Erstellen und Verwalten von Testprofilen create-test-profiles
Was ist eine Testadresse? gs-seeds
Testprofile werden als Testadressen erstellt. Sie werden verwendet, um Empfänger und Empfängerinnen anzusprechen, die nicht den definierten Zielgruppenkriterien entsprechen. Mit Testadressen können Sie Personalisierung und Rendering vor dem Versand durch Testsendungen in der Vorschau ansehen und testen.
Die Testadressen bieten die folgenden Vorteile:
- Ersetzen fehlender Werte durch Empfängerdaten aus der Zielgruppe (Zufallsauswahl). So ist es beispielsweise möglich, in Testadressen nur die E-Mail-Adresse anzugeben und die anderen Felder automatisch von Campaign aus dem Profil ausfüllen zu lassen. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation zu Campaign Classic v7.
- Bei Workflows mit Datamanagement-Funktionen können die im Versand genutzten zusätzlichen Daten auf Ebene der Testadressen angegeben werden, um den entsprechenden Wert zu erzwingen. Auf diese Weise umgeht man die zufällige Wertersetzung.
- Testadressen werden in den folgenden Versandstatistikberichten grundsätzlich nicht berücksichtigt: Klicks, Öffnungen, Abmeldungen.
Testadressen werden entweder durch Importieren zur Versandzielgruppe hinzugefügt oder direkt im Versand oder der Kampagne erstellt.
Erstellen von Testadressen
Testadressen werden nicht über Standardprofile und Zielgruppen verwaltet, sondern in einem eigenen Knoten des Adobe Campaign Explorers: Ressourcen > Kampagnen-Management > Testadressen. Sie können Unterordner erstellen, um die Testadressen zu organisieren.
Adobe Campaign bietet auch die Möglichkeit, Testadressenvorlagen zu erstellen, die in Sendungen oder Kampagnen importiert und deren spezifischen Bedürfnissen angepasst werden. Weitere Informationen finden Sie unter Erstellen von Testadressenvorlagen.
Definieren von Adressen defining-addresses
Gehen Sie wie folgt vor, um Testadressen zu erstellen:
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Klicken Sie auf die Schaltfläche Neu oberhalb der Testadressenliste.
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Füllen Sie im Tab Empfänger die jeweiligen Felder aus. Die verfügbaren Felder entsprechen den Standardfeldern in den Profilen der Versandempfänger (nms:recipient table): Name, Vorname, E-Mail etc.
note note NOTE Für die Bezeichnung der Adresse werden automatisch die von Ihnen definierten Vor- und Nachnamen verwendet. Bei der Erstellung einer Testadresse müssen nicht alle Felder einer jeden Registerkarte ausgefüllt werden. Fehlende Personalisierungselemente werden bei der Versandanalyse nach dem Zufallsprinzip eingetragen. -
Geben Sie auf der Registerkarte Adressfelder die Werte ein, die während der Analysephase in die Versandlogs in der Tabelle nms:broadLog eingefügt werden sollen.
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Geben Sie im Tab Zusätzliche Daten die Personalisierungsdaten an, die in mit Data Management-Workflows erstellten Sendungen verwendet werden und die durch einen spezifischen Wert ersetzt werden sollen.
Stellen Sie sicher, dass in der Workflow-Aktivität Anreicherung zusätzliche Zielgruppendaten mit einem Alias definiert wurden, der mit „@“ beginnt. Andernfalls können Sie sie nicht richtig mit Ihren Testadressen in Ihrer Versandaktivität verwenden.
Erstellen von Adressenvorlagen creating-seed-address-templates
Sie können Adressenvorlagen erstellen, die für jeden Versand importiert und geändert werden können. Der Vorgang ist derselbe wie bei der Definition einer neuen Testadresse. Der einzige Unterschied besteht darin, dass Adressen von Testadressenvorlagen in einem Ordner vom Typ „Vorlage“ gespeichert werden müssen.
Testadressen für die Briefpost-Sendungen direct-mail-seed-addresses
Für die Briefpost-Sendungen werden Testadressen während der Extraktion hinzugefügt und im Ausgabedokument unter die restlichen Informationen gemischt.
Bei Briefsendungen muss das Format der Extraktionsdatei folgende Bedingungen erfüllen:
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Keine Verwendung der Option Gruppierungen verwalten (GROUP BY + HAVING).
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Bei der Extraktion von Sammlungselementen bleiben die entsprechenden Felder für Testadressen leer, es sei denn, die Option Nur eine Zeile (Expertenmodus) wurde ausgewählt.
Hinzufügen von Testadressen zu einem Versand seed-addresses-in-a-delivery
Wählen Sie zum Hinzufügen spezifischer Testadressen für einen Versand den Link An und danach den Tab Testadressen aus.
Drei Einfügemodi stehen zur Verfügung:
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Eingabe einzelner Testadressen. Klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen und füllen Sie die Adressfelder aus. Dies ist für jede zu erstellende Adresse zu wiederholen.
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Importieren Sie Vorlagen von Testadressen und passen Sie sie an Ihre Bedürfnisse an. Klicken Sie auf den Link Testadressenvorlagen importieren… und wählen Sie den die Vorlagen enthaltenden Ordner.
Bei Bedarf können Sie nun die Adressfelder anpassen, indem Sie entweder darauf doppelklicken oder Details… auswählen.
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Erstellen Sie eine Bedingung zur dynamischen Auswahl der einzufügenden Testadressen. Klicken Sie auf den Link Dynamische Bedingung bearbeiten… und geben Sie dann die Auswahlkriterien für die Testadressen an. Sie können beispielsweise alle in einem bestimmten Ordner enthaltenen Adressen oder die zu einer bestimmten Abteilung Ihres Unternehmens gehörigen Testadressen auswählen.
Ein Beispiel dafür finden Sie in der Dokumentation zu Campaign Classic v7.
Bei Briefsendungen können Sie die Art der Adresseneinfügung in die Extraktionsdatei anpassen. Standardmäßig werden sie der Sortierreihenfolge der Ausgabedatei entsprechend eingeordnet. Sie haben jedoch die Möglichkeit, sie am Anfang oder am Ende der Datei bzw. zufällig inmitten der Empfänger der Hauptzielgruppe einzufügen.
Hinzufügen von Testadressen in einer Kampagne seed-addresses-in-a-campaign
Um Testadressen auf Kampagnenniveau in die Zielgruppe einzuschließen, wählen Sie den Tab Bearbeiten aus.
Klicken Sie auf den Link Erweiterte Kampagnenparameter… und anschließend auf die Registerkarte Testadressen. Die auf diese Weise angegebenen Testadressen werden bei jedem Versand dieser Kampagne zur Zielgruppe hinzugefügt.
Testadressen und benutzerdefinierte Tabelle using-an-external-recipient-table
Wenn es sich bei der Versandtabelle um eine externe Tabelle handelt, müssen Sie zusätzliche Konfigurationen vornehmen. Das Schema nms:seedmember muss erweitert werden. Es wird eine Registerkarte zu den Testadressen hinzugefügt, um die entsprechenden Felder zu definieren
Geben Sie in diesem Fall die Testadressen direkt in den jeweiligen Feldern der entsprechenden Registerkarte auf Ebene des Versands ein oder importieren Sie die Adressenvorlagen.