Abfragen von Informationen zum Versand querying-delivery-information

Anzahl der Klicks für einen bestimmten Versand number-of-clicks-for-a-specific-delivery

In diesem Beispiel wird die Anzahl der Klicks von Empfängern in einem bestimmten Zeitraum gesucht. Die Klicks werden in den Trackinglogs der Empfänger gespeichert. Letztere werden über die E-Mail-Adresse identifiziert. Diese Abfrage basiert auf der Tabelle Trackinglogs der Empfänger.

  • Welche Tabelle soll ausgewählt werden?

    Die Trackinglogs der Empfänger (nms:trackingLogRcp)

  • Felder, die als Ausgabespalten verwendet werden sollen?

    Primärschlüssel (mit Zählung) und E-Mail

  • Nach welchen Kriterien werden die Informationen gefiltert?

    Nach einem Zeitraum und einem Element im Versandtitel

Gehen Sie für dieses Beispiel wie folgt vor:

  1. Öffnen Sie das generische Abfragetool und wählen Sie das Schema Trackinglogs der Empfänger aus.

  2. Erstellen Sie im Fenster Zu extrahierende Daten ein Aggregat, um die gesuchten Informationen zu sammeln. Hierzu wird das Feld Primärschlüssel benötigt, da die Zählung der Trackinglogs auf dem Feld Primärschlüssel basiert. Der entsprechende Ausdruck lautet x=count(Primärschlüssel). Dabei wird die Summe der verschiedenen Trackinglogs mit einer einzelnen E-Mail-Adresse verknüpft.

    Gehen Sie dazu wie folgt vor:

    • Verwenden Sie die Schaltfläche Hinzufügen rechts neben den Ausgabespalten. Wählen Sie im Fenster Formeltyp die Option Formel von einem Ausdruck ausgehend erstellen und danach Weiter aus. Verwenden Sie im Fenster Feldauswahl die Option Erweiterte Auswahl.

    • Verwenden Sie im Fenster Formeltyp eine Aggregatfunktion. In diesem Fall ist das die Zählung des Primärschlüssels.

      Wählen Sie im Abschnitt Aggregat die Option Aggregatfunktionen und klicken Sie auf Zählung.

      Klicken Sie auf Weiter.

    • Wählen Sie nun das Feld Primärschlüssel (@id) aus. Die Ausgabespalte count(Primärschlüssel) wurde konfiguriert.

  3. Wählen Sie das andere Feld aus, das in der Ausgabespalte angezeigt werden soll. Öffnen Sie in der Spalte Verfügbare Felder den Knoten Empfänger und wählen Sie E-Mail. Dies führt zur Zuordnung eines jeden Trackinglogs zum entsprechenden Empfänger.********

  4. Konfigurieren Sie die Sortierung der Spalte so, dass die aktivsten Empfangenden (mit den meisten Tracking-Logs) zuerst angezeigt werden. Klicken Sie in der Spalte Absteigende Sortierung auf Ja.

  5. Im folgenden Schritt können Sie die Abfrageergebnisse weiter einschränken und beispielsweise aus allen Logs jene herausfiltern, die unter 15 Tage alt sind und deren Sendungen sich auf eine Gartenausstellung beziehen.

    Gehen Sie dazu wie folgt vor:

    • Konfigurieren Sie einen Datenfilter. Wählen Sie dazu Filterbedingungen und danach Weiter aus.

    • Drei Filterbedingungen sind erforderlich, um die Ergebnisse wie gewünscht einzuschränken: zwei Datumsfilter zur Eingrenzung des Zeitraums zwischen 15 Tagen vor dem aktuellen Datum und 1 Tag vor dem aktuellen Datum sowie eine weitere Bedingung, um nur Logs bezüglich bestimmter Sendungen zu erfassen.

      Konfigurieren Sie im Fenster Zielelement das Datum, ab dem die Trackinglogs berücksichtigt werden sollen. Wählen Sie Hinzufügen aus. Eine Bedingungszeile wird angezeigt. Bearbeiten Sie die Spalte Ausdruck, indem Sie auf die Schaltfläche Ausdruck bearbeiten klicken. Wählen Sie im Fenster Feldauswahl das Feld Datum (@logDate).

      Wählen Sie den Operator größer als. Klicken Sie im Feld Wert auf Ausdruck bearbeiten. Wählen Sie im Fenster Formeltyp die Option Datumsfunktionen aus. Geben Sie in der Option Aktuelles Datum abzüglich n Tage den Wert „15“ ein.

      Klicken Sie auf Beenden.

    • Zur Suche nach dem Enddatum der gewünschten Trackingperiode ist eine weitere Bedingungszeile erforderlich. **** Im Feld Ausdruck wählen Sie wieder Datum (@logDate).

      Wählen Sie den Operator kleiner als. Klicken Sie im Feld Wert auf die Schaltfläche Ausdruck bearbeiten. Gehen Sie zum Fenster Formeltyp und geben Sie in unter Aktuelles Datum abzüglich n Tage den Wert „1“ ein.

      Klicken Sie auf Beenden.

      Der gewünschte Zeitraum wurde konfiguriert. In der dritten Filterbedingung gilt es, nur einen bestimmten Versand zu berücksichtigen.

    • Klicken Sie auf Hinzufügen, um eine weitere Filterbedingung zu erstellen. Klicken Sie im Feld Ausdruck auf Ausdruck bearbeiten. Wählen Sie im Fenster Feldauswahl im Knoten Versand das Feld Titel aus.

      Klicken Sie auf Beenden.

      Gesucht wird ein Versand zum Thema "Gartenausstellung". Wählen Sie den Operator enthält und geben Sie im Feld Wert "Garten" ein, wenn Sie sich nicht an den genauen Versandtitel erinnern können.

  6. Da in unserem Beispiel keine spezielle Formatierung erforderlich ist, können Sie im Fenster Datenformatierung direkt auf Weiter klicken.

  7. Klicken Sie nun im Datenvorschau-Fenster auf Datenvorschau starten, um die Anzahl an Trackinglogs für jeden Versandempfänger abzurufen.

    Die Trackinglogs werden wie gewünscht in absteigender Reihenfolge angezeigt.

    Die höchste Loganzahl für einen Benutzer beträgt bei diesem Versand 8. 20 verschiedene Benutzer haben die E-Mail dieses Versands geöffnet oder auf einen Link geklickt.

Empfänger, die keine Nachricht geöffnet haben recipients-who-did-not-open-any-delivery

In diesem Beispiel möchten wir Empfänger herausfiltern, die in den letzten sieben Tagen keine E-Mail geöffnet haben.

Gehen Sie wie folgt vor:

  1. Ziehen Sie eine Abfrage in den Workflow-Arbeitsbereich und öffnen Sie sie.

  2. Wählen Sie Abfrage bearbeiten aus und wählen Sie für die Zielgruppen- und Filterdimension die Option Empfänger aus.

  3. Wählen Sie Filterbedingungen und danach Weiter aus.

  4. Verwenden Sie die Schaltfläche Hinzufügen und wählen Sie Trackinglogs aus.

  5. Wählen Sie für den Operator des Trackinglogs-Ausdrucks Nicht wie aus.

  6. Fügen Sie einen weiteren Ausdruck hinzu. Wählen Sie in der URL-Kategorie die Option Typ aus.

  7. Wählen Sie dann für den Operator die Option Gleich und für den Wert die Option Offen aus.

  8. Fügen Sie einen weiteren Ausdruck hinzu und wählen Sie Datum aus. Der Operator sollte Später als sein.

  9. Um als Wert die letzten sieben Tage festzulegen, wählen Sie im Feld Wert die Schaltfläche Ausdruck bearbeiten aus.

  10. Wählen Sie in der Kategorie Funktion die Option Aktuelles Datum abzüglich n Tage aus und fügen Sie die gewünschte Anzahl der Tage ein. In unserem Fall sind das die letzten sieben Tage.

Ihre ausgehende Transition wird Empfänger enthalten, die in den letzten sieben Tagen keine E-Mail geöffnet haben.

Wenn Sie hingegen Empfänger filtern möchten, die mindestens eine E-Mail geöffnet haben, sollte Ihre Abfrage wie folgt lauten. Beachten Sie, dass in diesem Fall die Filterdimension auf Trackinglogs (Empfänger) gesetzt werden sollte.

Empfänger, die einen Versand geöffnet haben recipients-who-have-opened-a-delivery

Im folgenden Beispiel erfahren Sie, wie Sie alle Profile auswählen können, die in den vergangenen zwei Wochen einen Versand geöffnet haben.

  1. Verwenden Sie Trackinglogs, um Profile auszuwählen, die einen Versand geöffnet haben. Sie werden in einer verknüpften Tabelle gespeichert: Wählen Sie zunächst diese Tabelle in der Dropdown-Liste des Feldes Filterdimension, wie unten gezeigt:

  2. Wählen Sie aus der Liste der Einschränkungsfilter die Filterbedingungen aus und klicken Sie auf die Schaltfläche Ausdruck bearbeiten. Markieren Sie nun im Knoten der Trackinglogs das Feld Datum.

    Klicken Sie auf Beenden, um die Auswahl zu bestätigen.

    Um nur die Trackinglogs der letzten 14 Tage abzurufen, müssen Sie den Operator Größer als wählen.

    Klicken Sie in der Wert-Spalte wiederum auf Ausdruck bearbeiten, um die Formel zur Datumsberechnung zu definieren. Kreuzen Sie die Option Aktuelles Datum abzüglich n Tage an und geben Sie 15 ein.

    Klicken Sie auf die Schaltfläche Beenden des Formelfensters. Klicken Sie im Filterfenster auf die Registerkarte Vorschau , um die Targeting-Kriterien zu überprüfen.

Verhalten der Empfänger nach einem Versand filtern filtering-recipients--behavior-folllowing-a-delivery

In einem Workflow ermöglichen die Aktivitäten Abfrage und Aufspaltung die Auswahl eines Verhaltens, das auf einen früheren Versand folgt. Diese Auswahl erfolgt mithilfe des Filters Versandempfänger.

  • Ziel des Beispiels

    In einem Versand-Workflow gibt es mehrere Möglichkeiten des weiteren Vorgehens nach einem ersten E-Mail-Kontakt. Diese werden über die Aktivität Aufspaltung gesteuert.

  • Kontext

    Ein Versand zum Thema "Sommersport-Angebote". Vier Tage nach dem Versand werden zwei weitere Sendungen geschaltet: "Wassersport-Angebote" und ein Erinnerungsschreiben bezüglich des ersten Sommersport-Angebots.

    Der Versand "Wassersport-Angebote" richtet sich an Empfänger, die in der ersten E-Mail auf Inhalte zum Thema Wassersport geklickt haben. Diese Klicks zeugen vom Interesse der Empfänger. Ähnliche Angebote könnten daher ebenfalls für diese Interessenten infrage kommen. Empfänger hingegen, die die "Sommersport-Angebote"-E-Mail nicht angeklickt haben, bekommen dieselben Angebote wie zuvor.

Die folgenden Schritte zeigen die Konfiguration der Aufspaltung unter Berücksichtigung von zwei Verhaltensmustern:

  1. Ziehen Sie die Aktivität Aufspaltung in den Workflow. Sie steuert die Zuordnung der Empfänger des ersten Versands zu einer der zwei folgenden Sendungen. Dies geschieht in Abhängigkeit vom Verhalten der Empfänger infolge des ersten Versands.

  2. Öffnen Sie das Feld Aufspaltung. Geben Sie auf der Registerkarte Allgemein einen Titel ein, z. B. Aufspaltung nach Verhalten.

  3. Konfigurieren Sie im Tab Teilmengen die erste Verzweigung der Aufspaltung. Nennen Sie diesen Zweig beispielsweise "Haben geklickt".

  4. Wählen Sie die Option Filterbedingung für die Eingangspopulation hinzufügen. Klicken Sie auf Bearbeiten.

  5. Doppelklicken Sie im Fenster Zielgruppen- und Filterdimension auf den Filter Versandempfänger.

  6. Wählen Sie im Zielelement-Fenster das auf diesen Zweig zutreffende Verhalten: Empfänger, die geklickt haben (E-Mail).

    Kreuzen Sie unterhalb die Option Von der Transition festgelegter Versand an. Hierdurch werden automatisch alle vom ersten Versand angesprochenen Empfänger abgerufen.

    Die Empfänger dieses Zweigs bekommen also den Versand "Wassersport-Angebote".

  7. Definieren Sie die zweite Verzweigung. Dieser Zweig enthält die Folgenachrichten-E-Mail mit demselben Inhalt wie der erste Versand. Gehen Sie zur Registerkarte Teilmengen und klicken Sie auf Hinzufügen, um sie zu erstellen.

  8. Eine weitere Unterregisterkarte wird angezeigt. Benennen Sie sie z. B. Haben nicht geklickt.

  9. Aktivieren Sie die Option Filterbedingung für die Eingangspopulation hinzufügen. Klicken Sie auf Bearbeiten….

  10. Doppelklicken Sie im Fenster Zielgruppen- und Filterdimension auf den Filter Versandempfänger.

  11. Wählen Sie im Fenster Zielelement das Verhalten Empfänger, die nicht geklickt haben (E-Mail). Wählen Sie die Option Von der Transition festgelegter Versand, wie für den letzten Zweig angezeigt.

    Die Konfiguration der Aufspaltung ist abgeschlossen.

Folgende Empfängerverhalten wurden standardmäßig in der Anwendung hinterlegt:

  • Alle Empfänger,

  • Empfänger, denen die Nachricht erfolgreich zugestellt wurde,

  • Empfänger, die geöffnet oder geklickt haben (E-Mail),

  • Empfänger, die geklickt haben (E-Mail),

  • Empfänger, denen die Nachricht nicht zugestellt werden konnte,

  • Empfänger, die weder geöffnet noch geklickt haben (E-Mail),

  • Empfänger, die nicht geklickt haben (E-Mail).

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