Sie können Experience Fragments, die in Adobe Experience Manager as a Cloud Service (AEM) erstellt wurden, nach Adobe Target (Target) exportieren. Diese können dann als Angebote in Target-Aktivitäten verwendet werden, um Erlebnisse in großem Maßstab zu testen und zu personalisieren.
Es gibt drei Formatoptionen für den Export eines Experience Fragments nach Adobe Target:
Um Ihre Instanz für den Export AEM Experience Fragments nach Adobe Target vorzubereiten, müssen Sie Folgendes tun:
Danach können Sie:
Experience Fragments können in den Standardarbeitsbereich in Adobe Target oder in benutzerdefinierte Arbeitsbereiche für Adobe Target exportiert werden.
Die Adobe Target-Arbeitsbereiche sind nicht in Adobe Target selbst vorhanden. Sie werden in Adobe IMS (Identity Management System) definiert und verwaltet und dann zur lösungsübergreifenden Verwendung mithilfe der Adobe-Entwicklerkonsole ausgewählt.
Adobe Target-Arbeitsbereiche können verwendet werden, um es Mitgliedern einer Organisation (Gruppe) zu ermöglichen, Angebote und Aktivitäten nur für diese Organisation zu erstellen und zu verwalten, ohne anderen Benutzern Zugriff zu gewähren. Zum Beispiel länderspezifische Organisationen innerhalb eines globalen Konzerns.
Weitere Informationen finden Sie auch unter:
Verschiedene Aktionen sind erforderlich:
Sie müssen AEM mit Adobe Target integrieren.
Experience Fragments werden aus der AEM-Autoreninstanz exportiert. Daher müssen Sie auf der Autoreninstanz den AEM Link Externalizer konfigurieren, um sicherzustellen, dass alle Verweise im Experience Fragment für die Webbereitstellung externalisiert werden.
Für das Neuschreiben von Links, das nicht standardmäßig erfolgt, ist der Experience Fragment Link Rewriter Provider verfügbar. Damit können benutzerspezifische Regeln für Ihre Instanz entwickelt werden.
Bevor Sie ein Fragment exportieren, müssen Sie die Cloud-Konfiguration für Adobe Target zum Fragment oder Ordner hinzufügen. Dies ermöglicht Ihnen auch:
Die erforderlichen Optionen können in den Seiteneigenschaften des erforderlichen Ordners bzw. Fragments ausgewählt werden. Die Spezifikation wird nach Bedarf vererbt.
Navigieren Sie zur Experience Fragment-Konsole.
Öffnen Sie die Seiteneigenschaften für den entsprechenden Ordner oder das Fragment.
Wenn Sie die Cloud-Konfiguration zum übergeordneten Ordner „Experience Fragment“ hinzufügen, wird die Konfiguration von allen untergeordneten Elementen geerbt.
Wenn Sie die Cloud-Konfiguration zum Experience Fragment selbst hinzufügen, wird die Konfiguration von allen Varianten geerbt.
Wählen Sie die Registerkarte Cloud-Services aus.
Wählen Sie unter Cloud Service-Konfiguration in der Dropdown-Liste den Eintrag Adobe Target.
Das JSON-Format eines Experience Fragment-Angebots kann angepasst werden. Definieren Sie dazu eine kundenspezifische Experience Fragment-Komponente und kommentieren Sie dann, wie die Eigenschaften im Komponenten-Sling-Modell exportiert werden.
Siehe Kernkomponente: Kernkomponenten – Experience Fragments
Wählen Sie unter Adobe Target Folgendes aus:
Die Externalizer-Domain ist optional.
Ein AEM Externalizer wird konfiguriert, wenn die exportierten Inhalte auf eine bestimmte publish Domain verweisen sollen. Weitere Informationen finden Sie unter Konfigurieren des AEM Link Externalizer.
Beachten Sie außerdem, dass Externalizer-Domains nur für den Inhalt des Experience Fragments, das an Target gesendet wird, relevant sind und nicht Metadaten wie Inhalte zum Anzeigen von Angeboten.
Zum Beispiel für einen Ordner:
Speichern und schließen.
Das Hinzufügen einer neuen Legacy-Konfiguration ist ein Sonderszenario, das nur für den Export von Experience Fragments unterstützt wird.
Nachdem Sie die Cloud-Konfiguration für die Verwendung von Experience Platform Launch hinzugefügt haben, müssen Sie die Integration von AEM mit Adobe Target auch manuell mit einer Legacy-Konfiguration durchführen.
Erstellen Sie eine Target-Cloud-Konfiguration, um für AEM die Interaktion mit Adobe Target zu ermöglichen. Zum Erstellen der Konfiguration geben Sie den Adobe Target-Client-Code und die Benutzeranmeldeinformationen an.
Sie erstellen die Target-Cloud-Konfiguration nur einmal, da Sie die Konfiguration mehreren AEM-Kampagnen zuordnen können. Erstellen Sie eine Konfiguration für jeden Client-Code, falls Sie über mehrere Adobe Target-Client-Codes verfügen.
Sie können die Cloud-Konfiguration so konfigurieren, dass Segmente aus Adobe Target synchronisiert werden. Wenn Sie die Synchronisierung aktivieren, werden die Segmente im Hintergrund aus Target importiert, sobald die Cloud-Konfiguration gespeichert wurde.
Verwenden Sie das folgende Verfahren, um eine Target-Cloud-Konfiguration in AEM zu erstellen:
Gehen Sie zu Legacy Cloud Services: Über das AEM-Logo > Tools > Cloud-Services zu Legacy Cloud Services.
Zum Beispiel: (http://localhost:4502/libs/cq/core/content/tools/cloudservices.html)
Die Übersichtsseite Adobe Experience Cloud wird geöffnet.
Klicken Sie im Abschnitt Adobe Target auf Jetzt konfigurieren.
Im Dialogfeld Konfiguration erstellen:
Sie können jetzt die neue Konfiguration zur Bearbeitung auswählen.
Das Dialogfeld „Bearbeiten“ wird geöffnet.
Geben Sie im Dialogfeld Adobe Target-Einstellungen Werte für diese Eigenschaften an.
Authentifizierung: dies ist standardmäßig IMS (Benutzeranmeldedaten werden nicht mehr unterstützt)
Client-Code: Der Client-Code des Target-Kontos
Mandanten-ID: die Mandanten-ID
IMS-Konfiguration: Wählen Sie die gewünschte Konfiguration aus der Dropdown-Liste aus
API-Typ: standardmäßig auf REST gesetzt (XML ist veraltet)
A4T-Analytics-Cloud-Konfiguration: Wählen Sie die Analyse-Cloud-Konfiguration aus, die für Target-Aktivitätsziele und -metriken verwendet wird. Sie benötigen sie, wenn Sie Adobe Analytics als Quelle für das Reporting für bestimmte Inhalte verwenden.
Präzises Targeting verwenden: Dieses Kontrollkästchen ist standardmäßig aktiviert. Bei Aktivierung dieser Option wird für die Cloud Service-Konfiguration gewartet, bis das Laden des Kontexts erfolgt ist, bevor der Inhalt geladen wird. Siehe Hinweis unten.
Segmente aus Adobe Target synchronisieren: Aktivieren Sie diese Option, um in Target definierte Segmente herunterzuladen und in AEM zu verwenden. Sie müssen diese Option auswählen, wenn die Eigenschaft „API-Typ“ auf „REST“ festgelegt ist, da Inline-Segmente nicht unterstützt werden und Sie immer Segmente aus Target verwenden müssen. (Beachten Sie, dass der AEM-Begriff „Segment“ hier dem Target-Begriff „Zielgruppe“ entspricht.)
Client-Bibliothek: dies ist standardmäßig AT.js (mbox.js wird nicht mehr unterstützt)
Die Target-Bibliotheksdatei AT.js ist die neue Implementierungsbibliothek für Adobe Target. Sie ist sowohl auf typische Web-Implementierungen als auch auf Einzelseitenanwendungen ausgelegt.
mbox.js ist veraltet und wird zu einem späteren Zeitpunkt entfernt.
Adobe empfiehlt, anstelle von „mbox.js“ die Datei „AT.js“ als Client-Bibliothek zu verwenden.
„AT.js“ bietet im Vergleich zur Bibliothek „mbox.js“ viele Verbesserungen, z. B.:
Sie können im Dropdown-Menü Client-Bibliothek die Datei „AT.js“ oder „mbox.js“ auswählen.
Verwenden des Tag Management Systems zur Bereitstellung der Client-Bibliothek: Wählen Sie diese Option, um die Client-Bibliothek aus Adobe Launch oder einem anderen Tag-Management-System (oder DTM, das nicht mehr unterstützt wird) zu verwenden.
Benutzerdefinierte AT.js: Durchsuchen, um Ihre benutzerdefinierte AT.js-Datei hochzuladen. Lassen Sie das Feld leer, um die Standardbibliothek zu verwenden.
Wenn Sie den Opt-in für den Adobe Target-Konfigurationsassistenten durchführen, wird die „präzise Zielgruppenerfassung“ aktiviert.
Präzise Zielgruppenerfassung bedeutet, dass für die Cloud Service-Konfiguration gewartet wird, bis das Laden des Kontexts erfolgt ist, bevor der Inhalt geladen wird. Daher kann es in Bezug auf die Leistung bei der präzisen Zielgruppenerfassung zu einer Verzögerung von einigen Millisekunden kommen, bevor das Laden des Inhalts erfolgt.
Die präzise Zielgruppenerfassung ist auf der Autoreninstanz immer aktiviert. Auf der Veröffentlichungsinstanz können Sie die präzise Zielgruppenerfassung aber global deaktivieren, indem Sie in der Cloud Service-Konfiguration das Häkchen neben „Präzise Zielgruppenerfassung“ entfernen (http://localhost:4502/etc/cloudservices.html). Außerdem können Sie die präzise Zielgruppenerfassung unabhängig von Ihrer Einstellung in der Cloud Service-Konfiguration auch für einzelne Komponenten ein- oder ausschalten.
Wenn Sie Komponenten als Ziel bereits angegeben haben und diese Einstellung dann ändern, wirken sich Ihre Änderungen nicht auf diese Komponenten aus. Sie müssen alle Änderungen an dieser Komponente direkt vornehmen.
Klicken Sie auf Mit Adobe Target verbinden, um die Verbindung mit Target zu initialisieren. Wenn die Verbindungsherstellung erfolgreich war, wird die Meldung Die Verbindung wurde hergestellt angezeigt. Klicken Sie auf OK und dann auf OK.
Nachdem Sie die Target-Cloud-Konfiguration konfiguriert haben, können Sie ein Target-Framework hinzufügen. Das Framework bestimmt die Standardparameter, die von den verfügbaren ContextHub-Komponenten an Adobe Target gesendet werden. Target nutzt die Parameter, um die Segmente zu ermitteln, die für den aktuellen Kontext gelten.
Sie können für eine Target-Konfiguration mehrere Frameworks erstellen. Mehrere Frameworks sind nützlich, wenn Sie für unterschiedliche Abschnitte Ihrer Website jeweils einen anderen Parametersatz an Target senden müssen. Erstellen Sie ein Framework für jeden Parametersatz, der gesendet werden muss. Ordnen Sie die einzelnen Abschnitte Ihrer Website jeweils dem passenden Framework zu. Beachten Sie, dass für eine Webseite nur jeweils ein Framework verwendet werden kann.
Klicken Sie auf der Seite für die Target-Konfiguration auf das Pluszeichen (+) neben „Verfügbare Konfigurationen“.
Geben Sie im Dialogfeld „Framework erstellen“ einen Titel an, wählen Sie die Option Adobe Target-Framework und klicken Sie auf Erstellen.
Die Framework-Seite wird geöffnet. Sidekick bietet Komponenten mit Informationen zu dem ContextHub, den Sie zuordnen können.
Ziehen Sie die ClientContext-Komponente mit den Daten, die Sie für die Zuordnung nutzen möchten, auf das Ablageziel. Alternativ hierzu können Sie die ContextHub-Store-Komponente auf das Framework ziehen.
Bei der Zuordnung werden Parameter über einfache Zeichenfolgen an mbox übergeben. Es ist nicht möglich, Arrays aus ContextHub zuzuordnen.
Ziehen Sie beispielsweise die Komponente Profildaten auf die Seite, um Profildaten zu Ihren Websitebesuchern zum Steuern Ihrer Target-Kampagne zu verwenden. Es werden die Profildatenvariablen angezeigt, die für die Zuordnung zu Target-Parametern verfügbar sind.
Wählen Sie die Variablen aus, die für das Adobe Target-System sichtbar sein sollen, indem Sie das Kontrollkästchen Freigeben in den entsprechenden Spalten auswählen.
Parameter können nur in einer Richtung synchronisiert werden: von AEM nach Adobe Target.
Ihr Framework wird erstellt. Verwenden Sie die Sidekick-Option Framework aktivieren, um das Framework auf der Veröffentlichungsinstanz zu replizieren.
Für Medienassets wie Bilder wird nur ein Verweis in Target exportiert. Das Asset selbst bleibt in AEM Assets gespeichert und wird aus der AEM-Veröffentlichungsinstanz bereitgestellt.
Daher muss das Experience Fragment mit allen zugehörigen Assets veröffentlicht werden, bevor es in Target exportiert wird.
So exportieren Sie ein Experience Fragment von AEM nach Target (nach dem Angeben der Cloud-Konfiguration):
Navigieren Sie zur Experience Fragment-Konsole.
Wählen Sie das Experience Fragment, das Sie als Ziel exportieren möchten.
Es muss eine Web-Variante des Experience Fragments sein.
Tippen/klicken Sie auf Nach Adobe Target exportieren.
Wenn das Experience Fragment bereits exportiert wurde, wählen Sie In Adobe Target aktualisieren.
Tippen/klicken Sie auf Exportieren, ohne veröffentlichen bzw. auf Veröffentlichen.
Wenn Sie Veröffentlichen auswählen, wird das Experience Fragment sofort veröffentlicht und an Target gesendet.
Tippen/klicken Sie im Bestätigungsdialogfeld auf OK.
Ihr Experience Fragment sollte jetzt in Target enthalten sein.
In der Listenansicht der Konsole und in den Eigenschaften werden verschiedene Details des Exports angezeigt.
Beim Anzeigen eines Experience Fragments in Adobe Target gibt das Datum der letzten Änderung an, wann das Fragment zuletzt in AEM geändert wurde. Es ist nicht das Datum, an dem das Fragment zuletzt in Adobe Target exportiert wurde.
Alternativ können Sie den Export aus dem Seiteneditor mithilfe ähnlicher Befehle im Menü Seiteninformationen durchführen.
Nach dem Ausführen der zuvor genannten Aufgaben wird das Experience Fragment auf der Seite „Angebote“ in Target angezeigt. In der entsprechenden Target-Dokumentation erfahren Sie, was Sie dort erreichen können.
Beim Anzeigen eines Experience Fragments in Adobe Target gibt das Datum der letzten Änderung an, wann das Fragment zuletzt in AEM geändert wurde. Es ist nicht das Datum, an dem das Fragment zuletzt in Adobe Target exportiert wurde.
Das Löschen eines Experience Fragments, das bereits nach Target exportiert wurde, kann zu Problemen führen, wenn das Fragment bereits in einem Angebot in Target verwendet wird. Durch das Löschen des Fragments ist das Angebot nicht mehr verwendbar, da der Fragmentinhalt von AEM bereitgestellt wird.
So vermeiden Sie solche Situationen:
Wenn das Experience Fragment derzeit nicht in einer Aktivität verwendet wird, kann der Benutzer das Fragment ohne Warnmeldung in AEM löschen.
Wenn das Experience Fragment derzeit von einer Aktivität in Target verwendet wird, warnt eine Fehlermeldung den AEM-Benutzer vor möglichen Konsequenzen, die das Löschen des Fragments für die Aktivität nach sich zieht.
Die Fehlermeldung in AEM verbietet dem Benutzer nicht das (erzwungene) Löschen des Experience Fragments. Wenn das Experience Fragment gelöscht wurde, gilt Folgendes:
Das Target-Angebot mit dem AEM Experience Fragment kann unerwünschtes Verhalten zeigen
Natürlich sind keine weiteren Änderungen am Experience Fragment möglich, da es nicht mehr in AEM vorhanden ist.