v7
Gilt nur für Campaign Classic v7

Daten zwischen Campaign und dem CRM-System synchronisieren data-synchronization

Die Datensynchronisation zwischen Adobe Campaign und dem CRM-System erfolgt über die spezifische Workflow-Aktivität CRM-Connector.

Erstellen Sie zum Importieren der Daten aus Microsoft Dynamics in Adobe Campaign beispielsweise folgenden Workflow:

Dieser Workflow importiert die Kontakte über Microsoft Dynamics, synchronisiert sie mit den in Adobe Campaign vorhandenen Daten, löscht doppelte Kontakte und aktualisiert die Adobe Campaign-Datenbank.

Die Aktivität CRM-Connector muss für die Synchronisation der Daten konfiguriert werden.

Mit dieser Aktivität können Sie:

Wählen Sie zunächst das externe Konto aus, das dem CRM-System entspricht, mit dem Sie eine Synchronisation konfigurieren möchten, und anschließend das zu synchronisierende Objekt: Konto, Opportunities, Leads, Kontakte etc.

Die Konfiguration der Aktivität hängt von der gewählten Option ab und wird im Folgenden dargestellt:

Import aus dem CRM importing-from-the-crm

Zum Import von CRM-Daten in Adobe Campaign ist ein Workflow nach folgendem Muster zu erstellen:

Gehen Sie zur Konfiguration der CRM-Connector-Aktivität wie folgt vor:

  1. Wählen Sie den Vorgang vom Typ Import aus CRM.

  2. Gehen Sie zur Dropdown-Liste Remote-Objekt und wählen Sie das vom Prozess betroffene Objekt aus. Dieses Objekt entspricht einer der Tabellen, die während der Connector-Konfiguration in Adobe Campaign erstellt wurden.

  3. Geben Sie im Abschnitt Remote-Felder die zu importierenden Felder an.

    Um ein Feld hinzuzufügen, klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen in der Symbolleiste und anschließend auf Ausdruck bearbeiten.

    Falls nötig, kann das Datenformat über die Dropdown-Liste der Spalte Konvertierung geändert werden. Mögliche Konvertierungen werden im Abschnitt Datenformat beschrieben.

    note important
    IMPORTANT
    Um die Objekte aus dem CRM-System mit denen in der Adobe-Campaign-Anwendung zu verknüpfen, wird die Kennung des CRM-Datensatzes benötigt. Diese wird automatisch bei Bestätigung des Dialogfensters hinzugefügt.
    Außerdem ist das Datum der letzten CRM-seitigen Änderung erforderlich, um einen inkrementellen Datenimport zu ermöglichen.
  4. Sie können die zu importierenden Daten auch nach Bedarf filtern. Klicken Sie dazu auf den Link Filter bearbeiten….

    Im folgenden Beispiel importiert Adobe Campaign nur Kontakte, die nach dem 1. November 2012 aktiv waren.

    note important
    IMPORTANT
    Einschränkungen in Bezug auf Datenfilter werden im Abschnitt Datenfilter beschrieben.
  5. Die Option Automatischen Index verwenden… erlaubt die automatische Verwaltung der inkrementellen Synchronisation der Objekte zwischen dem CRM-System und Adobe Campaign in Abhängigkeit vom letzten Änderungsdatum.

    Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt Variablenverwaltung.

Variablen verwalten variable-management

Aktiviere die Option Automatischer Index, um nur die seit dem letzten Import geänderten Objekte abzurufen.

Das Datum der letzten Synchronisation wird in einer im Konfigurationsfenster angezeigten Option gespeichert. Standardmäßig ist dies: LASTIMPORT_<%=instance.internalName%>_<%=activityName%>.

NOTE
Dieser Hinweis gilt nur für die allgemeine CRM-Connector-Aktivität. Für andere CRM-Aktivitäten läuft der Prozess automatisch ab.
Diese Option muss manuell unter Administration > Plattform > Optionen erstellt und ausgefüllt werden. Es muss sich um eine Textoption handeln, deren Wert dem folgenden Format entspricht: yyyy/MM/dd hh:mm:ss.
Diese Option muss bei jedem weiteren Import manuell aktualisiert werden.

Sie können jedoch auch ein anderes CRM-Remote-Feld angeben, um die letzten Änderungen zu identifizieren.

Unten stehende Felder kommen (in der angegebenen Reihenfolge) zur Anwendung:

  • Bei Microsoft Dynamics: modifiedon,
  • Bei Salesforce.com: LastModifiedDate, SystemModstamp.

Die Aktivierung der Option Automatischer Index erzeugt drei Variablen, die im Synchronisations-Workflow über eine JavaScript-Aktivität genutzt werden können. Diese Variablen sind:

  • vars.crmOptionName: entspricht dem Datum des letzten Imports.

  • vars.crmStartImport: entspricht dem Startdatum des letzten Datenabrufs (einschließlich).

  • vars.crmEndDate: entspricht dem Enddatum des letzten Datenabrufs (ausschließlich).

    note note
    NOTE
    Diese Daten werden im folgenden Format angezeigt: yyyy/MM/dd hh:mm:ss.

Daten filtern filtering-data

Um eine effiziente Funktionsweise mit den diversen CRM-Systemen sicherzustellen, sind bei der Filtererstellung folgende Regeln zu beachten:

  • Jedes Filterniveau darf nur einen Operatortyp verwenden.
  • Der AND-NOT-Operator wird nicht unterstützt.
  • Vergleiche dürfen sich nur auf Werte vom Typ "ist leer"/"ist nicht leer" oder auf Zahlen beziehen. Der Wert (rechte Spalte) wird ausgewertet und das Ergebnis muss eine Zahl sein. JOIN-Vergleiche werden nicht unterstützt.
  • Der in der rechten Spalte angegebene Wert wird in JavaScript ausgewertet.
  • Vergleiche vom Typ JOIN werden nicht unterstützt.
  • Der Ausdruck (linke Spalte) muss zwingend ein Feld sein. Er darf weder eine Kombination aus mehreren Ausdrücken, noch eine Ziffer usw. sein.

So wären z. B. folgende Filterbedingungen im Rahmen eines CRM-Imports UNGÜLTIG, da der ODER-Operator auf demselben Niveau wie die UND-Operatoren verwendet wird:

  • Der ODER-Operator befindet sich auf dem gleichen Niveau wie die UND-Operatoren.
  • Die Vergleiche beziehen sich auf Zeichenfolgen.

Sortierreihenfolge order-by

In Microsoft Dynamics und Salesforce.com haben Sie die Möglichkeit, die zu importierenden Remote-Felder auf- oder absteigend zu sortieren.

Klicken Sie hierfür auf Sortierreihenfolge und fügen Sie die Spalten zur Liste hinzu.

Die Spaltenreihenfolge der Liste zeigt die Sortierreihenfolge an:

Datensatz-Identifizierung record-identification

Statt im CRM-System enthaltene (und u. U. gefilterte) Elemente direkt zu importieren, können Sie eine zuvor im Workflow berechnete Population verwenden.

Kreuzen Sie hierfür die Option Die zuvor berechnete Population verwenden an und geben Sie das die Remote-Kennung enthaltende Feld an.

Wählen Sie anschließend die aus der Eingangspopulation zu importierenden Felder wie in unten stehendem Beispiel aus:

Export in CRM exporting-to-the-crm

Der Export von Daten aus Adobe Campaign ermöglicht die vollständige Kopie eines Inhalts in ein CRM-System.

Zum Export von Daten in ein CRM-System ist ein Workflow nach folgendem Muster zu erstellen:

Gehen Sie bei der Konfiguration der CRM-Connector-Aktivität wie folgt vor:

  1. Wählen Sie den Vorgang vom Typ Export in das CRM.

  2. Gehen Sie zur Dropdown-Liste Remote-Objekt und wählen Sie das vom Prozess betroffene Objekt aus. Dieses Objekt entspricht einer der Tabellen, die während der Connector-Konfiguration in Adobe Campaign erstellt wurden.

    note important
    IMPORTANT
    Die Exportfunktion der Aktivität CRM-Connector kann Felder auf der CRM-Seite einfügen oder aktualisieren. Um Feldaktualisierungen im CRM zu aktivieren, müssen Sie den Primärschlüssel der Remote-Tabelle angeben. Wenn der Schlüssel fehlt, werden Daten eingefügt (anstatt dass sie aktualisiert werden).
  3. Testen Sie In Stapeln exportieren, wenn Sie schnellere Exporte benötigen.

  4. Klicken Sie im Abschnitt Mapping auf Neu, um die zu exportierenden Felder und ihre Zuordnung im CRM anzugeben.

    Um ein Feld hinzuzufügen, klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen in der Symbolleiste und anschließend auf Ausdruck bearbeiten.

    note note
    NOTE
    Wenn für ein Feld keine CRM-seitige Entsprechung existiert, werden die enthaltenen Werte nicht aktualisiert, sondern direkt dem CRM-System hinzugefügt.

    Falls nötig, kann das Datenformat über die Dropdown-Liste der Spalte Konvertierung geändert werden. Mögliche Konvertierungen werden im Abschnitt Datenformat beschrieben.

    note note
    NOTE
    Die Liste der zu exportierenden Datensätze und das Exportergebnis werden in einer temporären Datei gespeichert, die zugänglich bleibt, solange der Workflow nicht abgeschlossen oder neu gestartet wurde. Dies gewährleistet, dass der Vorgang im Falle von Fehlern wieder aufgenommen werden kann, ohne Gefahr zu laufen, einen Datensatz mehrmals zu exportieren oder Daten zu verlieren.

Ergänzende Konfigurationen additional-configurations

Datenformat data-format

Es besteht die Möglichkeit, das Datenformat beim Import aus dem oder beim Export in das CRM-System direkt zu konvertieren.

Wählen Sie hierzu in der entsprechenden Spalte die anzuwendende Konvertierung aus.

Im Standard-Modus entspricht die Konvertierung zumeist einem einfachen Kopieren/Einfügen der Daten. Die verschiedenen Zeitzonen werden in jedem Fall berücksichtigt.

Darüber hinaus sind folgende Konvertierungen möglich:

  • Nur Datum: löscht die Uhrzeit aus Feldern vom Typ Datum+Uhrzeit.
  • Ohne Zeitverschiebung: gibt im Gegensatz zum Standardmodus die Uhrzeit ohne Berücksichtigung der Zeitzonen wieder.
  • Kopieren/Einfügen: verwendet die ursprünglichen Daten als Strings weiter (keine Konvertierung).

Fehlerverarbeitung error-processing

Im Rahmen von Datenimporten oder -exporten können Sie einen spezifischen Prozess auf Fehler und Zurückweisungen anwenden. Wählen Sie dazu die Zurückweisungen von Prozessen und Fehler verarbeiten Optionen in Verhalten Registerkarte.

Diese Optionen erzeugen die entsprechenden ausgehenden Transitionen.

Nun können Sie nach Wunsch Aktivitäten im Zusammenhang mit den Vorgängen positionieren.

Im Bezug auf den Umgang mit Fehlern können Sie beispielsweise eine Warte-Aktivität anfügen und Wiederaufnahmen vorsehen.

Zurückweisungen werden mit dem Fehlercode und der entsprechenden Nachricht erfasst. Dies bietet die Möglichkeit, eine Zurückweisungsverfolgung zu etablieren, um Ihre Synchronisationsprozesse zu optimieren.

NOTE
Auch wenn die Option Zurückweisungen in einer Datei speichern nicht aktiviert wurde, werden für jede zurückgewiesene Spalte ein Fehlercode und die entsprechende Nachricht erzeugt.

Die ausgehende Transition Zurückweisung verleiht Ihnen Zugang zum Ausgabeschema, welches die Spalten für Fehlermeldungen und -Codes und enthält. Bei Salesforce.com lautet die Spalte errorSymbol (Fehlersymbol, unterscheidet sich vom Fehler-Code), errorMessage (Beschreibung des Fehlerkontexts).

Import der im CRM gelöschten Objekte importing-objects-deleted-in-the-crm

Für eine umfassende Datensynchronisation besteht die Möglichkeit, CRM-seitig gelöschte Objekte in Adobe Campaign zu importieren.

Gehen Sie hierzu wie folgt vor:

  1. Wählen Sie den Vorgang vom Typ Import der im CRM gelöschten Objekte aus.

  2. Gehen Sie zur Dropdown-Liste Remote-Objekt und wählen Sie das vom Prozess betroffene Objekt aus. Dieses Objekt entspricht einer der Tabellen, die während der Connector-Konfiguration in Adobe Campaign erstellt wurden.

  3. Bestimmen Sie durch Eingabe von Startdatum und Enddatum den Zeitraum, für den gelöschte Objekte importiert werden sollen. Der Zeitraum versteht sich einschließlich Start- und Enddatum.

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    IMPORTANT
    Der Löschzeitraum für die zu importierenden Objekte muss die Einschränkungen des jeweiligen CRM-Systems berücksichtigen. So ist es z. B. in Salesforce.com nicht möglich, Daten abzurufen, die vor mehr als 30 Tagen gelöscht wurden.

Löschung von Objekten im CRM deleting-objects-in-the-crm

Zur Löschung von Objekten im CRM ist die Angabe der Primärschlüssel der zu löschenden Remote-Elemente erforderlich.

Die Verhalten -Tab ermöglicht die Aktivierung der Zurückweisungsverarbeitung. Diese Option erzeugt eine zweite ausgehende Transition für die CRM-Connector -Aktivität. Konsultieren Sie diesbezüglich die Fehlerverarbeitung.

NOTE
Auch wenn die Option Zurückweisungen in einer Datei speichern nicht aktiviert wurde, wird für jede zurückgewiesene Spalte ein Warnhinweis erzeugt.
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