Von Analytics verwendete Adobe Advertising-IDs

Nur Werbetreibende mit einer Adobe Advertising-Adobe Analytics-Integration

Gilt für Advertising DSP undAdvertising Search, Social, & Commerce

Adobe Advertising verwendet zwei IDs zur Leistungsüberwachung auf der Site: die EF ID und die AMO ID.

Wenn eine Ad-Impression auftritt, erstellt Adobe Advertising die AMO ID- und EF ID-Werte und speichert sie. Wenn ein Besucher, der eine Anzeige gesehen hat, die Website betritt, ohne auf eine Anzeige zu klicken, ruft Analytics diese Werte von Adobe Advertising über den Analytics for Advertising JavaScript-Code auf. Für View-Through-Traffic generiert Analytics eine zusätzliche ID (SDID), mit der die EF-ID und die AMO-ID Analytics zugeordnet werden. Für Clickthrough-Traffic werden diese IDs mithilfe der Abfragezeichenfolgen-Parameter ef_id und s_kwcid (für die AMO-ID) in die Landingpage-URL aufgenommen.

Adobe Advertising unterscheidet anhand der folgenden Kriterien zwischen einem Clickthrough- oder einem View-Through-Eintrag auf der Website:

  • Ein Viewthrough-Eintrag wird erfasst, wenn ein Benutzer die Website besucht, nachdem er eine Anzeige angesehen, aber nicht darauf geklickt hat. Analytics zeichnet eine Durchsicht auf, wenn zwei Bedingungen erfüllt sind:

    • Der Besucher hat keine Clickthroughs für eine DSP oder Search, Social, & Commerce Anzeige während des Click-Lookback-Fensters.

    • Der Besucher hat mindestens eine DSP Anzeige während des ImpressionLookback-Fensters gesehen. Der letzte Impression wird als Durchsicht weitergegeben.

  • Ein Clickthrough-Eintrag wird erfasst, wenn ein Site-Besucher auf eine Anzeige klickt, bevor er die Site betritt. Analytics erfasst einen Clickthrough, wenn eine der folgenden Bedingungen auftritt:

    • Die URL enthält eine EF-ID und eine AMO-ID, die per Adobe Advertising zur Landingpage-URL hinzugefügt wurden.

    • Die URL enthält keine Trackingcodes, aber der Adobe Advertising-JavaScript-Code erkennt innerhalb der letzten zwei Minuten einen Klick.

Integration der ansichtsbasierten Adobe Advertising-Analytics

Abbildung 1: Integration der ansichtsbasierten Analytics von Adobe Advertising

URL-basierte Analytics-Integration mit Adobe Advertising-Klick

Abbildung 2: URL-basierte Analytics-Integration mit Adobe Advertising-Klick

Adobe Advertising EF IDs

Die EF-ID ist ein eindeutiges Token, das Adobe Advertising verwendet, um Aktivitäten mit einem Online-Klick oder einer Werbeexposition zu verknüpfen. Die EF-ID wird in der Dimension eine Analytics eVar oder rVar (reservierte eVar) (Adobe Advertising-EF-ID) gespeichert und verfolgt jeden Anzeigenklick oder jede Belichtung auf individueller Browser- oder Geräteebene. EF-IDs dienen in erster Linie als Schlüssel für das Senden Analytics Daten an Adobe Advertising zum Reporting und zur Angebotsoptimierung innerhalb von Adobe Advertising.

EF-ID-Format

NOTE
Bei EF-IDs wird zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden. Wenn eine Analytics-Implementierung das URL-Tracking in Kleinbuchstaben erzwingt, erkennt Adobe Advertising die EF-ID nicht. Dies wirkt sich auf Adobe Advertising-Gebote und -Berichte aus, hat jedoch keine Auswirkungen auf das Adobe Advertising-Reporting in Analytics.
{gclid}:G:s

Dabei gilt:

  • gclid ist die Google Click ID (GCLID).
  • s ist der Netzwerktyp („s“ für Suche).

Microsoft Advertising Suchanzeigen

{msclkid}:G:s

Dabei gilt:

  • msclkid ist die Microsoft Click ID (MSCLKID).
  • s ist der Netzwerktyp („s“ für Suche).

Anzeigen und Suchanzeigen in anderen Suchmaschinen anzeigen

<Adobe Advertising visitor ID>:<timestamp>:<channel type>

Dabei gilt:

  • <Adobe Advertising-Besucher-ID> ist eine eindeutige ID pro Besucher (z. B. UhKVaAAABCkJ0mDt). Wird auch als "ID“.

  • <timestamp> ist die Zeit im Format JJJJMMTT-HHMMSS (z. B. 20190821192533 für Jahr 2019, Monat 08, Tag 21, Zeit 19:25:33).

  • <channel type> ist der Kanaltyp, der für das Klicken oder Belichten verantwortlich ist:

    • d für einen Klick auf eine DSP-Anzeige (Display-Clickthrough)
    • i für eine Impression einer DSP-Display-Anzeige (Display-Durchsicht)
    • s für einen Klick auf eine Suchanzeige (Such-Clickthrough).

Beispiel EF ID: WcmibgAAAHJK1RyY:1551968087687:d

Die EF-ID-Dimension in Analytics

In Analytics Berichten können Sie EF ID-Daten finden, indem Sie nach der Dimension "EF ID" suchen und die EF ID Instance verwenden.

EF-IDs unterliegen dem Limit von 500.000 eindeutigen Kennungen in Analysis Workspace. Sobald der 500k-Wert erreicht ist, werden alle neuen Trackingcodes unter dem einzeiligen Titel "Low Traffic" gemeldet. Aufgrund der Möglichkeit fehlender Berichterstellungstreue werden die EF-IDs nicht klassifiziert und sollten nicht für Segmente oder Berichte in Analytics verwendet werden.

Adobe Advertising AMO-IDs amo-id

Die AMO ID verfolgt jede einzelne Anzeigenkombination auf einer weniger detaillierten Ebene und wird für die Analytics Datenklassifizierung und Aufnahme von Werbemetriken (wie Impressionen, Klicks und Kosten) vom Adobe Advertising verwendet. Die AMO-ID wird in einer Analytics eVar oder rVar-Dimension (AMO-ID) gespeichert und ausschließlich für das Reporting in Analytics verwendet.

Die AMO-ID wird auch als s_kwcid bezeichnet, was manchmal als "squid" ausgesprochen wird.

Möglichkeiten zur Implementierung der AMO-ID amo-id-implement

Der Parameter wird den Tracking-URLs auf eine der folgenden Arten hinzugefügt:

  • (Empfohlen) Wenn die Server-seitige Einfügefunktion implementiert ist.

    • DSP-Kunden: Der Pixel-Server hängt den Parameter s_kwcid automatisch an die Suffixe Ihrer Landingpage an, wenn ein Endbenutzer eine Display-Anzeige mit dem Adobe Advertising-Pixel anzeigt.

    • Kunden aus den Bereichen Suche, Social Media und Commerce:

      • Bei Google Ads- und Microsoft Advertising-Konten mit aktivierter Auto Upload für das Konto oder die Kampagne fügt der Pixel-Server den Parameter s_kwcid automatisch an die Suffixe der Landingpage an, wenn ein Endbenutzer bzw. eine Endbenutzerin auf eine Anzeige mit dem Adobe Advertising-Pixel klickt.

      • Für andere Werbenetzwerke oder Google Ads- und Microsoft Advertising-Konten mit deaktivierter Auto Upload-Einstellung fügen Sie den Parameter manuell zu Ihren Anlagenparametern auf Kontoebene hinzu, die ihn an Ihre Basis-URLs anhängen.

  • Wenn die Server-seitige Einfügefunktion nicht implementiert ist:

    • DSP-Kunden: Der JavaScriptCode zeichnet automatisch Clickthroughs und Viewthroughs auf. Wenn ein Browser keine Cookies von Drittanbietern unterstützt, können Sie weiterhin Klick-basierte Konversionen für die folgenden Anzeigentypen verfolgen:

    • Kunden aus den Bereichen Suche, Social Media und Commerce:

      • Fügen Sie für (Google Ads und Microsoft Advertising) Anzeigen manuell den AMO-ID-Parameter zu Ihren Landingpage-Suffixen hinzu, idealerweise auf Kontoebene es sei denn, es ist ein anderes Tracking für einzelne Kontokomponenten erforderlich.

      • Für Anzeigen in allen anderen Werbenetzwerken fügen Sie den AMO-ID-Parameter manuell zu Ihren Append-Parametern auf Kontoebene hinzu, die ihn an Ihre Basis-URLs anhängen.

Wenden Sie sich an Ihr Adobe-Account-Team, um die Server-seitige Einfügefunktion zu implementieren oder die beste Option für Ihr Unternehmen zu ermitteln.

AMO-ID-Formate amo-id-formats

AMO-ID-Format für DSP

s_kwcid=AC!${TM_AD_ID}!${TM_PLACEMENT_ID}

Dabei gilt:

  • AC zeigt den Anzeigekanal an.

  • {TM_AD_ID} ist der von Adobe Advertising generierte alphanumerische Anzeigenschlüssel. Er wird als eindeutiger Bezeichner für eine Anzeige verwendet und dient als Schlüssel zur Übersetzung von Adobe Advertising-Entitätsmetadaten in lesbare Analytics.

  • {TM_PLACEMENT_ID} ist der von Adobe Advertising generierte alphanumerische Platzierungsschlüssel. Sie wird als eindeutige Kennung für eine Platzierung verwendet und dient als Schlüssel zur Übersetzung von Adobe Advertising-Entitätsmetadaten in lesbare Analytics.

Beispiel einer AMO-ID: AC!iIMvXqlOa6Nia2lDvtgw!GrVv6o2oV2qQLjQiXLC7

Die Parameter variieren je nach Anzeigennetzwerk, aber die folgenden Parameter sind für alle gleich:

  • AL gibt den Suchkanal an.

  • {userid} ist eine eindeutige Benutzer-ID, die dem Advertiser zugewiesen ist.

  • {sid} wird durch die numerische ID für das Werbenetzwerkkonto des Werbetreibenden ersetzt: 3 für Google Ads, 10 für Microsoft Advertising, 45 für Meta, 86 für , 87 für Naver, 888 für Baidu, 90Yandex für , 94Yahoo! Japan Ads, 105für (nicht mehr unterstützt), oder Yahoo! Display Network106Yahoo Native ** Pinterest (nicht mehr unterstützt).

Baidu

s_kwcid=AL!{userid}!{sid}!{creative}!{placement}!{keywordid}

Dabei gilt:

  • {creative} ist die eindeutige numerische ID des Werbenetzwerks für den Kreativen.
  • {placement} ist die Website, auf die die Anzeige geklickt wurde.
  • {keywordid} ist die eindeutige numerische ID des Werbenetzwerks für das Keyword, das die Anzeige ausgelöst hat.

Dazu gehören Shopping-Kampagnen mit Google Merchant Center.

  • Konten, die das neueste AMO ID-Format verwenden, das Reporting auf Kampagnen- und Anzeigengruppenebene für Kampagnen, Entwürfe und Experimente sowie Kampagnen mit dem Typ „Performance Max“ unterstützt:

    s_kwcid=AL!{userid}!{sid}!{creative}!{matchtype}!{placement}!{network}!{product_partition_id}!{keyword}!{campaignid}!{adgroupid}

  • Alle anderen Konten:

    s_kwcid=AL!{userid}!{sid}!{creative}!{matchtype}!{placement}!{network}!{product_partition_id}!{keyword}

Dabei gilt:

  • {creative} ist die Google Ads eindeutige numerische ID für den Kreativen.
  • {matchtype} ist der „matchType“-Wert des Keywords, das die Anzeige ausgelöst hat: "e" für „exact“, "p" für „phrase“ oder "b" für „broad“.
  • {placement} ist der Domain-Name der Website, auf die die Anzeige geklickt wurde. Für Anzeigen in auf Platzierungen ausgerichteten Kampagnen und für Anzeigen in auf Keywords ausgerichteten Kampagnen, die auf Inhalts-Sites angezeigt werden, ist ein -Wert verfügbar.
  • {network} gibt das Netzwerk an, aus dem der Klick erfolgt ist: g für Google Suche (nur für auf Keywords zielende Anzeigen), s für einen Suchpartner (nur für auf Keywords zielende Anzeigen) oder d für das Display-Netzwerk (entweder für auf Keywords zielende oder auf Platzierungen zielende Anzeigen).
  • {product_partition_id} ist die eindeutige numerische ID des Werbenetzwerks für die mit Produktanzeigen verwendete Produktgruppe.
  • {keyword} ist entweder das spezifische Keyword, das Ihre Anzeige ausgelöst hat (auf Such-Sites), oder das am besten übereinstimmende Keyword (auf Inhalts-Sites).
  • {campaignid} ist die eindeutige numerische ID des Werbenetzwerks für die Kampagne.
  • {adgroupid} ist die eindeutige numerische ID des Anzeigennetzwerks für die Anzeigengruppe.
NOTE
  • Bei dynamischen Suchanzeigen wird {keyword} mit dem automatischen Targeting gefüllt.
  • Wenn Sie Tracking für Google Shopping-Anzeigen generieren, wird ein Produkt-ID-Parameter {adwords_producttargetid} vor dem Schlüsselwortparameter eingefügt. Der Produkt-ID-Parameter wird nicht in den Tracking-Parametern auf Konto- und Kampagnenebene auf Google Ads angezeigt.
  • Informationen zur Verwendung des neuesten AMO-ID-Trackingcodes finden Sie unter "Aktualisieren des AMO-ID-Trackingcodes für ein Google Ads -"
Microsoft Advertising
  • All campaign types:

    s_kwcid=AL!{userid}!{sid}!{AdId}!!!!{OrderItemId}!!{CampaignId}!{AdGroupId}

Dabei gilt:

  • {AdId} ist die eindeutige numerische ID des Werbenetzwerks für den Kreativen.
  • {OrderItemId} ist die numerische ID des Werbenetzwerks für das Keyword .
  • {CampaignId} ist die eindeutige numerische ID des Werbenetzwerks für die Kampagne.
  • {AdGroupId} ist die eindeutige numerische ID des Werbenetzwerks für die Anzeigengruppe.
NOTE
Alle Konten mit Kampagnen des Typs „Performance Max“ wurden in das obige Format migriert. Bei Konten mit anderen Kampagnentypen werden Ihre Landingpage-Suffixe bis Anfang 2025 so migriert, dass sie das neue Format s_kwcid verwenden. In der Zwischenzeit funktionieren die Legacy-Formate wie folgt weiter:
  • Suchkampagnen:
    s_kwcid=AL!{userid}!{sid}!{AdId}!{OrderItemId}!!{CampaignId}!{AdGroupId}
  • Einkaufskampagnen (mit Microsoft Merchant Center):
    s_kwcid=AL!{userid}!{sid}!{AdId}!{CriterionId}
  • Audience Network-Kampagnen:
    s_kwcid=AL!{userid}!{sid}!{AdId}
Yahoo! Japan Ads

s_kwcid=AL!{userid}!{sid}!{creative}!{matchtype}!{network}!{keyword}

Dabei gilt:

  • {creative} ist die eindeutige numerische ID des Werbenetzwerks für den Kreativen.
  • {matchtype} ist der „matchType“-Wert des Keywords, das die Anzeige ausgelöst hat: "be" für „exact“, "bp" für „phrase“ oder "bb" für „broad“.
  • {network} gibt das Netzwerk an, von dem aus der Klick erfolgte: n für native oder s für die Suche.
  • {keyword} ist das Keyword, das Ihre Anzeige ausgelöst hat.
Yandex

s_kwcid=AL!{userid}!{sid}!{ad_id}!{source_type}!!!{phrase_id}

Dabei gilt:

  • {ad_id} ist die eindeutige numerische ID des Werbenetzwerks für den Kreativen.
  • {source_type} ist der Typ der Site, auf der die Anzeige angezeigt wurde: b für die Suche, c für den Kontext (Inhalt) oder ct für die Kategorie.
  • {phrase_id} ist die numerische ID des Werbenetzwerks für das Keyword .

AMO ID-Dimension in Analytics

In Analytics-Berichten können Sie AMO-ID-Daten finden, indem Sie nach der AMO ID Dimension suchen und die AMO ID Instances Metrik verwenden. Die Dimension AMO ID enthält alle erfassten AMO-ID-Werte, während die Metrik AMO ID Instances angibt, wie oft ein AMO-ID-Wert von der Site erfasst wurde. Wenn beispielsweise viermal auf dieselbe Suchanzeige geklickt wurde, Analytics jedoch sieben Site-Einträge nachverfolgt hat, wären AMO ID Instances sieben (7) und Clicks vier (4).

Für Reporting- oder Auditing-Vorgänge innerhalb von Analytics ist die Best Practice, die AMO-ID zusammen mit der entsprechenden -Instanz zu verwenden. Weitere Informationen finden Sie unter "-Through-Datenvalidierung für Analytics for Advertising in „Erwartete Datenvarianzen zwischen Analytics und Adobe Advertising".

Über Analytics Classifications

Analytics ist eine Klassifizierung ein Metadatenelement für einen bestimmten Trackingcode, z. B. Konto, Kampagne oder Anzeige. Beim Adobe Advertising werden Adobe Advertising-Rohdaten mithilfe von Klassifizierungen kategorisiert, sodass Sie die Daten bei der Berichterstellung auf unterschiedliche Weise anzeigen können (z. B. nach Anzeigentyp oder Kampagne). Klassifizierungen bilden die Grundlage für das Adobe Advertising-Reporting in Analytics und können mit den AMO-Metriken wie Adobe Advertising Cost, Adobe Advertising Impressions und AMO Clicks sowie mit benutzerdefinierten und standardmäßigen Onsite-Ereignissen wie Visits, Leads, Orders und Revenue verwendet werden.

recommendation-more-help
fbbdcc36-f208-41e5-b715-a077abaec5c3