Die Verwendung von Data Usage Labeling and Enforcement (DULE) ist derzeit auf ausgewählte Kundinnen und Kunden beschränkt und wird in einer zukünftigen Version für alle Umgebungen bereitgestellt.
Mit dem Governance-Framework Data Usage Labeling and Enforcement (DULE) kann Journey Optimizer jetzt Governance-Richtlinien von Adobe Experience Platform nutzen, um zu verhindern, dass sensible Felder durch benutzerdefinierte Aktionen in Drittanbieter-Systeme exportiert werden. Wenn das System in den benutzerdefinierten Aktionsparametern ein eingeschränktes Feld identifiziert, wird ein Fehler angezeigt, der die Veröffentlichung der Journey verhindert.
Adobe Experience Platform ermöglicht es Ihnen, Ihre Felder zu bezeichnen und Marketing-Aktionen für jeden Kanal zu erstellen. Anschließend definieren Sie eine Governance-Richtlinie, die mit einer Bezeichnung und einer Marketing-Aktion verknüpft ist.
In Journey Optimizer können Sie diese Richtlinien auf benutzerdefinierte Aktionen anwenden, um zu verhindern, dass bestimmte Felder in Systeme von Drittanbietern exportiert werden.
Weitere Informationen zum Data Governance-Framework und zum Arbeiten mit Bezeichnungen und Richtlinien finden Sie in der Adobe Experience Platform-Dokumentation:
Sie können vorhandene Bezeichnungen, Marketing-Aktionen und Richtlinien verwenden. Im Folgenden werden die wichtigsten Konfigurationsschritte zum Erstellen von neuen beschrieben:
Weitere Informationen zum Verwalten von Richtlinien finden Sie in dieser Dokumentation.
Nehmen wir das Beispiel des Feldes „Blutgruppe“, das Sie als sensibel kennzeichnen und vor dem Export an Drittanbieter schützen müssen. Hierzu sind folgende Schritte notwendig:
Wenn Sie in einer Journey Ihre benutzerdefinierte Aktion für Slack verwenden, die mit der Slack-Marketing-Aktion konfiguriert ist, wird die zugehörige Richtlinie genutzt.
Klicken Sie im linken Menü unter Administration auf Konfigurationen und wählen Sie Aktionen. Öffnen Sie die benutzerdefinierte Aktion „Slack“. Beim Konfigurieren einer benutzerdefinierten Aktion können zwei Felder für die Data Governance verwendet werden.
Im Feld Kanal können Sie den Kanal für diese benutzerdefinierte Aktion auswählen: E-Mail, SMS oder Push-Benachrichtigung. Dadurch wird die Erforderliche Marketing-Aktion mit der standardmäßigen Marketing-Aktion für den ausgewählten Kanal vorausgefüllt. Wenn Sie Sonstige auswählen, wird standardmäßig keine Marketing-Aktion definiert. In unserem Beispiel wählen wir den Kanal Sonstige.
Mit der erforderlichen Marketing-Aktion können Sie die Marketing-Aktion für Ihre benutzerdefinierte Aktion definieren. Wenn Sie diese benutzerdefinierte Aktion beispielsweise zum Senden von E-Mails verwenden, können Sie E-Mail-Targeting auswählen. In unserem Beispiel wählen wir die Slack-Marketing-Aktion. Die mit dieser Marketing-Aktion verknüpften Governance-Richtlinien werden abgerufen und genutzt.
Die anderen Schritte zum Konfigurieren einer benutzerdefinierten Aktion werden in diesem Abschnitt ausführlicher behandelt.
Klicken Sie im linken Menü unter Journey-Management auf Journeys. Erstellen Sie eine Journey und fügen Sie Ihre benutzerdefinierte Aktion hinzu. Beim Hinzufügen der benutzerdefinierten Aktion zu einer Journey können Sie die Data Governance mit verschiedenen Optionen verwalten. Klicken Sie auf Schreibgeschützte Felder anzeigen, um alle Parameter anzuzeigen.
Der Kanal und die Erforderliche Marketing-Aktion, die bei der Konfiguration der benutzerdefinierten Aktion definiert wurden, werden oben im Bildschirm angezeigt. Sie können diese Felder nicht ändern.
Sie können eine Zusätzliche Marketing-Aktion definieren, um den Typ der benutzerdefinierten Aktion festzulegen. Auf diese Weise können Sie den Zweck der benutzerdefinierten Aktion in dieser Journey definieren. Zusätzlich zur erforderlichen Marketing-Aktion, die normalerweise kanalspezifisch ist, können Sie eine zusätzliche Marketing-Aktion definieren, die speziell für die benutzerdefinierte Aktion in dieser bestimmten Journey gilt. Beispiel: eine Workout-Nachricht, Newsletter, Fitness-Nachricht usw. Sowohl die erforderliche Marketing-Aktion als auch die zusätzliche Marketing-Aktion kommen zur Anwendung.
In unserem Beispiel verwenden wir keine zusätzliche Marketing-Aktion.
Wenn eines der Felder ePHI1 (im vorliegenden Beispiel das Feld „Blutgruppe“) in den Aktionsparametern erkannt wird, wird ein Fehler angezeigt, der die Veröffentlichung der Journey verhindert.
Die anderen Schritte zum Konfigurieren einer benutzerdefinierten Aktion in einer Journey werden in diesem Abschnitt ausführlicher behandelt.