In AEM Forms ist eine Anwendung ein Container zum Speichern von Zusätzen, die für die Implementierung einer AEM Forms-Lösung erforderlich sind. Beispiele von Zusätzen sind Formularentwürfe, Formularfragmente, Bilder, Prozesse, DDX-Dateien, Formular-Guides, HTML-Seiten und SWF-Dateien. Während der Entwicklungsphase eines Projekts können Workbench-Benutzer Anwendungen direkt von dieser Anwendungsansicht in Workbench bereitstellen. Nachdem diese Anwendungen bereitgestellt sind, werden sie in Administration Console auf der Registerkarte „Anwendungen“ auf der Seite „Anwendungsverwaltung“ angezeigt.
Wenn eine Anwendung abgeschlossen ist und auf einem Produktionsserver bereitgestellt werden kann, packt der Workbench-Benutzer die Anwendung in eine AEM Forms-Anwendungsdatei (.lca). Anschließend verwendet ein Administrator Administration Console, um die Anwendungsdatei mithilfe der Registerkarte „Anwendungen“ auf der Seite „Anwendungsverwaltung“ zu importieren und bereitzustellen.
Sie können außerdem die Registerkarte „Archive“ auf der Seite „Anwendungsverwaltung“ verwenden, um LCAs, die mithilfe von Workbench 8.x erstellt wurden, zu importieren.
Es ist ein bekanntes Problem, dass LCA-Dateien aus einer zukünftigen Version nicht notwendigerweise abwärtskompatibel sind. Möglicherweise können LCA-Dateien aus einer zukünftigen Version von AEM Forms (beispielsweise einer Vorabversion) zwar angezeigt und importiert werden, doch wird dies nicht unterstützt und es kann zu ungewöhnlichem Verhalten kommen.
Verwenden Sie die Registerkarte „Anwendungen“, um Anwendungen, die in Workbench erstellt wurden, zu importieren. Anwendungsadministratoren können außerdem die Laufzeitkonfigurationsdatei für eine Anwendung exportieren. Dadurch entfällt die Notwendigkeit zur manuellen Neukonfiguration von Einstellungen in der Produktionsumgebung vor dem Starten bereitgestellter Anwendungen. Die Laufzeitkonfigurationsdatei beinhaltet:
Klicken Sie in Administration Console auf „Dienste“ > „Anwendungen und Dienste“ > „Anwendungsverwaltung“.
Wählen Sie Importieren.
Klicken Sie auf „Durchsuchen“, wählen Sie die zu importierende LCA-Datei aus und klicken Sie auf „Vorschau“. Auf der Seite „Anwendungsvorschau“ werden Informationen über die Anwendung angezeigt.
(Optional) Klicken Sie zum Anzeigen einer Liste der in der Anwendung enthaltenen Elemente auf „Assets anzeigen“.
(Optional) Wählen Sie zum Bereitstellen der Elemente in der Laufzeit die Option „Assets nach Abschluss des Imports für die Laufzeit bereitstellen“. Wenn Sie diese Option nicht auswählen, können Sie die Zusätze später bereitstellen.
Wählen Sie Importieren. Die Anwendung wird auf der Registerkarte „Anwendungen“ angezeigt.
Melden Sie sich mit Administratorberechtigungen beim CRX-Repository an.
Navigieren Sie zu content/dam/lcapplications
Die importierten Anwendungen werden im Knoten „lcapplications“ angezeigt.
Klicken Sie auf eine der importierten Anwendungen.
Auf der Registerkarte „Eigenschaften“ werden die Eigenschaften des ausgewählten CRX-Knotens angezeigt.
Die Eigenschaft syncState zeigt den Status der Synchronisierung der Daten zwischen dem AEM Forms-Server und dem CRX-Repository an. Sobald der Importvorgang beginnt, wird dieser Status auf 0 (null) gesetzt. Dieser Status gibt an, dass die Daten derzeit nicht synchronisiert werden. Wenn die Daten synchronisiert werden, wird der Status auf 1 festgelegt.
Sie können Anwendungen bereitstellen, die Sie importiert haben oder die Workbench-Benutzer aus Workbench importiert haben.
Sie können die Bereitstellung von Anwendungen aus der Laufzeit aufheben.
Heben Sie die Bereitstellung der Anwendung auf, bevor Sie sie vom Server entfernen.
Wenn der Anwendungsadministrator die Laufzeitkonfiguration für eine Anwendung exportiert hat, können Sie diese Datei in die bereitgestellte Anwendung importieren. Sie können sie entweder mithilfe von Administration Console oder über eine skriptgesteuerte LCA-Bereitstellung importieren.
Sie können die Informationen zur Laufzeitkonfiguration für bereitgestellte Anwendungen exportieren.
Sie können außerdem ein skriptgesteuertes Bereitstellungswerkzeug zum Bereitstellen von Anwendungsdateien verwenden, einschließlich einer Datei „settings.xml“, die die folgenden Einstellungen angibt:
Durch die skriptgesteuerte Bereitstellung entfällt die Notwendigkeit zur manuellen Neukonfiguration von Einstellungen in der Produktionsumgebung vor dem Starten bereitgestellter Anwendungen.