Dynamic Media enthält bereits das vordefinierte Profil „Adaptive Videoverschlüsselung“. Die Einstellungen in diesem vordefinierten Profil sind so optimiert, dass sie Ihren Kunden Ansichten in bestmöglicher Qualität bieten. Beim Codieren von Quellvideos mithilfe des Profils „Adaptive Videoverschlüsselung“ erkennt der Video-Player die Internet-Verbindungsgeschwindigkeit Ihrer Kundinnen und Kunden und passt die Qualität des Video-Streams entsprechend automatisch an. Diese Aktion wird als adaptives Bit-Rate-Streaming bezeichnet.
Die folgenden weiteren Faktoren wirken sich auf die Qualität Ihrer Videos aus:
Auflösung des hochgeladenen primären Videos
Wenn das MP4-Video mit einer geringeren Auflösung (wie 240 p oder 360 p) aufgenommen wurde, kann es nicht in High Definition gestreamt werden.
Größe des Video-Players
Standardmäßig ist die „Breite“ im Profil „Adaptive Videoverschlüsselung“ auf „Automatisch“ festgelegt. Wie erwähnt, wird je nach Größe des Players bei der Wiedergabe die bestmögliche Qualität verwendet.
Siehe Best Practices zur Videokodierung.
Informationen hierzu finden Sie auch im Thema über die Best Practices für die Organisation Ihrer digitalen Assets zur Verwendung von Verarbeitungsprofilen.
Um die Metadaten eines Videos und die zugehörigen Videobild-Miniaturansichten zu generieren, muss das Video selbst den Kodierungsprozess in Dynamic Media durchlaufen. In Adobe Experience Manager kodiert der Workflow für Dynamic Media-Videokodierung Videos, wenn Dynamic Media aktiviert und Video-Cloud Services eingerichtet sind. Dieser Workflow erfasst den Verlauf der Workflow-Prozesse und Informationen zu Fehlern. Siehe Überwachen der Videokodierung und des YouTube-Veröffentlichungs-Fortschritts. Wenn Sie Dynamic Media aktiviert und Video-Cloud Services eingerichtet haben, wird der Workflow für die Videokodierung mit Dynamic Media automatisch beim Hochladen eines Videos wirksam. (Wenn Sie Dynamic Media nicht verwenden, wird der Workflow DAM Update Asset wirksam.)
Metadaten sind nützlich, wenn Sie nach Assets suchen. Die Miniaturen sind statische Videobilder, die bei der Kodierung generiert werden. Sie sind für das Adobe Experience Manager-System erforderlich und werden in der Benutzeroberfläche eingesetzt, damit Sie Videos in der Kartenansicht, der Suchergebnisansicht und der Asset-Listenansicht einfacher identifizieren können. Sie sehen die generierten Miniaturen, wenn Sie auf das Ausgabedarstellungs-Symbol (eine Malerpalette) eines kodierten Videos klicken.
Wenn Sie das Erstellen des Videoprofils abgeschlossen haben, wenden Sie es auf einen oder mehrere Ordner an. Informationen hierzu finden Sie unter Anwenden eines Videoprofils auf Ordner.
Informationen zur Definition von erweiterten Verarbeitungsparametern für andere Asset-Typen finden Sie unter Konfigurieren der Asset-Verarbeitung.
Siehe auch Profile für die Verarbeitung von Metadaten, Bildern und Videos.
In der folgenden Tabelle finden Sie die Best Practices für die Codierung von Profilen für das adaptive Video-Streaming auf Smartphones und Tablets sowie Desktop-Computern. Sie können diese Vorgaben für Videos mit jedem Seitenverhältnis verwenden.
Videoformat-Codec | Videogröße – Breite (px) | Videogröße – Höhe (px) | Seitenverhältnis beibehalten? | Video-Bitrate (kBit/s) | Video-Framerate (FPS) | Audio-Codec | Audiobitrate (Kbit/s) |
MP4 H.264 (mp4) |
auto | 360 | Ja | 730 | 30 | Dolby HE-AAC | 128 |
MP4 H.264 (mp4) |
auto | 540 | Ja | 2.000 |
30 | Dolby HE-AAC | 128 |
MP4 H.264 (mp4) |
auto | 720 |
Ja | 3.000 |
30 | Dolby HE-AAC | 128 |
Smartes Zuschneiden für Videos ist eine optionale Funktion, die in Videoprofilen verfügbar ist. Dabei handelt es sich um ein Tool, mit dem Adobe Sensei den Fokus in allen adaptiven oder progressiven Videos, die Sie hochgeladen haben, automatisch erkennt und zuschneidet, unabhängig von der Größe.
Zu den unterstützten Videoformaten für smartes Zuschneiden gehören MP4, MKV, MOV, AVI, FLV und WMV.
Für die maximal unterstützte Videodateigröße beim smarten Zuschneiden gelten folgende Kriterien:
Adobe Sensei ist auf 9000 Frames beschränkt. Das heißt: fünf Minuten bei 30 FPS. Wenn Ihr Video eine höhere FPS-Rate aufweist, verringert sich die maximal unterstützte Videodauer entsprechend. Beispielsweise darf ein 60-FPS-Video maximal 2,5 Minuten lang sein, damit es von Adobe Sensei und smartem Zuschneiden unterstützt werden kann.
Damit das smarte Zuschneiden für Videos funktioniert, müssen Sie mindestens eine Vorgabe für Videokodierung in Ihr Videoprofil einschließen.
Wenn Sie smartes Zuschneiden für Videos verwenden möchten, erstellen Sie ein Profil für adaptive oder progressive Videoverschlüsselung. Verwenden Sie im Rahmen Ihres Profils das Tool Smart Crop Ratio, um vordefinierte Seitenverhältnisse auszuwählen. Nachdem Sie Ihre Vorgaben für die Videokodierung definiert haben, können Sie beispielsweise eine Definition für „Mobiles Querformat“ mit einem Seitenverhältnis von 16x9 und eine Definition für „Mobiles Hochformat“ mit einem Seitenverhältnis von 9x16 hinzufügen. Andere verfügbare Seitenverhältnisse sind 1x1, 4x3 und 4x5.
Sie können mit dem Schieberegler rechts neben Smart Crop Ratio in der Benutzeroberfläche das smarte Zuschneiden im Videoprofil aktivieren oder deaktivieren.
Nachdem Sie Ihr Videoprofil erstellt und gespeichert haben, können Sie es auf die gewünschten Ordner anwenden.
Siehe Anwenden eines Videoprofils auf bestimmte Ordner oder Globales Anwenden eines Videoprofils.
Siehe auch Smartes Zuschneiden für Bilder.
Dynamic Media umfasst standardmäßig das vordefinierte Profil „Adaptive Videoverschlüsselung“ (eine Gruppe mit Video-Upload-Einstellungen für MP4 H.264), das für das beste Anzeigeerlebnis optimiert ist. Sie können dieses Profil beim Hochladen von Videos verwenden.
Wenn dieses vordefinierte Profil Ihre Anforderungen jedoch nicht erfüllt, können Sie ein eigenes Profil für die adaptive Videoverschlüsselung erstellen. Als Best Practice wird empfohlen, bei Verwendung der Einstellung Kodieren für adaptives Streaming alle dem Profil hinzugefügten Kodierungsvorgaben zu validieren. Mit dieser Funktion wird sichergestellt, dass alle Videos dasselbe Seitenverhältnis aufweisen. Darüber hinaus werden die codierten Videos als Multi-Bit-Rate-Set für das Streaming behandelt.
Beim Erstellen des Videokodierungsprofils sehen Sie, dass die meisten Kodierungsoptionen mit empfohlenen Standardeinstellungen gefüllt sind, um Ihnen die Arbeit zu erleichtern. Wenn Sie allerdings einen anderen Wert als den empfohlenen Standardwert auswählen, kann dies zu einer schlechten Videoqualität bei der Wiedergabe und zu anderen Leistungsproblemen führen.
Für alle MP4 H.264-Videocodierungsvorgaben im Profil werden also die folgenden Werte validiert, um sicherzustellen, dass diese über individuelle Codierungsvorgaben hinweg identisch sind. Dadurch wird Streaming mit adaptiver Bit-Rate ermöglicht:
Wenn die Werte nicht identisch sind, können Sie das Profil durchaus im Istzustand erstellen. Streaming mit adaptiver Bit-Rate ist dann jedoch nicht möglich. Stattdessen wird das Einzel-Bitraten-Streaming durchgeführt. Es wird empfohlen, dass Sie die Kodierungseinstellungen so bearbeiten, dass dieselben Werte über individuelle Kodierungsvorgaben hinweg im Profil verwendet werden. (Der Videoprofil-/Vorgabeneditor erzwingt die Parität der adaptiven Videokodierungseinstellungen, wenn die Einstellung „Für adaptives Streaming kodieren“ aktiviert ist.)
Siehe auch Erstellen eines Videokodierungsprofils für progressives Streaming.
Siehe auch Best Practices zur Videokodierung.
Informationen zur Definition von erweiterten Verarbeitungsparametern für andere Asset-Typen finden Sie unter Konfigurieren der Asset-Verarbeitung.
Erstellen eines Videoprofils für adaptives Bit-Rate-Streaming:
Klicken Sie auf das Adobe Experience Manager-Logo und gehen Sie zu Tools > Assets > Videoprofile.
Wählen Sie Erstellen.
Geben Sie einen Namen und eine Beschreibung für das Profil ein.
Klicken Sie auf der Seite „Videokodierungsvorgaben erstellen/bearbeiten“ auf Videokodierungsvorgabe hinzufügen.
Legen Sie auf der Registerkarte Allgemein die Video- und Audiooptionen fest.
Klicken Sie auf das Informationssymbol neben den einzelnen Optionen, um zusätzliche Beschreibungen oder empfohlene Einstellungen auf Grundlage des ausgewählten Videoformat-Codecs anzuzeigen.
Stellen Sie unter der Überschrift „Videogröße“ sicher, dass Seitenverhältnis beibehalten aktiviert ist.
Legen Sie die Video-Frame-Auflösung in Pixeln fest. Verwenden Sie den Wert Auto, um das Seitenverhältnis der Quelle anzupassen (Verhältnis von Breite zu Höhe). Beispiel: Auto x 480 oder 640 x Auto.
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Geben Sie im Feld Breite die Option auto ein. Geben Sie im Feld Höhe einen Wert in Pixel ein.
Klicken Sie zum Visualisieren der Größe des Videos auf das Informationssymbol (i) rechts neben Höhe, um die Seite mit der Größenberechnung zu öffnen. Legen Sie mit der Größenberechnung die gewünschten Abmessungen des Videos fest (durch das blaue Feld dargestellt). Klicken Sie oben rechts auf X, wenn Sie fertig sind.
(Optional) Klicken Sie auf die Registerkarte Erweitert und stellen Sie sicher, dass das Kontrollkästchen Standardwerte verwenden ausgewählt ist (empfohlen). Alternativ können Sie erweiterte Video- und Audioeinstellungen anpassen.
Klicken Sie oben rechts auf der Seite auf Speichern, um die Vorgabe zu speichern.
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
(Optional) Gehen Sie wie folgt vor, um den Videos, auf die dieses Profil angewendet wird, smartes Zuschneiden hinzuzufügen:
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Klicken Sie oben rechts auf der Seite erneut auf Speichern, um das Profil zu speichern.
Sie können das Profil jetzt auf Ordner anwenden, die Videos enthalten. Siehe Anwenden eines Videoprofils auf Ordner oder Globales Anwenden eines Videoprofils.
Wenn Sie die Option Kodieren für adaptives Streaming nicht verwenden möchten, werden alle Kodierungsvoreinstellungen, die Sie dem Profil hinzufügen, als einzelne Videoausgabedarstellungen für Single-Bitrate-Streaming oder progressive Videoausgabesdarstellung behandelt. Außerdem gibt es keine Validierung, um sicherzustellen, dass alle Videoausgabedarstellungen dasselbe Seitenverhältnis aufweisen.
Die Videoformat-Codecs H.264 (.mp4) und WebM werden unterstützt.
Siehe auch Erstellen eines Videocodierungsprofils für adaptives Bit-Rate-Streaming.
Siehe auch Best Practices zur Videokodierung.
Informationen zur Definition von erweiterten Verarbeitungsparametern für andere Asset-Typen finden Sie unter Konfigurieren der Asset-Verarbeitung.
So erstellen Sie ein Videoprofil für progressives Streaming:
Klicken Sie auf das Adobe Experience Manager-Logo und gehen Sie zu Tools > Assets > Videoprofile.
Wählen Sie Erstellen.
Geben Sie einen Namen und eine Beschreibung für das Profil ein.
Klicken Sie auf der Seite „Videokodierungsvorgaben erstellen/bearbeiten“ auf Videokodierungsvorgabe hinzufügen.
Legen Sie auf der Registerkarte Allgemein die Video- und Audiooptionen fest.
Klicken Sie auf das Informationssymbol neben den einzelnen Optionen, um zusätzliche Beschreibungen oder empfohlene Einstellungen auf Grundlage des ausgewählten Videoformat-Codecs anzuzeigen.
(Optional) Deaktivieren Sie unter der Überschrift „Videogröße“ das Kontrollkästchen Seitenverhältnis beibehalten.
Gehen Sie folgendermaßen vor:
(Optional) Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Klicken Sie auf die Registerkarte Erweitert und stellen Sie sicher, dass das Kontrollkästchen Standardwerte verwenden ausgewählt ist (empfohlen).
Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Standardwerte verwenden und geben Sie die gewünschten Video- und Audioeinstellungen an.
Klicken Sie auf das Informationssymbol neben den einzelnen Optionen, um zusätzliche Beschreibungen oder empfohlene Einstellungen auf Grundlage des ausgewählten Videoformat-Codecs anzuzeigen.
Klicken Sie oben rechts auf der Seite auf Speichern, um die Vorgabe zu speichern.
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
(Optional) Gehen Sie wie folgt vor, um den Videos, auf die dieses Profil angewendet wird, smartes Zuschneiden hinzuzufügen:
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Klicken Sie oben rechts auf der Seite auf Speichern, um das Profil zu speichern.
Sie können das Profil jetzt auf Ordner anwenden, die Videos enthalten. Siehe Anwenden eines Videoprofils auf Ordner oder Globales Anwenden eines Videoprofils.
Sie können nun vorhandene Videocodierungsprofile bearbeiten, um erweiterte Videocodierungsparameter nutzen zu können, die beim Erstellen oder Bearbeiten eines Videoprofils in Experience Manager nicht in der Benutzeroberfläche vorhanden sind. Sie können Ihrem bestehenden Profil einen oder mehrere erweiterte Parameter wie „minBitrate“ und „maxBitrate“ hinzufügen.
So verwenden Sie vom Benutzer hinzugefügte Videokodierungsparameter:
Klicken Sie auf das Adobe Experience Manager-Logo und gehen Sie zu Tools > Allgemein > CRXDE Lite.
Navigieren Sie auf der Seite „CRXDE Lite“ im linken Bereich des Explorers in das folgende Verzeichnis:
/conf/global/settings/dam/dm/presets/video/*name_of_video_encoding_profile_to_edit
Geben Sie im Bereich rechts unten auf der Seite auf der Registerkarte „Eigenschaften“ Name, Typ und Wert des zu verwendenden Parameters an.
Die folgenden erweiterten Parameter sind verfügbar:
Name | Beschreibung |
Typ |
Wert |
h264Level |
Zu verwendende H.264-Stufe für die Kodierung. Normalerweise wird diese auf Grundlage der Codierungseinstellungen automatisch bestimmt. | String |
10 * H.264-Stufe Zum Beispiel: 3,0 = 30, 1,3 = 13 Kein Standardwert. |
keyframe |
Die Zielzahl der Frames zwischen Keyframes. Berechnen Sie diesen Wert, damit Sie alle 2 bis 10 Sekunden einen Keyframe generieren können. Bei 30 Frames pro Sekunde sollte das Keyframe-Intervall zwischen 60 und 300 liegen. Niedrigere Keyframe-Intervalle verbessern das Verhalten bei Stream-Suche und Stream-Wechsel für adaptive Videoverschlüsselung und können auch die Qualität bei Videos mit viel Bewegung verbessern. Da Keyframes die Größe einer Datei erhöhen, bewirkt ein niedrigeres Keyframe-Intervall in der Regel eine niedrigere Videogesamtqualität bei einer bestimmten Bit-Rate. |
String |
Positive Zahl. Der Standardwert ist 300. Der empfohlene Wert für HLS oder DASH (adaptives Bit-Rate-Streaming) ist 60-90. (Um DASH für Ihre Videos verwenden zu können, muss es zunächst vom technischen Support von Adobe für Ihr Konto aktiviert werden. Siehe Aktivieren von DASH in Ihrem Konto.) |
minBitrate |
Minimale Bit-Rate, um Kodierungen mit variabler Bit-Rate zu ermöglichen (Kbit/s). Dieser Parameter ist nur gültig, wenn bei der Erstellung oder Bearbeitung eines Videokodierungsprofils auf der Registerkarte „Erweitert“ die Option Konstante Bit-Rate verwenden deaktiviert ist. Siehe auch Bit-Rate. |
String |
Positive Zahl in Kbit/s. Kein Standardwert. |
maxBitrate |
Maximale Bit-Rate, um Kodierungen mit variabler Bit-Rate zu ermöglichen (Kbit/s). Dieser Parameter ist nur gültig, wenn bei der Erstellung oder Bearbeitung eines Videokodierungsprofils auf der Registerkarte „Erweitert“ die Option Konstante Bit-Rate verwenden deaktiviert ist. Siehe auch Bit-Rate. |
String |
Positive Zahl in Kbit/s. Kein Standardwert. Der empfohlene Wert entspricht jedoch bis zum Zweifachen der Kodierungs-Bit-Rate. |
audioBitrateCustom |
Setzen Sie den Wert auf true , um eine konstante Bit-Rate für den Audio-Stream zu erzwingen, sofern dies vom Audio-Codec unterstützt wird. |
String |
Der Standardwert ist Empfohlener Wert für HLS oder DASH:
|
Klicken Sie in der rechten unteren Ecke der Seite auf Hinzufügen.
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Klicken Sie in der oberen linken Ecke der Seite „CRXDE Lite“ auf das Symbol Zurück zur Startseite, um zu Adobe Experience Manager zurückzukehren.
Sie können die Videoprofile bearbeiten, die Sie erstellt haben, um die in diesen Profilen enthaltenen Videovorgaben hinzuzufügen, zu bearbeiten oder zu löschen.
Die Bearbeitung des bereits in Dynamic Media integrierten Profils Adaptive Videokodierung ist standardmäßig deaktiviert. Sie können das Profil einfach kopieren und dann unter einem neuen Namen speichern. Sie können dann die gewünschten Vorgaben im kopierten Profil bearbeiten.
Siehe auch Best Practices zur Videokodierung.
Informationen zur Definition von erweiterten Verarbeitungsparametern für andere Asset-Typen finden Sie unter Konfigurieren der Asset-Verarbeitung.
So bearbeiten Sie ein Videoprofil:
Klicken Sie auf das Adobe Experience Manager-Logo und gehen Sie zu Tools > Assets > Videoprofile.
Aktivieren Sie auf der Seite „Videoprofile“ einen Videoprofilnamen.
Wählen Sie in der Symbolleiste die Option Bearbeiten aus.
Bearbeiten Sie den Namen und die Beschreibung nach Bedarf auf der Seite „Videokodierungsprofil“.
Als Best Practice hat es sich bewährt, das Kontrollkästchen Für adaptives Streaming kodieren zu aktivieren.
Klicken Sie auf das Informationssymbol, um eine Beschreibung des adaptiven Bitrate-Streamings abzurufen. (Wenn Sie ein progressives Videoprofil bearbeiten, aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen nicht.)
Unter der Überschrift „Videokodierungsvorgaben“ können Sie die Videokodierungsvorgaben des Profils hinzufügen, bearbeiten oder löschen.
Klicken Sie neben den einzelnen Optionen auf den Registerkarten Allgemein und Erweitert auf das Informationssymbol, um zusätzliche Beschreibungen oder empfohlene Einstellungen auf Grundlage des ausgewählten Videoformat-Codecs anzuzeigen.
Klicken Sie in der rechten oberen Ecke der Seite auf Speichern.
Klicken Sie auf das Adobe Experience Manager-Logo und gehen Sie zu Tools > Assets > Videoprofile.
Aktivieren Sie auf der Seite „Videoprofile“ einen Videoprofilnamen.
Klicken Sie in der Symbolleiste auf Kopieren.
Geben Sie auf der Seite „Videokodierungsprofil“ einen neuen Namen für das Profil ein.
Als Best Practice hat es sich bewährt, das Kontrollkästchen Für adaptives Streaming kodieren zu aktivieren. Klicken Sie auf das Informationssymbol, um eine Beschreibung des adaptiven Bitrate-Streamings abzurufen. (Wenn Sie ein progressives Videoprofil kopieren, aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen nicht.)
Wenn im Hybridmodus von Dynamic Media eine WebM-Videovoreinstellung Teil des Video-Profils ist, ist die Option Für adaptives Streaming kodieren nicht möglich, da alle Vorgaben das MP4-Format aufweisen müssen.
Unter der Überschrift „Videokodierungsvorgaben“ können Sie die Videokodierungsvorgaben des Profils hinzufügen, bearbeiten oder löschen.
Klicken Sie neben den einzelnen Optionen in den Registerkarten „Allgemein“ und „Erweitert“ auf das Informationssymbol, um die empfohlenen Einstellungen und die Beschreibung anzuzeigen.
Klicken Sie in der rechten oberen Ecke der Seite auf Speichern.
Wenn Sie ein Videoprofil einem Ordner zuweisen, erben automatisch alle Unterordner das Profil vom übergeordneten Ordner. Demzufolge können Sie einem Ordner nur ein Videoprofil zuweisen. Daher sollten Sie die Ordnerstruktur sorgfältig planen, in der Sie Assets hochladen, speichern, verwenden und archivieren.
Wenn Sie einem Ordner ein anderes Videoprofil zugewiesen haben, überschreibt das neue das vorherige Profil. Die zuvor vorhandenen Ordner-Assets verbleiben unverändert. Das neue Profil wird auf die Assets angewendet, die dem Ordner später hinzugefügt werden.
Ordner, denen ein Profil zugewiesen wurde, werden in der Benutzeroberfläche durch den Namen des Profils angegeben, der im Kartennamen angezeigt wird.
Sie können Videoprofile auf bestimmte Ordner oder global auf alle Assets anwenden.
Sie können Assets in einem Ordner erneut verarbeiten, der bereits über ein vorhandenes Videoprofil verfügt, das Sie nachträglich geändert haben. Siehe Erneutes Verarbeiten von Assets in einem Ordner.
Sie können ein Videoprofil über das Menü Tools oder, falls Sie sich im Ordner befinden, über Eigenschaften auf einen Ordner anwenden. In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Sie Videoprofile auf beide Arten auf Ordner anwenden.
Ordner, denen bereits ein Profil zugewiesen ist, werden durch die Anzeige des Profilnamens direkt unter dem Ordnernamen gekennzeichnet.
Siehe auch Erneutes Verarbeiten von Assets in einem Ordner nach Bearbeitung seines Verarbeitungsprofils.
Klicken Sie auf das Adobe Experience Manager-Logo und gehen Sie zu Assets und dann in den Ordner, auf den Sie ein Videoprofil anwenden möchten.
Klicken Sie im Ordner auf das Kontrollkästchen, um es zu aktivieren, und klicken Sie anschließend auf Eigenschaften.
Wählen Sie auf der Registerkarte Videoprofile das Profil aus dem Dropdown-Menü aus und klicken Sie auf Speichern und schließen. Ordner, denen bereits ein Profil zugewiesen ist, werden durch die Anzeige des Profilnamens direkt unter dem Ordnernamen gekennzeichnet.
Sie können den Fortschritt eines Videoprofil-Verarbeitungsauftrags überwachen.
Profile können nicht nur auf einzelne Ordner, sondern auch global angewendet werden. Dann wird allen Inhalten, die Sie in Adobe Experience Manager Assets in beliebigen Ordnern hochladen, das ausgewählte Profil zugeordnet.
Siehe auch Erneutes Verarbeiten von Assets in einem Ordner.
So wenden Sie ein Videoprofil global an:
Navigieren Sie in CRXDE Lite zum folgenden Knoten: /content/dam/jcr:content
. Fügen Sie die Eigenschaft videoProfile:/libs/settings/dam/video/dynamicmedia/<name of video encoding profile>
hinzu und wählen Sie Alle speichern.
Sie können den Fortschritt eines Videoprofil-Verarbeitungsauftrags überwachen.
Eine Verarbeitungsanzeige (oder Statusleiste) wird angezeigt, damit Sie den Fortschritt eines Videoprofil-Verarbeitungsauftrags visuell überwachen können.
In der Datei error.log
können Sie den Fortschritt des Kodierungsvorgangs ebenfalls anzeigen. Sie können prüfen, ob die Kodierung abgeschlossen ist oder ob Auftragsfehler angezeigt werden. Die Datei error.log
befindet sich im logs
-Protokollordner, in dem Ihre Instanz von Adobe Experience Manager installiert ist.
Wenn Sie ein Videoprofil aus einem Ordner entfernen, erben automatisch alle Unterordner das Entfernen des Profils aus dem übergeordneten Ordner. Die Verarbeitung der Dateien, die in den Ordnern stattgefunden hat, verbleibt jedoch intakt.
Sie können aus dem Menü Tools heraus ein Videoprofil aus einem Ordner entfernen. Wenn Sie sich im Ordner befinden, ist dies über die Ordnereinstellungen möglich. In diesem Abschnitt werden die beiden Möglichkeiten beschrieben, wie Sie Videoprofile aus Ordnern entfernen können.
Klicken Sie auf das Adobe Experience Manager-Logo und gehen Sie zu Tools > Assets > Videoprofile.
Wählen Sie das Videoprofil, das Sie aus einem oder mehreren Ordnern entfernen möchten.
Klicken Sie auf Profil aus Ordner(n) entfernen und wählen Sie den Ordner oder mehrere Ordner aus, aus denen das Profil entfernt werden soll. Klicken Sie dann auf Fertig.
Sie können sich vergewissern, dass das Videoprofil nicht länger auf einen Ordner angewendet wird, da der Name in diesem Fall nicht mehr unter dem Ordner angezeigt wird.