kommen im Bereich des Werbedruck-Managements zum Einsatz. Lesen Sie diesbezüglich diesen Abschnitt.

Validierungsmodus ändern

Der Analyse-Tab in den Versandeigenschaften bietet die Möglichkeit, einen Validierungsmodus zu wählen. So können Sie angeben, ob ein Versand trotz Erzeugung von Warnhinweisen bei der Analyse (z. B. weil im Versandbetreff bestimmte Sonderzeichen wie § oder $ verwendet wurden) gestartet werden soll oder nicht. Standardmäßig muss der Benutzer den Versand der Nachrichten nach Abschluss der Analyse bestätigen. Es handelt sich in diesem Fall um eine manuelle Validierung.

In der Dropdown-Liste des entsprechenden Felds

stehen folgende Validierungsmodi zur Verfügung:

  • Manuell: Am Ende der Analysephase muss der Benutzer die Absendung bestätigen, um die Nachrichten abzuschicken. Klicken Sie dazu auf die Schaltfläche Start, um den Versand zu starten.
  • Halbautomatisch: Die Nachrichten werden automatisch abgeschickt, wenn die Analysephase ohne Warnhinweise abschließt.
  • Automatisch: Die Nachrichten werden unabhängig vom Ergebnis der Analysephase automatisch abgeschickt.

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