[Gilt auch für v8]{class="badge positive" title="Gilt auch für Campaign v8"}

Konfigurieren von Importvorgängen executing-import-jobs

Mit Adobe Campaign können Sie Daten aus einer oder mehreren Dateien im Text-, CSV-, TAB- oder XML-Format in die Datenbank importieren. Diese Dateien sind mit einer Tabelle (Haupttabelle oder verknüpfte Tabelle) verbunden; jedes Feld der Quelldateien ist mit einem Feld der Datenbank verknüpft.

NOTE
Um Daten zu importieren, ohne sie mit Daten in der Datenbank zu mappen, steht die Funktion Liste importieren zur Verfügung. Diese Daten können dann ausschließlich in Workflows mit dem Objekt Liste lesen verwendet werden. Weitere Informationen hierzu finden Sie auf dieser Seite.

Mit dem Import-Assistenten können Sie einen Import konfigurieren, seine Optionen definieren (z. B. Formatierung) und die Ausführung starten. Es handelt sich dabei um eine Reihe von Bildschirmen, deren Inhalt von der Art des Imports (einfach oder mehrfach) und den Rechten der Benutzerin bzw. des Benutzers abhängt.

Der Import-Assistent wird nach der Erstellung eines neuen Importvorgangs angezeigt (siehe Erstellen von Import- und Exportaufrägen).

NOTE
Bei Verwendung eines IIS-Webservers ist u. U. eine zusätzliche Konfiguration erforderlich, um das Hochladen großer Dateien (> 28 MB) zu ermöglichen. Weiterführende Informationen hierzu finden Sie in diesem Abschnitt.

Quelldatei source-file

Jede Zeile der Quelldatei entspricht einem Datensatz. Die einzelnen Daten innerhalb des Datensatzes werden durch Trennzeichen (Leerzeichen, Tabstopp oder andere Zeichen) voneinander abgegrenzt. Die Daten werden somit in Form von Spalten abgerufen und jede Spalte wird einem Datenbankfeld zugeordnet.

1. Schritt – Importvorlage auswählen step-1---choosing-the-import-template

Beim Start des Import-Assistenten muss zunächst eine Vorlage ausgewählt werden. Um beispielsweise den Import von Empfangenden zu konfigurieren, die einen Newsletter erhalten haben, gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Gehen Sie zum Ordner Profile und Zielgruppen > Vorgang > Allgemeine Importe und Exporte.

  2. Wählen Sie Neu und danach Importieren, um die Importvorlage zu erstellen.

  3. Klicken Sie zur Auswahl der gewünschten Vorlage rechts vom Feld Importvorlage entweder auf den Pfeil oder auf Verknüpftes Element auswählen, um den Navigationsbaum zu durchsuchen.

    Die native Vorlage lautet Neuer Textimport. Diese Vorlage darf nicht geändert werden. Sie können sie jedoch duplizieren, um entsprechend Ihren Anforderungen eine neue Vorlage zu konfigurieren. Standardmäßig werden Importvorlagen im Knoten Ressourcen > Vorlagen > Bearbeitungsvorlagen gespeichert.

  4. Geben Sie im Feld Titel einen Namen für diesen Import ein und fügen Sie eventuell eine Beschreibung hinzu.

  5. Wählen Sie anschließend den Importtyp aus. Es gibt zwei mögliche Importtypen: Einfacher Import, um nur eine Datei zu importieren, und Mehrfacher Import, um mehrere Dateien in einer Ausführung zu importieren.

    Wählen Sie zum gleichzeitigen Importieren mehrerer Dateien im ersten Schritt des Import-Assistenten aus der Dropdown-Liste des Felds Importtyp die Option Multipler Import aus.

  6. Geben Sie dann die zu importierenden Dateien an, indem Sie für jede Datei auf Hinzufügen klicken.

    Jedes Mal, wenn eine Datei hinzugefügt wird, wird der Bildschirm des Assistenten Zu importierende Datei auswählen angezeigt. Lesen Sie den Abschnitt 2. Schritt - Quelldatei auswählen und befolgen Sie die Schritte im Assistenten, um die Importoptionen wie für einen einfachen Import zu definieren.

    note note
    NOTE
    Multiple Importe sollten nur in bestimmten Situationen durchgeführt werden und sind nicht empfehlenswert.

Erweiterte Parameter advanced-parameters

Der Link Erweiterte Parameter… bietet Zugriff auf folgende Optionen:

  • Im Tab Allgemein

    • Bei zu großer Anzahl an Zurückweisungen Ausführung stoppen

      Die Durchführung wird standardmäßig gestoppt, sollten die 100 ersten Zeilen zurückgewiesen werden. Wenn Sie mit dem Import unabhängig von der Zurückweisungsanzahl fortfahren wollen, können Sie die Option abwählen.

    • Spurenmodus

      Kreuzen Sie diese Option an, um die Durchführung Zeile für Zeile zu verfolgen.

    • Vorgang in einem separaten Prozess starten

      Diese Option ist standardmäßig ausgewählt. Sie ermöglicht es, den Importprozess separat auszuführen, um keine anderen, zur gleichen Zeit in der Datenbank laufenden Prozesse zu beeinträchtigen.

    • Auflistungen nicht aktualisieren

      Aktivieren Sie diese Option, wenn die Liste der Auflistungswerte in der Datenbank nicht ergänzt werden soll. Siehe Auflistungen verwalten.

  • Im Tab Variablen

    Hier besteht die Möglichkeit, dem Vorgang zugeordnete Variablen zu definieren, auf die im Abfragetool und in berechneten Feldern zugegriffen werden kann. Klicken Sie hierfür auf Hinzufügen und machen Sie im Variableneditor die entsprechenden Angaben.

    note important
    IMPORTANT
    Der Tab Variablen sollte programmierten Verwendungen vom Typ Workflow sowie erfahrenen Benutzern vorbehalten bleiben.

2. Schritt – Quelldatei auswählen step-2---source-file-selection

Die Quelldatei kann entweder in Textformat (TXT, CSV, TAB, feste Spalten) oder in XML vorliegen.

Standardmäßig ist die Option Datei auf den Server laden angekreuzt. Durchsuchen Sie Ihre lokale Festplatte, indem Sie auf das Ordnersymbol rechts vom Feld Lokale Datei klicken und wählen Sie die zu importierende Datei aus. Sie haben die Möglichkeit, diese Option abzuwählen und den Pfad und Namen der Datei anzugeben, wenn sie sich bereits auf dem Server befindet.

Nach Auswahl der Datei können Sie die Daten im unteren Bereich des Fensters ansehen. Klicken Sie hierfür auf Automatische Formaterkennung: Die ersten 200 Zeilen der Quelldatei werden angezeigt.

Verschiedene Optionen stehen zur Konfiguration des Imports zur Verfügung. Die hier festgelegten Parameter spiegeln sich in der Vorschau wieder.

  • Die Option Zur Formatänderung hier klicken… erlaubt die Überprüfung des Formats und eventuell seine Anpassung.
  • Auf dem Server aktualisieren… ermöglicht die Übertragung der lokalen Datei auf den Server. Diese Option ist nur verfügbar, wenn Datei auf den Server hochladen ausgewählt ist.
  • Die Option Herunterladen ist nur verfügbar, wenn die Datei auf den Server geladen wurde.
  • Format automatisch erkennen wird verwendet, um das Format der Datenquelle neu zu initialisieren. Diese Option stellt das ursprüngliche Format von durch die Option Zur Formatänderung hier klicken… formatierten Daten wieder her.
  • Der Link Erweiterte Parameter… bietet Filtermöglichkeiten der Quelldaten und weitere Optionen. So haben Sie beispielsweise die Möglichkeit, nur einen Teil einer Datei zu importieren oder nur bestimmte Kriterien erfüllende Datensätze (Empfänger vom Typ 'Interessent' oder 'Kunde'). Die Verwendung dieser Optionen ist in JavaScript bewanderten Benutzern vorbehalten.

Dateiformat ändern changing-the-file-format

Mithilfe der Option Zur Formatänderung hier klicken… können die Quelldaten formatiert sowie Spalten-Trennzeichen und der Datentyp für jedes Feld angegeben werden. Diese Konfigurationen werden in folgendem Fenster vorgenommen:

In diesem Schritt legen Sie fest, wie die Werte der Quellfelder zu interpretieren sind. So haben Sie z. B. die Möglichkeit, dem Datentyp 'Datum' oder 'Datum + Uhrzeit' ein Format (TT.MM.JJJJ, MM-TT-JJ usw.) zuzuordnen. Die nicht dem angegebenen Format entsprechenden Quelldaten werden beim Import zurückgewiesen.

Das Ergebnis der Konfigurationen wird im unteren Teil des Fensters angezeigt.

Klicken Sie auf OK, um die Formatierung zu speichern, und anschließend auf Weiter.

3. Schritt – Felder zuordnen step-3---field-mapping

Wählen Sie nun das Zielschema aus und ordnen Sie die Quellfelder den Datenbankfeldern zu.

  • Das Feld Zielschema ermöglicht Ihnen die Auswahl des Schemas, in das die Daten importiert werden sollen. Diese Angabe ist obligatorisch. Klicken Sie auf das Symbol Verknüpftes Element auswählen, um ein existierendes Schema auszuwählen. Klicken Sie auf Verknüpftes Element öffnen, um die Struktur der zugrunde liegenden Tabelle anzusehen.

  • Im mittleren Bereich des Fensters werden alle in der Quelldatei enthaltenen Felder angezeigt. Kreuzen Sie die zu importierenden Felder an und ordnen Sie ihnen ein Zielfeld zu. Dies kann manuell oder automatisch geschehen.

    Kreuzen Sie für eine manuelle Zuordnung das gewünschte Quellfeld an und klicken Sie dann in die zweite Spalte, um die zugehörige Zelle zu aktivieren. Klicken Sie auf Ausdruck bearbeiten, um alle verfügbaren Felder der Tabelle anzuzeigen. Wählen Sie das Zielfeld aus und bestätigen Sie die Zuordnung mit OK.

    Die Schaltfläche Zielfelder automatisch zuordnen rechts im Fenster schlägt für jedes Quellfeld automatisch ein Zielfeld vor. Die getroffene Auswahl kann bei Bedarf geändert werden.

    note important
    IMPORTANT
    Prüfen Sie die ordnungsgemäße Zuordnung, bevor Sie zum nächsten Schritt übergehen.
  • Es besteht die Möglichkeit, die Schreibweise der importierten Felder anzupassen. Klicken Sie hierfür in der Spalte Schreibweise in die dem Feld entsprechende Zelle und wählen Sie die gewünschte Option aus.

    note important
    IMPORTANT
    Die Anpassung der Schreibweise wird beim Import vorgenommen. Wurden zuvor für die Zielfelder bestimmte Formatierungen festgelegt (wie in unserem Beispiel für das Feld @lastname), sind diese prioritär.
  • Bei Bedarf können Sie über die entsprechende Schaltfläche berechnete Felder hinzufügen. Letztere erlauben komplexe Umwandlungen, das Hinzufügen "virtueller Spalten" oder auch die Anzeige der Werte zweier Spalten in einer gemeinsamen Spalte. Im Folgenden werden die verschiedenen Optionen vorgestellt.

Berechnete Felder calculated-fields

Berechnete Felder werden der Quelldatei in Form zusätzlicher Spalten hinzugefügt. Sie enthalten Werte, die ausgehend von anderen Spalten berechnet werden. Beim Import können die berechneten Felder Feldern der Datenbank zugeordnet werden. Es ist jedoch nicht möglich, die Datensätze über berechnete Felder abzustimmen.

Vier verschiedene Feldtypen stehen zur Verfügung:

  • Unveränderliche Zeichenfolge: Der Wert des berechneten Feldes ist derselbe für jede Zeile der Quelldatei. Damit können Sie den Wert eines Feldes der eingefügten oder aktualisierten Datensätze festlegen. Sie können beispielsweise für alle importierten Datensätze "Ja" festlegen.

  • Zeichenfolge mit JavaScript-Fusion: Das berechnete Feld kombiniert eine Zeichenfolge mit JavaScript-Direktiven.

  • JavaScript-Ausdruck: Der Wert des berechneten Felds ist das Ergebnis der Auswertung einer JavaScript-Funktion. Der ausgegebene Wert kann einen bestimmten Typ aufweisen (Ziffer, Datum usw.).

  • Auflistungen: Der Wert des Felds wird in Abhängigkeit eines Werts der Quelldatei zugeordnet. Der Editor erlaubt die Angabe der Auflistungswerte je Quellspalte, wie in folgendem Beispiel dargestellt:

    Im Vorschau-Tab können Sie das Ergebnis der Konfiguration ansehen. Im Beispiel wurde die Spalte Abonnements hinzugefügt. Der Wert wird vom Feld Status ausgehend berechnet.

4. Schritt – Datensätze abstimmen step-4---reconciliation

Der Import-Assistent bietet die Möglichkeit, durch die Angabe von Abstimmkriterien die Art der Zusammenführung von importierten und existierenden Daten sowie Prioritätsregeln zu definieren. Das Konfigurationsfenster sieht wie folgt aus:

Der mittlere Bereich des dargestellten Bildschirms zeigt die Felder und Tabellen der Adobe-Campaign-Datenbank an, in die die Daten importiert werden.

Für jeden Knoten (Tabelle oder Feld) stehen spezielle Optionen zur Verfügung. Wenn Sie auf den betreffenden Knoten in der Liste klicken, werden unten seine Parameter und eine kurze Beschreibung angezeigt. Für jedes Element werden in der Spalte Verhalten die Auswirkungen der gewählten Optionen angegeben.

Vorgangstypen types-of-operation

Für jede vom Import betroffene Tabelle ist anzugeben, was mit den Datensätzen geschehen soll. Für das Hauptelement der Datenbank bestehen folgende Möglichkeiten:

  • Aktualisieren oder einfügen: Aktualisiert Datensätze oder erstellt sie, falls sie noch nicht in der Datenbank existieren.
  • Einfügen: Erstellt neue Datensätze in der Datenbank.
  • Aktualisieren: Aktualisiert bestehende Datensätze, ignoriert alle anderen.
  • Nur abstimmen: Sucht den Datensatz in der Datenbank, ohne ihn zu aktualisieren. Dies ermöglicht beispielsweise die Zuordnung des zu importierenden Empfängerordners in Abhängigkeit von einer Spalte der Datei, ohne die Daten des Ordners zu aktualisieren.
  • Löschen: Löscht die Datensätze der Datenbank.

Für die Felder der vom Import betroffenen Tabellen stehen folgende Optionen zur Verfügung:

  • Aktualisieren (löschen), wenn der Quelldatensatz leer ist: Löscht den Wert des Datenbankfelds, wenn das Feld im Quelldokument leer ist. Ansonsten wird der Wert aus der Datenbank beibehalten.
  • Nur aktualisieren, wenn das Zielfeld leer ist: Wenn das Datenbankfeld bereits einen Wert enthält, wird dieser beibehalten. Ansonsten wird der Wert der Quelldatei eingefügt.
  • Nur bei Einfügen des Datensatzes aktualisieren: Bei Aktualisierungs- oder Ergänzungsvorgängen werden nur die Datensätze der Quelldatei importiert, die neu in der Datenbank sind.
NOTE
Außer bei einem Import ohne Deduplizierung ist die Angabe eines Abstimmschlüssels zwingend erforderlich.

Abstimmschlüssel reconciliation-keys

Für die Deduplizierung ist die Angabe von mindestens einem Abstimmschlüssel erforderlich.

Unter einem Abstimmschlüssel versteht man eine Kombination von Feldern, die die eindeutige Identifizierung eines Datensatzes ermöglicht. Beim Import von Empfängern können z. B. die Kundennummer, die E-Mail-Adresse oder eine Kombination aus Vor- und Nachname sowie Firma als Abstimmschlüssel verwendet werden.

Die Import-Engine vergleicht für jedes Feld des Abstimmschlüssels die Werte der Quelldatei mit denen der Datenbank, um bereits existierende Datensätze zu identifizieren. Je spezifischer die Felder für einen Datensatz sind, desto genauer lassen sich Quell- und Zieldaten vergleichen und desto besser kann die Integrität der Daten nach erfolgtem Import gewährleistet werden. Es besteht die Möglichkeit, einen zweiten Abstimmschlüssel für eine Tabelle anzugeben. Dieser kommt bei den Datensätzen zum Tragen, bei denen die Felder des ersten Schlüssels leer sind.

Um die Erstellung doppelter Datensätze zu vermeiden, dürfen im Abstimmschlüssel keine Felder verwendet werden, die beim Import verändert werden könnten.

NOTE
Bei einem Empfängerimport wird die Kennung des ausgewählten Ordners implizit zum Schlüssel hinzugefügt.
Die Abstimmung wird daher nur für diesen Ordner durchgeführt (es sei denn, es ist kein Ordner ausgewählt).

Deduplizierung deduplication

NOTE
Eine Dublette ist ein Element, das mindestens zweimal in der zu importierenden Datei enthalten ist.
Ein Duplikat ist ein Element, das sowohl in der Quelldatei als auch in der Datenbank enthalten ist.

Das Feld Dublettenverwaltung dient der Konfiguration der Deduplizierung in Bezug auf Dubletten. Deduplizierung in Bezug auf Dubletten, d. h. Einträge, die wiederholt in der Quelldatei (oder den Quelldateien bei einem multiplen Import) vorkommen. Bei Dubletten sind die den Abstimmschlüssel bildenden Felder identisch.

  • Im Modus Aktualisieren löst die Dublettenverwaltung keine Deduplizierung aus. Dies bedeutet, dass der neueste Datensatz Priorität vor älteren Datensätzen hat. Demzufolge werden Dubletten in diesem Modus nicht gezählt.
  • In den Modi Ignorieren oder Entität zurückweisen werden Dubletten beim Import durch die Dublettenverwaltung ausgeschlossen, d. h. keiner der wiederholt vorkommenden Datensätze wird importiert.
  • Im Modus Entität zurückweisen werden die entsprechenden Datensätze nicht importiert und im Importprotokoll wird ein Fehler ausgewiesen.
  • Im Modus Ignorieren werden die entsprechenden Datensätze ebenfalls nicht importiert, der Fehler wird jedoch nicht protokolliert. Dies optimiert die Performance der Anwendung.
IMPORTANT
Die Deduplizierung erfolgt nur im Speicher, was die Größe eines Imports mit Deduplizierung limitiert. Die Limitierung hängt von diversen Parametern ab (Kapazität des Anwendungs-Servers, Aktivität, Anzahl der Felder im Schlüssel usw.). Als Richtlinie kann man von einer maximalen Größe von 1.000.000 Zeilen für einen Import mit Deduplizierung ausgehen.

Deduplizierung bezieht sich auf einen Datensatz, der sowohl in der Quelldatei als auch in der Datenbank vorhanden ist. Es kommt nur bei Importen mit Datenaktualisierung zum Tragen (Aktualisieren und einfügen oder Aktualisieren). Die Option Duplikataverwaltung ermöglicht es, einen Datensatz entweder zu aktualisieren oder zu ignorieren, wenn er sowohl in der Quelldatei als auch der Datenbank vorkommt. Die Option Je nach Herkunft aktualisieren oder hinzufügen ist Teil eines optionalen Moduls, sie steht im Standardkontext nicht zur Verfügung.

Die Optionen Zurückweisen und Ignorieren arbeiten auf die gleiche Weise wie zuvor beschrieben.

Beim Auftreten von Fehlern behavior-in-the-event-of-an-error

Beim Datentransfer treten häufig Fehler auf, die von verschiedener Natur sein können (inkohärentes Zeilenformat, ungültige E-Mail-Adresse usw.). Alle von der Import-Engine erzeugten Fehlermeldungen und Warnhinweise werden gespeichert und mit der Importinstanz verknüpft.

Im Tab Zurückweisungen können Details eingesehen werden.

Zurückweisungen können zwei verschiedenen, in der Spalte Connector angezeigten Typen zugeordnet werden:

  • Zurückweisungen des Text-Connectors beziehen sich auf Fehler, die bei der Verarbeitung einer Zeile auftreten (berechnetes Feld, Datumsanalyse usw.). In diesem Fall wird die gesamte Zeile zurückgewiesen.
  • Zurückweisungen des Datenbank-Connectors beziehen sich auf Fehler, die bei der Abstimmung oder beim Schreiben der Daten in die Datenbank auftreten. Bei Importen in mehrere Tabellen betrifft die Zurückweisung u. U. nur einen Teil des Datensatzes. So kann beispielsweise beim Import von Empfängern und zugeordneten Ereignissen ein Fehler die Aktualisierung eines Ereignisses verhindern, ohne jedoch den Empfänger zurückzuweisen.

Auf der Abstimmungsseite besteht die Möglichkeit, für jedes Feld und jede Tabelle gesondert den Umgang mit Fehlern festzulegen.

  • Ignorieren aber einen Warnhinweis erzeugen: Es werden alle Felder in die Datenbank importiert, ausgenommen das Feld, das den Fehler erzeugt hat.

  • Übergeordnetes Element zurückweisen: Die gesamte Zeile wird zurückgewiesen (nicht nur das den Fehler auslösende Feld).

  • Alle Elemente zurückweisen: Der Import wird gestoppt und alle Elemente des Datensatzes werden zurückgewiesen.

Der Navigationsbaum im Zurückweisungsbildschirm einer Importinstanz zeigt die zurückgewiesenen Felder und aufgetretene Fehler an.

Über das Symbol Zurückweisungen exportieren können Sie eine Datei mit den entsprechenden Informationen erzeugen.

Schritt 5 – Zusätzlicher Schritt beim Import von Empfängern step-5---additional-step-when-importing-recipients

Der folgende Schritt im Import-Assistenten ermöglicht die Auswahl oder Erstellung eines Importordners, die automatische Zuordnung der importierten Empfangenden zu einer neuen oder existierenden Liste und ihre Anmeldung für Informationsdienste.

NOTE
Dieser Schritt wird nur im Falle eines Empfängerimports unter Verwendung der Standardempfängertabelle nms:recipient angezeigt.
  • Klicken Sie auf den Bearbeiten-Link, um den Ordner, die Liste oder den Dienst auszuwählen, mit denen die Empfänger verknüpft werden sollen.

    1. In einem Ordner speichern

      Der Bearbeiten…-Link der Option In einen Ordner importieren ermöglicht die Auswahl oder die Erstellung des Ordners, in den die Empfänger importiert werden sollen. Falls nicht anders angegeben, werden die Daten in den Standard-Ordner des Benutzers eingefügt.

      note note
      NOTE
      Der Standardordner des Benutzers entspricht dem ersten Ordner, für den der Benutzer Schreibzugriff hat. Weitere Informationen finden Sie unter Ordnerzugriffsverwaltung.

      Klicken Sie zur Auswahl des Importordners auf den Pfeil rechts des Ordner-Feldes und wählen Sie den gewünschten Ordner aus. Über das Symbol Verknüpftes Element auswählen können Sie den Navigationsbaum in einem neuen Fenster anzeigen und einen neuen Ordner erstellen.

      Wählen Sie zur Erstellung eines neuen Ordners den Knoten aus, in den der Ordner eingefügt werden soll, und klicken Sie mit der rechten Maustaste. Wählen Sie Empfänger-Ordner hinzufügen.

      Der Ordner wird als Unterordner des aktuellen Knotens eingefügt. Geben Sie den Namen des neuen Ordners an, drücken Sie zum Bestätigen die Enter-Taste und klicken Sie auf OK.

    2. Einer Liste zuordnen

      Der Bearbeiten…-Link der Option Empfänger auf eine Liste setzen ermöglicht die Auswahl oder die Erstellung der Liste, zu der die Empfänger hinzugefügt werden sollen.

      Sie können eine neue Liste für diese Empfänger erstellen, indem Sie auf Verknüpftes Element auswählen und dann auf Erstellen klicken. Informationen zur Erstellung und Verwaltung von Listen finden Sie in diesem Abschnitt.

      Es besteht die Möglichkeit, eine Liste um die neuen Empfänger zu ergänzen oder ihren Inhalt zu löschen und durch die importierten Daten zu ersetzen.

    3. Anmeldung für einen Dienst

      Um alle importierten Empfänger für einen Informationsdienst anzumelden, klicken Sie auf den Link Bearbeiten… der Option Empfänger für einen Dienst anmelden, um den Informationsdienst auszuwählen oder zu erstellen, für den die Empfänger angemeldet werden sollen. Aktivieren Sie Benachrichtigung versenden, wenn die Empfänger von der Anmeldung in Kenntnis gesetzt werden sollen. Der Benachrichtigungsinhalt wird in den die An- und Abmeldungen betreffenden Versandvorlagen bestimmt.

      Sie haben auch die Möglichkeit, einen neuen Informationsdienst für diese Empfängerinnen und Empfänger zu erstellen. Klicken Sie hierfür auf Verknüpftes Element auswählen und dann auf das Symbol Erstellen. Informationsdienste werden in diesem Abschnitt näher erläutert.

  • Das Feld Herkunft bietet die Möglichkeit, eine Information bezüglich der Empfängerherkunft im Profil zu hinterlegen. Dies ist insbesondere bei multiplen Importen empfehlenswert.

Klicken Sie auf Weiter, um die in diesem Schritt vorgenommenen Konfigurationen zu bestätigen.

6. Schritt – Import starten step-6---launching-the-import

Im letzten Schritt des Assistenten wird der Datenimport ausgelöst. Klicken Sie hierfür auf die Schaltfläche Starten.

Anschließend können Sie die Ausführung des Importvorgangs überwachen (siehe Überwachung der Vorgangsausführung).

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