Alle Parameter von Adobe Experience Manager (AEM) weisen bei der Installation Standardeinstellungen auf. Dadurch ist die Software sofort einsatzbereit. Sie können AEM jedoch entsprechend Ihren eigenen spezifischen Anforderungen konfigurieren.
Konfigurationen sind für zahlreiche Aspekte von AEM möglich:
Abhängig von der jeweiligen Konfiguration können diese Änderungen mithilfe einer der folgenden Optionen durchgeführt werden:
Adobe CQ Web-Konsole
Dies ist ein Standardspeicherort für die Konfiguration von OSGi-Bundles und -Services.
Weitere Informationen und empfohlene Vorgehensweisen finden Sie unter Konfigurieren von OSGi.
Repository
Manche OSGi-Konfigurationen sind im Repository verfügbar. Dadurch wird gewährleistet, dass durch das Kopieren oder Replizieren von Repository-Inhalten identische Konfigurationen erzeugt werden. Je nach Ausführungsmodus können Sie auch Ihre eigenen Konfigurationen zum Repository hinzufügen.
Weitere Informationen finden Sie unter OSGi-Konfiguration im Repository, insbesondere unter Hinzufügen einer neuen Konfiguration zum Repository.
Dateisystem
Einige wenige Konfigurationsdateien befinden sich im Dateisystem.
AEM-WCM
Diverse Aspekte können auch im AEM-WCM selbst konfiguriert werden. Häufig wird hierfür die Tools-Konsole verwendet, z. B. Replikationsagenten.
Um die Konfigurationseinstellungen für OSGi-Services zu verwalten (Konsolen- oder Repository-Knoten), stehen Ihnen in Adobe Experience Manager mehrere Methoden zur Verfügung.
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Konfigurieren von OSGi.
Die Konfiguration von AEM ist unkompliziert, beachten Sie dabei aber Folgendes:
Manche Änderungen können erhebliche Auswirkungen auf die Anwendung(en) haben. Achten Sie deshalb darauf, dass Sie über die nötige Erfahrung und Expertise verfügen, bevor Sie mit der Konfiguration von AEM beginnen, und nehmen Sie nur notwendige Änderungen vor. Alle über die OSGi-Konsole durchgeführten Änderungen werden sofort auf das laufende System angewendet (kein Neustart erforderlich).
In dieser Liste finden Sie Informationen zu den primären Bereichen, die häufig für ein neues Projekt konfiguriert werden. Überprüfen Sie anhand dieser Liste, welche Bereiche auf Ihr Projekt zutreffen. Möglicherweise werden nicht alle benötigt.
Die Liste enthält eine kurze Übersicht über alle Konfigurationsaspekte sowie Links zu den Seiten, die vollständige Informationen enthalten.
In der Sicherheitscheckliste finden Sie die wichtigsten Konfigurationsprobleme. Lesen Sie sich die Liste durch und ergreifen Sie die für Ihre Installation nötigen Maßnahmen.
In AEM sind zwei Benutzeroberflächen verfügbar:
Sie können die von Ihnen benötigte Benutzeroberfläche mithilfe von Root Mapping konfigurieren.
Weitere Informationen zur Auswahl der Benutzeroberflächen finden Sie unter Auswählen der Benutzeroberfläche.
Alle Elemente von AEM (z. B. das Repository und der Dispatcher) können sowohl in IPv4- als auch IPv6-Netzwerken installiert werden.
Der Betrieb funktioniert optimal, da keine spezielle Konfiguration erforderlich ist. Bei Bedarf können Sie eine IP-Adresse einfach mithilfe des Ihrem Netzwerktyp entsprechenden Formats angeben.
Wenn eine IP-Adresse angegeben werden muss, können Sie (je nach Bedarf) aus den folgenden Optionen auswählen:
eine IPv6-Adresse
zum Beispiel https://[ab12::34c5:6d7:8e90:1234]:4502
eine IPv4-Adresse
zum Beispiel https://123.1.1.4:4502
einen Server-Namen
zum Beispiel https://www.yourserver.com:4502
der Standardfall von localhost
wird für IPv4- und IPv6-Netzwerkinstallationen interpretiert
zum Beispiel http://localhost:4502
In einer Standardinstallation erstellt AEM bei jeder Aktivierung einer Seite (nach der Aktualisierung des Inhalts) eine neue Version einer Seite oder eines Knotens. Sie können zusätzliche Versionen auch über die Registerkarte Versionierung im Sidekick erstellen. Alle diese Versionen werden im Repository gespeichert und können bei Bedarf wiederhergestellt werden.
Diese Versionen werden nie bereinigt. Daher wächst die Größe des Repositorys im Laufe der Zeit an und muss verwaltet werden.
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Bereinigen der Version, insbesondere unter Versions-Manager. Hier wird erläutert, wie Sie AEM konfigurieren müssen, um ältere Versionen zu bereinigen, wenn eine neue Version erstellt wird.
Mit AEM können Sie Folgendes konfigurieren:
Weitere Informationen finden Sie unter Protokollierung.
Mithilfe von Ausführungsmodi können Sie Ihre AEM-Instanz an einen bestimmten Zweck anpassen, z. B. Inhaltserstellung, Veröffentlichung, Test, Entwicklung oder Intranet.
Dies erfolgt durch die Definition von Gruppen von Konfigurationsparametern für jeden Ausführungsmodus. Ein Grundbestand an Konfigurationsparametern wird auf alle Ausführungsmodi angewendet. Sie können dann zusätzliche Parameter entsprechend den Anforderungen Ihrer spezifischen Umgebung einstellen. Diese werden nach Bedarf angewendet.
Sämtliche Konfigurationseinstellungen werden im selben Repository gespeichert und durch Definition des Ausführungsmodus aktiviert.
Weitere Informationen finden Sie unter Ausführungsmodi.
Mithilfe von Single Sign-On (SSO) können Sie durch die einmalige Eingabe Ihrer Zugangsdaten (z. B. Ihres Benutzernamens und Passworts) auf mehrere Systeme zugreifen. Ein separates System (der so genannte vertrauenswürdige Authentifikator) führt die Authentifizierung durch und liefert die Zugangsdaten an Experience Manager. Experience Manager überprüft diese und erzwingt die Zugriffsberechtigungen für den Benutzer (d. h. legt fest, auf welche Ressourcen der Benutzer zugreifen darf).
Weitere Informationen finden Sie unter Single Sign-On.
Die Ressourcenzuordnung wird zur Definition von Umleitungen, Vanity-URLs und virtuellen Hosts für AEM verwendet.
Diese Zuordnungen können Sie beispielsweise verwenden, um:
/content
voranzustellen, sodass die interne Struktur für Besucher Ihrer Website ausgeblendet wird./content/en/gateway
Ihrer Website zu https://gbiv.com/
umgeleitet werden.Weitere Informationen finden Sie unter Ressourcen-Mapping.
Replikationsagenten werden in AEM für folgende Aufgaben verwendet:
Weitere Informationen finden Sie unter Replikation
OSGi ist ein wesentlicher Bestandteil der Technologien von AEM. Es wird zur Steuerung der zusammengesetzten AEM-Bundles und ihrer Konfiguration verwendet.
Eine Liste der verschiedenen Bundles, die für die Projektimplementierung relevant sind (nach Bundle aufgelistet), finden Sie unter OSGi-Konfigurationseinstellungen. Nicht alle aufgeführten Einstellungen müssen angepasst werden. Einige werden hier nur zum besseren Verständnis von AEM erwähnt.
Bei AEM können Sie die Konfigurationseinstellungen für Dienste dieser Art auf unterschiedliche Weise vornehmen. Informationen zur empfohlenen Vorgehensweise finden Sie unter Konfigurieren von OSGi..
LDAP-Authentifizierung ist für Benutzer erforderlich, die in einem (zentralen) LDAP-Verzeichnis wie im Active Directory gespeichert sind. Dies verringert den Aufwand bei der Verwaltung von Benutzerkonten.
Die LDAP-Authentifizierung erfolgt auf Repository-Ebene, sie wird also direkt vom Repository durchgeführt. Weitere Informationen finden Sie unter Konfigurieren von LDAP mit AEM.
Weitere Informationen zur Benutzerverwaltung in AEM (einschließlich der Zuweisung von Zugriffsrechten) finden Sie unter Benutzerverwaltung und Sicherheit.
Der Dispatcher ist das Werkzeug für das Caching und/oder den Lastenausgleich von Adobe Experience Manager, das in Verbindung mit einem Web-Server der Enterprise-Klasse verwendet werden kann.
Weitere Informationen zur Konfiguration finden Sie unter Dispatcher, insbesondere unter Konfigurieren des Dispatchers.
Mit der Veröffentlichung von AEM Doc Services und AEM Doc Security haben wir jetzt die Möglichkeit, mithilfe der LiveCycle Doc Services ein XFA-Formular zu erstellen, ein Dokument in das PDF-Format umzuwandeln und ein Dokument durch eine Richtlinie zu schützen. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter AEM LiveCycle Connector.
Mit der Abladung werden Verarbeitungsaufgaben auf Experience Manager-Instanzen in einer Topologie verteilt. Mit der Abladung können Sie bestimmte Experience Manager-Instanzen zur Durchführung bestimmter Verarbeitungsarten verwenden. Mit dieser gezielten Verarbeitung kann die Nutzung der verfügbaren Serverressourcen maximiert werden.
Topologien sind lose verknüpfte Experience Manager-Cluster, die an der Abladung beteiligt sind. Ein Cluster besteht aus einer oder mehreren Experience Manager-Serverinstanzen (eine einzelne Instanz wird als Cluster betrachtet).
Weitere Informationen zur Ansicht oder Änderung der Topologie-Mitgliedschaft finden Sie unter Verwalten von Topologien.
Die Willkommens-Konsole der klassischen Benutzeroberfläche bietet eine Liste mit Links zu den unterschiedlichen Konsolen und Funktionen innerhalb von AEM.
Die sichtbaren Links können konfiguriert werden. Weitere Informationen dazu finden Sie unter Konfigurieren der Willkommens-Konsole.
Die Leistung ist für Ihr Projekt ausschlaggebend. Bestimmte Aspekte von AEM (bzw. des zugrunde liegenden Repositorys) können so konfiguriert werden, dass die Leistung optimiert wird.
Weitere Informationen finden Sie unter Konfiguration zur Optimierung der Leistung.
Der Datenspeicher des Repositorys wird verwendet, um gespeicherte Daten großer Binärdateien aus dem Repository in einen separaten Bereich abzuladen. Dadurch werden mehrere Instanzen derselben Binärdatei (z. B. eines Bildes) innerhalb der Repository-Struktur nur einmal gespeichert.
Die Funktion zum einmaligen Speichern, aber mehrfachen Referenzieren kann erweitert werden, sodass nicht nur ein einziger Repository-Baum bedient wird, sondern getrennte Repositorys. Der Datenspeicher eines jeden Repositorys wird dabei so konfiguriert, dass er auf denselben gemeinsamen Dateisystem-Speicherort verweist.
Ein derartiger Datenspeicher kann folgendermaßen gemeinsam genutzt werden: über unterschiedliche Knoten im selben Cluster, über unterschiedliche Veröffentlichungs- und/oder Autoreninstanzen in derselben Installation oder sogar über getrennte Instanzen in unterschiedlichen Installationen.
Weitere Informationen finden Sie unter Konfigurieren von Daten- und Knotenspeichern.
Sie können HTTP über SSL aktivieren, um die Verbindungssicherheit zu Ihren Servern zu erhöhen.
Weitere Informationen finden Sie unter Aktivieren von HTTP über SSL.
Ein Portal ist eine Webanwendung, die Personalisierung, Single Sign-On und Inhaltsintegration aus verschiedenen Quellen ermöglicht und die Präsentationsebene von Informationssystemen hostet. Mit der Portlet-Komponente können Sie zudem ein Portlet auf der Seite einbetten. Um auf von CQ5 WCM bereitgestellten Inhalt zuzugreifen, kann der Portalserver mit dem CQ5 Portal Director Portlet ausgestattet werden. Installieren Sie zu diesem Zweck das Portlet, konfigurieren Sie es und fügen Sie es zur Portalseite hinzu.
Weitere Einzelheiten finden Sie unter Portal und Portlets.
Statische Objekte (wie Symbole) ändern sich nicht. Daher sollte das System so konfiguriert werden, dass diese Objekte (über einen angemessenen Zeitraum) nicht ablaufen, damit unnötiger Traffic reduziert wird.
Weitere Informationen finden Sie unter Ablaufen von statischen Objekten.
Bei jedem Java-Prozess kann auf Dateien zugegriffen werden. Dieser Vorgang verbraucht Systemressourcen. Aus diesem Grund wird ein oberes Limit definiert, das angibt, auf wie viele Dateien in jedem Prozess gleichzeitig zugegriffen werden darf. Wenn dieses Limit überschritten wird, kann ein Ausnahmefehler auftreten.
Wenn der AEM-Prozess dieses obere Limit überschreitet, wird die Nachricht „too many open files
“ in error.log
angezeigt.
Um solche Ausnahmen zu vermeiden, gehen Sie folgendermaßen vor:
Prüfen Sie, wie viele offene Dateien Ihr AEM-Prozess verwendet.
Wie Sie diese Prüfung durchführen, hängt davon ab, auf welcher Plattform Ihre Instanz ausgeführt wird. Hilfsprogramme wie lsof (Unix) oder Process Explorer (Windows) können verwendet werden.
Dieser Wert sollte bei der Entwicklung und bei Tests aus folgenden Gründen überwacht werden:
Legen Sie den erlaubten Höchstwert fest.
Der neue Wert sollte sowohl für die aktuellen Anforderungen als auch für etwaige künftige Spitzen ausreichend sein. Deshalb ist es ratsam, den Wert für die aktuellen Anforderungen zu verdoppeln.
Standardmäßig konfiguriert serverctl
CQ_MAX_OPEN_FILES
mit 8192
. Dies sollte für die meisten Szenarien ausreichend sein.
Der Rich-Text-Editor (RTE) bietet Autoren umfassende Funktionen zum Bearbeiten von Texten. Zudem stellt er Symbole, Auswahlfelder und Menüs für die WYSIWYG-Nutzung zur Verfügung.
Weitere Informationen finden Sie unter Konfigurieren des Rich-Text-Editors.
Es gibt mehrere Eigenschaften, mit denen das Verhalten der Befehle „Rückgängig machen“ und „Wiederholen“ zur Bearbeitung von Seiten gesteuert werden kann. Diese können konfiguriert werden. Weitere Informationen finden Sie unter Konfigurieren von „Rückgängig machen“ zur Bearbeitung von Seiten.
Mit der Videokomponente können Sie ein vordefiniertes Standard-Videoelement auf Ihrer Seite platzieren.
Damit die Codeumsetzung korrekt erfolgt, muss der Administrator FFmpeg separat installieren. Darüber hinaus kann er auch Ihre Videoprofile für die Verwendung mit HTML5-Elementen konfigurieren.
Zur Überwachung und Analyse des Zustands Ihrer Instanz bietet CQ eine Auswahl von Standardberichten, die nach Ihren persönlichen Anforderungen konfiguriert werden können:
Weitere Informationen finden Sie unter Grundlagen zur Anpassung von Berichten.
CQ sendet E-Mail-Benachrichtigungen an folgende Benutzer:
Weitere Informationen finden Sie unter Konfigurieren von E-Mail-Benachrichtigungen.
Seitenimpressionen werden in der klassischen Benutzeroberfläche der Siteadmin-Konsole in der Spalte Impressionen angezeigt. Um das Erfassen von Seitenimpressionen zu ermöglichen, müssen Sie Folgendes konfigurieren:
In der Veröffentlichungsinstanz:
In der Autoreninstanz:
Die Konfiguration von Adobe Page Impressions Tracker in der Autorenumgebung ermöglicht anonyme Anfragen an den Tracking-Service.